Bangkok: Wirtschaftswachstum stieg 2018 auf 3,7%

Thailands Wirtschaftswachstum stieg im Jahr 2018 im Vergleich der letzten sechs Jahren mit dem besten Tempo, wobei die Erwartungen im vierten Quartal die gestiegene Inlandsnachfrage und die Rekord Tourismus Anreize sogar noch übertrafen.

Die staatliche Planungsbehörde senkte jedoch am Montag ihre Prognose für die kommenden Exporte im Jahr 2019, den Hauptwachstumstreiber des Landes. Allerdings behielt die Planungsbehörde jedoch die im November gemessene Wirtschaftswachstumsprognose von 3,5 bis 4,5 Prozent bei.

Die am Montag veröffentlichten Wachstumsdaten sind die letzten, bevor Thailand am 24. März eine Wahl abhält – die erste seit einem Militärputsch 2014 -, die erneut zu politischer Unsicherheit führen könnte, warnen Experten.

Herr Kobsidthi Silpachai, der Leiter der Kapitalmarktforschung der Kasikorn Bank sagte: “ Es ist jetzt jedoch noch zu früh, um die Prognosen angesichts der Fülle von Variablen zu revidieren, die sich auf die Schätzungen auswirken könne „.

Im Oktober und Dezember wuchs die Wirtschaft saisonbereinigt laut den Daten des „ National Economic and Social Development Council „um 0,8 Prozent im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten. Wie die Daten in einer Reuters Umfrage weiter zeigen, war das schneller als 0,6 Prozent und der korrigierte Rückgang um 0,3 Prozent für die Monate Juli – September.

Auf Jahresbasis betrug das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft Südostasiens 3,7 Prozent, verglichen mit einer Umfrageprognose von 3,6 Prozent, und das Quartal im Juli – September war um 3,2 Prozent gestiegen.

Die Agentur schätzte das Wachstum des Jahres 2018 mit 4,1 Prozent auf das höchste Niveau seit 2012. Das Wachstum für 2017 wurde auf 4,0 Prozent revidiert. Das BIP-Wachstum in Thailand stieg im vierten Quartal an, dürfte jedoch in den kommenden Quartalen aufgrund der schwächeren Auslandsnachfrage um Schwung kämpfen „, sagte „ Capital Economics „, die für dieses Jahr nur noch 3 Prozent prognostiziert.

“ Das Hauptrisiko für die Aussichten ist die Möglichkeit von Unruhen, wenn die Wählerschaft in Thailand glaubt, dass freie und faire Wahlen, die voraussichtlich am 24. März abgehalten werden, abgelehnt werden “

Die Regierung senkte bereits ihre Exportwachstumsprognose für 2019 von 4,6 Prozent auf 4,1 Prozent. Thailands Exporte, die rund zwei Drittel der Wirtschaft ausmachten, stiegen im Jahr 2018 um 7,7 Prozent, was allerdings gegenüber dem Anstieg von 2017 um etwa 10 Prozent abnahm.

Das globale Wirtschaftswachstum hat in den letzten Jahren zu einem Schlaganfall in Thailands handelsorientierter Wirtschaft geführt, sagen die Wirtschaftsexperten. Es „ feuert jedoch noch immer nicht aus allen Rohren „ mit erheblichen industriellen Überkapazitäten.

Das Wachstum ist trotz des Handelskriegs zwischen den USA und China nach wie vor stark vom Export abhängig, während die Erholung des privaten Konsums durch die hohe Verschuldung der privaten Haushalte ebenfalls weiter gebremst wurde.

Die jährlichen Exporte stiegen im Dezember Quartal langsamer ( um 2,3 Prozent ), während der private Konsum im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent und die privaten Investitionen um 5,5 Prozent stiegen. Den „ NESDC-Daten „ zufolge sanken die öffentlichen Investitionen um 0,1 Prozent.

