Die Pheu Thai Partei, die laut den bisherigen Ergebnissen anscheinend bei den Parlamentswahlen vom letzten Sonntag als Sieger hervorgegangen ist, hat genug Unterstützung von ihren politischen Verbündeten erhalten, um eine Koalitionsregierung zusammenzubauen, sagt Herr Phumtham.
Herr Phumtham erklärte gegenüber den Medien, dass die Pheu Thai Partei und ihre politischen Verbündeten genügend Sitze im Parlament hätten, um eine Mehrheitsregierung zu bilden. Auf die Nachfrage der Presse, welche Verbündeten die Pheu Thai Partei unterstützen, lehnte er es jedoch ab, ihre Namen zu nennen.
Er gab jedoch zu, dass die Bhumjaithai Partei, eine mittelgroße Partei, die jetzt nach dem Wahlszenario als ausschlaggebend gilt, bisher noch keine Verpflichtung eingegangen ist, um der Koalition beizutreten. Gleichzeitig bestritt Herr Phumtham die Medienberichte, dass die Pheu Thai Partei den Führer von Bhumjaithai, Herrn Anutin Charnvirakul, im Gegenzug als Kandidat für den Posten des Premierministers vorgeschlagen habe.
Die Pheu Thai Partei und die Pro-Prayuth Palang Pracharath Partei, die in Bezug auf die Parlamentssitze hinter der Pheu Thai Partei zurückliegt, haben sich mit der rivalisierenden Bemühung um die Bildung einer Koalitionsregierung bemüht, wobei jeder von sich behauptet, das Mandat der Wahlen am Sonntag zu haben.
Die Pheu Thai Partei gibt an, dass sie über die meiste Anzahl der Sitze verfügt, während die Palang Pracharath Partei behauptet, dass sie die populäreren Stimmen als die Pro-Thaksin ( Pheu Thai Partei ) hat.
“ Ich kann sagen, dass wir genug Unterstützung gesammelt haben, um eine Koalition zu bilden „, sagte ein hochrangiges Mitglied der Partei und schlug dabei gleichzeitig vor, dass die Pheu Thai Partei jetzt die Unterstützung von mehr als 250 Abgeordneten hat. Das Repräsentantenhaus hat 500 Abgeordnete, und eine neue Regierung muss über 250 Abgeordnete haben, um politisch stabil zu sein.
Während die Wahlkommission die Wahlergebnisse noch nicht formal in einer politischen Sackgasse bekanntgeben muss, ist es klar, dass die Bhumjaithai Partei zu einem Schlüsselfaktor für den zukünftigen politischen Kurs in Thailand geworden ist. Die Partei wird daher sowohl von der Pheu Thai Partei als auch von der Palang Pracharath Partei umworben. Beide Gegner wollen sich natürlich die wichtigen und vielleicht sogar ausschlaggebenden Stimmen der Bhumjaithai Partei sichern.
Die Pheu Thai Partei hat jetzt zwar schon die Future Forward Partei von Herrn Thanathorn Juangroongruangkit zusammen mit ein paar kleineren Anti-Prayuth Parteien als ihre Hauptverbündeten. Sie muss aber noch die Bhumjaithai Partei an ihrer Seite haben, um eine Mehrheitsregierung bilden zu können.
Herr Anutin Charnvirakul , der Führer der Bhumjaithai Partei hat sich bisher noch nicht dazu geäußert und sich damit bisher noch keinem der politischen Lager verschrieben.
Herr Thanathorn Juangroongruangkit hat ebenfalls schon drei Voraussetzungen festgelegt, die zu vereinbaren sind, bevor die Partei der Anti-Junta Allianz beitritt, um eine Koalitionsregierung zu bilden.
Zu den drei Voraussetzungen gehören:
- Die Änderung der Verfassung von 2017, um einen neuen verfassungsgebenden Ausschuss für eine neue Verfassung zu ermöglichen,
- ändern des Abschnitt 279 der bestehenden Verfassung, in dem alle vom Chef ( General Prayuth ) des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung ( NCPO ) erlassenen Durchführungsbefehle geschützt und gebilligt werden.
- Außerdem soll eine Reform des Militärs erfolgen, um es unter die Kontrolle der zivilen Regierung in Übereinstimmung mit der demokratischen Herrschaft zu stellen.
