Kanchanaburi: Schwimmende Klinik auf dem Srinagarind Staudamm eröffnet

Das Gesundheitsministerium hat in Kanchanaburi, einer westlichen Provinz an der Grenze zu Myanmar, eine schwimmende Klinik für die Notfallversorgung von Einheimischen und Touristen auf dem Srinagarind Staudamm im Bezirk Si Sawat eröffnet.

Dies ist die erste schwimmende Klinik ihrer Art in Thailand, die von den Behörden als „ Si Sawat Modell “ bezeichnet wird. Das Projekt ist das Ergebnis einer gemeinsamen Zusammenarbeit von elf verschiedenen Behörden.

Das Projekt wurde entwickelt, um das medizinische Dienstleistungssystem des Landes zu verbessern. Das „ Si Sawat Modell „ wurde speziell dazu entworfen und ins Leben gerufen, um den Opfern auf Gewässern zu helfen, und umso auch zusätzlich die Sicherheit des Fremdenverkehrs in der Region, und vor allem auf dem Wasser zu fördern.

Der amtierende Gesundheitsminister und emeritierte Professor Dr. Piyasakol Sakolsatayadorn hat sich am 8. Dezember 2018 zusammen mit den elf Agenturen zu Gesprächen getroffen und dabei eine Absichtserklärung „ Memorandum of Understanding „für die gemeinsame Zusammenarbeit mit der schwimmenden Klinik unterzeichnet.

Das Projekt zielt darauf ab, nicht nur die einheimische Bevölkerung, sondern auch die Touristen zu retten und zu pflegen, sagte Dr. Piyasakol gegenüber den lokalen Medien.

Dr. Piyasakol hofft, dass die Sicherheit auf den Gewässern nicht nur das Vertrauen der Touristen sondern auch den Willen der Freiwilligen unter den beteiligten Beamten stärken wird. Gleichzeitig soll mit der Kampagne auch das Verantwortungsbewusstsein und das Sicherheitsbewusstsein der Betreiber weiter gefördert werden.

Der Gesundheitsminister Dr. Piyasakol sagte weiter, dass Thailands erste schwimmende Klinik sich vor allen Dingen mit Wasserunfällen, Notfallkrankheiten und anderen Formen der Krankheit befassen wird.

Zusätzlich wird auf der schwimmenden Klinik auch eine traditionelle Thai Massage für den Gesundheitsdienst angeboten.

Die schwimmende Klinik ist mit allem ausgerüstet, um mit Notfällen auf dem Wasser zu Recht zu kommen. Dazu gehören speziell ausgebildete Ärzte, Krankenschwestern und freiwillige Helfer. Zusätzlich wurde die schwimmende Klinik mit verschiedenen Arten von Rettungsmitteln, Schnellbooten und medizinischen Geräten ausgestattet.

Dr. Piyasakol sagte weiter, dass Kanchanaburi viele natürliche Sehenswürdigkeiten aufweist, dazu gehören auch insbesondere die zahlreichen Wasserattraktionen in der Region. Alleine in dieser Provinz sind mehr als 140 Betreiber mit Unterkünften, Rafting und Wassersportbetrieben beschäftigt.

Kanchanaburi empfängt jedes Jahr rund 800.000 Besucher. Die schwimmende Klinik ist bisher allerdings nur freitags, samstags und sonntags geöffnet, wenn viele Touristen diese Provinz besuchen, fügte er weiter hinzu.

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