In den letzten drei Monaten des Jahres 2018 stiegen die Ankünfte von Touristen laut den Angaben der thailändischen Tourismusbehörde im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent. Das bedeutet ein Plus von 1,9 Prozent im Vorquartal. Die Zahl der chinesischen Besucher – reduziert durch einen Bootsunfall im Juli, bei dem 47 Menschen getötet wurden – erholte sich ebenfalls wieder laut den Angaben der TAT.

Da die Inflation niedrig ist, erwarten die meisten Analysten, dass die Bank von Thailand ( BoT ) ihren Leitzins nach der Zinserhöhung im Dezember zunächst nicht ändern wird. Einige erwarten jedoch eine weitere Straffung, wenn die Zentralbank die Politik am 20. März erneut überprüfen wird. / TP

 

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. Februar 2019 9:47 am

Apirat attacks Pheu Thai's call to cut defence budget Army chief shoots down Pheu Thai's proposal 19 Feb 2019

Army chief Gen Apirat Kongsompong voiced strong opposition Monday to the Pheu Thai Party's plan to cut the defence budget and use the money saved to promote young entrepreneurs. The army chief referred… to a right-wing, anti-communist Thai song to show his opposition. "They should listen to this tune — Nak Phandin," he said before leaving the Internal Security Operations Command office, where he… attended its 11th anniversary. Nak Phandin, loosely translated as "Worthless" or "Useless Weight to the Land", was composed in 1975 to promote patriotic feelings during the fight against the now-defunct…communist party

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Ja ,wenn mir an diesem unfähigen Militärregime irgendetwas besonders gut

gefällt so ist es der mit keinen irgendwie verwertbaren Fähigkeiten ausgestattete

Nachwuchs Putschist der hier den Armeechef mimt!

Dieser nichtsnutzige Kauz springt in seiner veralteten Karnevalsuniform

immer hinter dem Chefdiktator auf und ab und stösst wildes Kriegsgeschrei

aus. Warum ist dieser chlorarme Kämpfer eigentlich nicht mit seinen Untergebenen

und den Ami Trotteln ins Cobra Dschungelcamp gegangen um Ungeziefer

zu fressen?

Stattdessen kämpft er hier für nochmehr Kriegsspielzeug welches man

weder braucht noch bedienen kann (Gripen, ukrainische Schrottpanzer,

chinesische Neupanzer und Neu U-Boote!)

Natürlich muss jeder Politiker der etwas für die Entwicklung Thailands

tun will für eine Budgetkürzung des unsinnig aufgeblasenen  Militärhaushaltes tun!

20% Kürzung sind viel zu wenig aber wohl realistisch.

Wenn man von den 65.000 Generälen die man noch nicht mal als Türstopper

einsetzen kann wenigstens einige ans Ausland verkaufen könnte!

Aber noch nicht mal Hun Sen bezahlt für diesen Schrott etwas!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. Februar 2019 9:08 am

Das Hauptrisiko für die Aussichten ist die Möglichkeit von Unruhen, wenn die Wählerschaft in Thailand glaubt, dass freie und faire Wahlen, die voraussichtlich am 24. März abgehalten werden, abgelehnt werden “

 

Kokolores! Die "Wirtschaft" in aller Welt bevorzugt Diktaturen,

besonders wegen derer vermeintlichen Stabilität!

Demokratie ist immer ein Risiko für die Wirtschaft.

 

Das Risiko in Thailand besteht nicht für die Wirtschaft sondern

für die Bürger, jedenfalls für die welche wirklich

sowas wie Demokratie und Rechtsstaat haben wollen.

Ich habe schonmal geschrieben dass das Wirtschaftswachstum

in Thailand viel zu gering ist, gemessen an den Schäden für die Menschen,

die Umwelt und die Natur  mit denen es hirnlos erkauft wird.

Wenn in D so hirnlos gehandelt würde wie in TH hätte das deutsche BIP

schon lange das der USA überholt!

SF
Gast
SF
19. Februar 2019 10:13 pm
Reply to  berndgrimm

So isses!