Der Parteichef Herr Thanakorn Juangroongruangkit sagte am Montag bei einer Pressekonferenz, dass die Partei ihn nicht zum Premierminister in der Nachwahlregierung ernennen würde, sondern stattdessen Khunying Sudarat Keyuraphan, die Kandidatin der Pheu Thai Partei, unterstützen würde.
Er betonte weiter, dass die Pheu Thai Partei die meisten Parlamentssitze gewonnen habe und daher die Bildung einer Koalitionsregierung anführen sollte.
Der zum Milliardär gewordene Politiker forderte gleichzeitig alle Anti-Junta Parteien auf, den von der Junta ernannten Senat “ auszuschalten „. Er sagte, dies sei das friedlichste Mittel, um die Flügel des Oberhauses zu beschneiden.
“ Wenn wir dem Senat die Mitsprache bei der Wahl des Premierministers erlauben, könnte Thailand erneut zu den politischen Konflikten und Unruhen zurückkehren „.
Laut den inoffiziellen Wahlergebnissen belegte die Future Forward Partei den dritten Platz und gewann etwa 80 Haussitze. Vor ihr liegt der Gewinner der Wahlen, die Pheu Thai Partei sowie die Zweitplatzierte ( Pro-Prayuth freundliche ) Palang Pracharath Partei.
Der Generalsekretär der Future Forward Partei Herr Piyabutr Saengkanokul forderte auch, dass die Wahlkommission ( EC ) alle Informationen offenlegte, die sich auf die Anzahl der wahlberechtigten Wähler, die Anzahl der tatsächlichen Wähler, die Anzahl der abgegebenen Stimmen, die Anzahl der gedruckten Wahlblätter und die Anzahl der bei der Wahl verwendeten Wahlblätter beziehen.
Er sagte, die EC sollte sich keine Sorgen machen, wenn sie wirklich glaubt, dass sie ihre Arbeit ordnungsgemäß und mit Transparenz erledigt hat. /PBS
Ich kann Jean/CH nur voll umfänglich zustimmen, wenn er sagt:
„Du Schlaumeier (gemeint ist Scheuklappen-ben) glaubst ja wohl selber nicht, dass ich Deinem Spatzenhirn auf die Sprünge helfe. Und ja, Du hast recht mit benebelt etc. weil nüchtern erträgt man Deine Postings überhaupt nicht!“
So beweist unser Scheuklappen-ben auch diesmal, dass er noch nicht einmal in der Lage ist, einen Link zu öffnen und den Inhalt des Beitrages zu überprüfen.
Es geht es in diesem Beitrag auch nicht um die Zahl von 2500-3500 Toten, sondern um die Nennung von 2275 Toten und von wem die NGO´s diese Zahl abgeschrieben haben.
So meint der Autor dieses Links in der Einleitung:
„Es ist nicht leicht, ein großes Thema wie den „Krieg gegen Drogen“ in einem einzigen Beitrag zu behandeln.
Daher werde ich mich auf die angebliche Zahl von Toten (2.275) zwischen Februar und 16. April 2003 beschränken.
Ich habe bereits mehrfach gesagt, dass ich es bin nicht / war nicht für den „Krieg gegen Drogen“, egal was passiert ist. Wenn jedoch Statistiken zitiert werden sollen, müssen sie sicherlich eine sachliche Grundlage für diese Statistiken sein.
Die ursprüngliche Quelle von 2.275 muss Tom zugeschrieben werden. „
Also solltest du beweisbare Zahlen haben, nur her damit!
Ich vertraue hier schon Amnesty International – die von über 2700 Toten schreiben.
Andere HRW´s schreiben von über 3000 Tote – also ist eine Angabe von 2500-3000 Tote schon
sehr genau.
https://www.amnestyusa.org/countries/thailand/
@ 'braun Wolfi' alias 'Rotkäppchen Troll' alias 'Thaksin Jodler': ..Was jedoch die Zahl der Toten in Thaksins “Drogenkrieg” angeht, hat mal jemand diesem seit 15 Jahren kursierenden Mythos auf den Zahn gefühlt …
Das sagt ja alles über unseren 'Thaksin Jodler'… Jede Menge Deiner NGO, die Du, wenn sie heute gegen die Junta sind, so toll findest, haben die Zahlen von 2500-3500 Toten aufgeführt! – und zwar nicht Drogendealer sondern zu einem grossen Teil Feinde Deines Führers!
Obwohl es eigentlich sinnlos ist, bedürfen die Ausführungen von stin nochmals einigen Richtigstellungen.
1.) So waren und sind sich die meisten internationalen Medien einig, dass Abhisit nur Premier wurde, weil zuvor eine Gruppe von Abgeordneten der aufgelösten Partei der Volksmacht und kleinere Parteien, die zuvor mit dieser in Koalition standen, zum Lager der Demokraten übergelaufen war .
Als Gründe hierfür wurden Geldzahlungen und Druck durch die Militärspitze vermutet.
Man spricht auch vom Putsch durch das Verfassungsgericht.
Und im Unterschied zu Thailand finden sich in den meisten Demokratien die Abgeordneten mehrerer Parteien zusammen, bilden eine Regierung und wählen den Premier.
In Thailand dagegen werden mißliebige Parteien mit fadenscheinigen Gründen verboten (gibt es in den Demokratien ebenfalls nicht), bis nur noch die Wunsch-Abgeordneten übrig sind, welche den Wunschkandidaten zum Premier küren.
Sollten die Abgeordneten immer noch nicht reichen, hat man zur Sicherheit 250 nicht gewählte Senatoren in der Hinterhand.
Also in Thailand läuft es völlig anders, als in demokratischen Ländern.
2.) stin ständig wiederholte Aussage zu den Massenmorden Thaksins wurde eigentlich nur von dem Troll RD getoppt.
Richtig ist, jeder Tote ist einer zu viel und so ist auch Thaksins Krieg gegen die Drogen in keiner Weise gut zu heißen.
Was jedoch die Zahl der Toten in Thaksins „Drogenkrieg“ angeht, hat mal jemand diesem seit 15 Jahren kursierenden Mythos auf den Zahn gefühlt :
2275 : Where Did This Number Come From?
Da hat sich mal jemand die Mühe gemacht, zu untersuchen, wie diese Zahl der Toten im Drogenkrieg zustande kam.
Mit dem Ergebnis, nicht aus tatsächlichen Untersuchungen, sondern einer hat vom anderen abgeschrieben.
https://asiancorrespondent.com/2007/08/2275-where-did-this-number-come-from/#Thailand
Dieser Krieg dauerte von Februar bis April 2003 und wurde von der Mehrheit der Thais befürwortet.
Und als es fast 2 Jahre später (als auch der letzte Thai wußte, dass es viele Tote gegeben hatte) zu Wahlen kam, wurde Thaksin mit überwältigender Mehrheit wieder gewählt und hatte eine zwei-drittel-Mehrheit im Parlament.
Also entweder hatten die Thais die Toten vergessen oder sie empfanden den Krieg gegen die Drogen noch immer nicht als so schlimm.
Auch Vergleiche mit sogenannten Massenmördern sind mehr als unpassend.
So gibt es Leute, welche sich streiten, wer der größte Massenmörder war: Stalin, Hitler oder Mao.
Nach meiner Meinung gehören immer die Fakten auf den Tisch und keine Polemik mit Toten.
Es ist traurig genug, dass auch in heutigen Zeit als Folge von Kriegsgeschehen unzählige Männer, Frauen und Kinder unnötig sterben müssen und dafür nie jemand zur Verantwortung gezogen wird.
naja, dann muss ich das halt auch wieder korrigieren. Stimmt nur zum Teil.
Fakt ist nun mal, Newin hat sich mit Thaksin überworfen und sich zur Verfügung gestellt. D.h. er hat gepokert.
Die Thaksin Partei hatte ohne der Newin-Fraktion keine absolute Mehrheit, Abhisit mit der DP auch nicht.
Thaksin soll um die 40 Millionen geboten haben, wenn Newin bei seiner Koalition bleibt. DP wohl 50 Millionen.
Wer Newin und seine Liebe zum Geld kennt, weiss genau – hier war kein Druck vom Militär nötig.
Aber egal – hätte Thaksin den Zuschlag erhalten, hätte er sich an die Macht gekauft – so halt Abhisit.
Aber Abhisit wurde wegen der Mehrheit demokratisch gewählt.
Gleiches gab es mal in Österreich um 2002 oder so. SPÖ gewann, aber der 3. Plazierte wurde dann BK.
Nicht mit Geld gekauft, aber mit Ministerposten. Also auch gekauft…..
Das ist ein völlig demokratischer Vorgang und kommt in Demokratien in der EU auch vor.
Verlässt heute die SPD die Koalition und schliesst sich mit anderen Parteien zu einer Mehrheit im
Bundestag zusammen – ist Merkel weg und die SPD stellt den BK – auch das völlig demokratisch.
genau so ist es 2008 abgelaufen. DP hat Newin geholt und damit hatten sie eine Mehrheit und daraus wurde dann Abhisit
zum PM gewählt.
richtig, spielt aber keine Rolle, ob Thais den Massenmord befürwortet haben oder nicht.
Sie haben auch nicht befürwortet, dass meist Unschuldige ermordet wurden.
Fakt ist auch, dass Dr. Pornthip – die am Beginn noch die Leichen untersuchte, nie Kugeln in diesen fand.
Hat die Killerbrigade schon entfernt.
d.h. also für dich: wenn die Mehrheit einen Massenmörder wählt, dann waren die Morde demokratisch.
Thaksin ist auch verantwortlich für bisher ca 7000 Tote im Süden – schon mal die Moschee-Massaker und die Misshandlungen
von Gefangenen auf Youtube gesehen – da wird einem übel.
in TH war es wohl Thaksin – insgesamt 10.000 Tote, die auf seine Kappe gehen.
Vor 2001 war es im Süden relativ ruhig – erst durch seine Aktionen wurde Hass geschürt und es
begann mit den Morden. Als Anwalt Somchai das aufdecken wollte, wurde er von Polizisten, also von Kollegen
Thaksins ermordet.
Demokratie ist ok, wenn sie funktioniert – in TH funktioniert sie nicht.
Nehmen wir nur einmal 2 Aussagen von stin unter die Lupe, welche zeigen, das der selbsternannte Thailandkenner die Situation (wie so oft) einfach nur falsch einschätzt und dann lieber Polemik für die Herrschenden verbreitet.
1.)“Wichtig ist eben nur, was ist das kleinere Übel. Für mich wäre es Abhisit mit den Demokraten.“
Es bleibt jedoch festzustellen, dass Abhisit niemals durch eine Wahl zur Macht kam und auch nie eine Mehrheit erringen würde.
Als Chef der bislang oppositionellen Demokratischen Partei ist er der Vertreter der Reichen und der Mittelschicht in der Hauptstadt Bangkok.
Er wurde Premier, weil zuvor eine Gruppe von Abgeordneten der aufgelösten Partei der Volksmacht und kleinere Parteien, die zuvor mit dieser in Koalition standen, zum Lager der Demokraten übergelaufen war . Als Gründe hierfür wurden Geldzahlungen und Druck durch die Militärspitze vermutet.
und
Auch Chuan Leekpai, welcher als unempfänglich für Korruption und als einer der ehrlichsten Politiker des Landes wahrgenommen wurde, scheiterte.
Wie in Thailand nicht unüblich, wurden unter dem Druck der Straße 1992 Neuwahlen abgehalten, aus denen eine 5-Parteien Koalition unter Chuan hervorging.
Durch anhaltende Korruptionsvorwürfe zerbrach diese Regierungskoalition und Chuan verlor auch die Neuwahl 1995.
2.) „Die Kredithaie hatten danach Hochsaison…. und TH driftete in eine parlament. Diktatur ab mit mehreren 1000 Toten im Drogenkrieg“
Leider ist es in Thailand üblich, die Widersacher unerbittlich aus dem Weg zu räumen und so ist die Geschichte Thailands seit 1932 mit unzähligen Massakern gepflastert.
Thaksin ist da keine Ausnahme.
Und so konnte man damals lesen:
„Wenn die Kampagne der Regierung das Drogenproblem zu lösen vermag, dann scheint sie für die Mehrheit der Thailänder die vielen Todesopfer wert zu sein.
Laut einer Umfrage der Bangkok Assumption University befürworteten Anfang Februar 84 Prozent der Befragten den beginnenden Feldzug gegen Drogendealer.
Einen Monat später äusserten sich 53 Prozent zufrieden und 40 Prozent sehr zufrieden mit der Kampagne.
Auch die Polizeikräfte sprechen von einem ausgesprochen positiven Feedback.
Beschwerden seien nur von Seiten von Nichtregierungsorganisationen eingegangen, Privatpersonen äusserten sich ausschliesslich zustimmend.
Der «Krieg gegen Drogen» hat wohl vor allem politische Gründe. Der Ministerpräsident will sich bei der Wählerschaft als starke, unkonventionelle Führungspersönlichkeit profilieren. „
https://www.nzz.ch/article8UCS7-1.250083
Und das Ergebnis:
Thaksin war der erste demokratisch gewählte Ministerpräsident, der die volle vierjährige Amtszeit ausüben konnte, und wurde 2005 mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt .
diese Ansicht ist eben absolut falsch.
In TH sowie auch in D – wird der Premier vom Parlament mit Mehrheit gewählt.
Wenn nun eine grosse Fraktion, wie jene von Newin – auf einmal die Seiten wechselt und die DP hat mit dieser
Fraktion dann die Mehrheit im Parlament, so kann auch ein DP-Politiker zum Premier gewählt werden, wenn er die
Mehrheit im Parlament erhält. Das war 2008 so.
Abhisit ist demokratisch von der Mehrheit des Parlaments gewählt worden.
Das Militär hatte seinerzeit keine Macht, hier etwas zu verändern. Ob sie mit Newin gesprochen haben,
wäre irrelevant.
Bitte nicht immer den Red News – die diese Ansicht dem Volk unterjubeln wollten – folgen.
das mag sein, aber er hat sehr demokratische Ansichten, muss sich halt auch manchmal den Gegebenheiten
anpassen – wie eben konservative Parteien den Industriellen Vereinigungen in DACH.
Reich ist Thaksin auch, wohl durch Korruption so reich geworden.
Auch gehört er der Elite an – sind genauso, wie bei der alten Elite – 5 Familien. Ich kenne die Namen nicht mehr.
Diese 5 Clans kämpfen gegen die anderen 5 Clans – der alten Elite.
Also der gleiche Schmarrn, nur das eben Thaksin von Demokratie nichts hält, wie er selbst mal erklärt hat – und
Abhisit wenigstens versucht, das Militär auf Distanz zu halten.
Versteift man sich auf deine Ansicht – dürfte man keine Parteien wählen.
Alle hängen irgendwo bei einer Elite dran – auch der Milliardär Thanatorn.
ja, ich kenne die Gerüchte. Newin ist aber jemand, der sich vom Militär sicher nicht drücken lässt.
Geldzahlungen haben alle angeboten – Thaksin auch. In TH nicht verboten.
richtig, er hätte Suthep vorher feuern sollen – der ihm die Landreform versemmelte. Als bekannt wurde, das Suthep sich daran
bereicherte.
es waren nicht unbedingt Widersacher, die er aus dem Weg räumen liess – sondern einfach eine populistische
Aktion, bei der er sprichwörtlich über Leichen ging. Somit hat er Suchinda – der für einige Hundert Tote
verantwortlich war – als Massenmörder eingeholt.
Soweit ich weiss, ist Thaksin als Massenmörder in TH mind. der letzten Jahrhunderte wohl ungschlagen.
richtig, auch der König war dafür.
Nur waren sowohl König, als auch die Bevölkerung nur dafür – ggf. Drogenhändler zu töten, aber nicht
1000e Unschuldige, Kinder, Ehefrauen usw. – die nix mit Drogen zu tun hatten.
Das waren Massaker – keine Ermittlungen usw. – alles nur auf Gerüchte basierend.
Als sie dann aber auch noch das Kind erschossen, war es auch der Bevölkerung zuviel.
Die Mutter des erschossenen Kindes wurde wohl nie wieder gefunden. Vermutlich in Säure
aufgelöst wie der Thaksin-Kritiker Anwalt Somchai.
Einfach mal auch die Videos vom Süden geniessen – Brutalität, da wird einem übel. Vor allem die
Moschee-Massaker unter Thaksin.
und das Endergebnis:
Thaksin war der erste demokratisch gewählt Premier, der das Land zu einer parlamentarischen Diktatur umbaute,
die Anti-Korruptionsbehörde als neutrale Institution auflöste, Kritiker mit Anklagen überschwemmte, TV-Stationen,
Medien verklagte, aufkaufte, versuchte zu übernehmen, wie die The Nation und Bangkokpost und als das nicht gelang, diese
attackierte, mit Werbe-Entzug usw.
Nein, ich sehe Abhisit hier als das absolut kleinere Übel.
Aber die Chance ist vorbei – man hat nur mehr die Wahl zwischen Thaksin-Marionette und wieder Chaos im Land,
oder weiter die Militär-Diktatur, die zumindest für Sicherheit sorgt und es ist Ruhe im Land.
Träume sind Schäume!
So gab und gibt es in Thailand keine Parteienpolitik mit Mitgliedern, Anhängern und Wählern, wie man es von anderen Ländern gewohnt ist.
Hier vagabundieren die meisten „Politiker“ von einer Partei zur Nächsten und biedern sich dem an, der am meisten verspricht.
Andererseits hängt in Thailand die Latte, eine Partei so mir nichts dir nichts zu verbieten, ausgesprochen niedrig, was mithilfe des elitetreuen Verfassungsgericht sehr häufig passiert.
Wenn man die Beiträge einiger User liest, läßt sich leicht feststellen, dass diese Praxis auch bei einigen Farangs auf fruchtbaren Boden fällt, welche sich diese Thai-Praxis zu eigen machen und sofort die Schuld für alles Übel bei den Anderen suchen und natürlich auch ohne jegliche Beweise finden.
Es ist nun einmal Fakt – in Thailand geht es nicht um gut oder böse (oder rot und gelb), sondern um oben und unten.
Die Eliten möchten Thailand am liebsten in 19. Jahrhundert zurück versetzen und der armen Bevölkerung weitgehend das Wahlrecht absprechen (sind nicht klug genug zum wählen, meint die Elite).
Wie es in Thailand tatsächlich ist, darüber gibt auch der „ Credit Suisse Global Wealth Report 2018 “ Auskunft.
Der Bericht legt nahe, dass Thailand das weltweit unähnlichste Land der Welt ist, da die reichsten Menschen im Land ( 1 Prozent ) insgesamt 66,9 Prozent des gesamten Vermögens des Landes halten und lenken und damit Rußland überholt haben.
Diese Reichen (Eliten) haben nicht die geringste Absicht, dass sich daran etwas ändert oder dass sie evtl. etwas abgeben müssen.
Und so werden die Widersprüche in der thail. Gesellschaft genutzt, um die Thailänder mittels populistischer Parolen aufeinander zu hetzen und diese Situation (auch mithilfe des Militärs) zu konservieren.
Eine Hoffnung bleibt:
Mit zunehmender Industrialisierung werden mehr und mehr gut ausgebildete Menschen benötigt, welche sich künftig ihre eigene Meinung bilden.
Ein erstes Ergebnis kann man am Erfolg der Future Forward Partei ablesen, die vorwiegend von diesen jungen Leuten gewählt wurde.
Und eins sollte außerdem nicht vergessen werden.
Das Militär sind nicht nur Armee, sondern auch Luftwaffe, Marine usw.
Für die Putsche in Thailand war jedoch ausschließlich die Armee verantwortlich.
Weiterhin besteht die Armee nicht nur aus den tausenden Generälen und Offizieren, sondern zur überwiegenden Mehrheit aus den Mannschaftsdienstgraden.
Nun haben wir schon in genügend anderen Ländern erleben dürfen, dass sich diese Mannschaftsdienstgrade ihrer Macht bewußt wurden (denn schließlich haben sie die Waffen) und diese Offiziersclique zum Teufel jagte.
Also warten wir mal ab, wie es in Thailand weitergeht – es kann lange dauern, bis sich was ändert.
ja, dass ist in TH nicht verboten – nicht mal Geldgeschenke, wenn man sich einer
bestimmten Koalition anschliesst.
ich denke, es ist recht leicht – bei jeder Partei in TH negatives zu finden.
Wichtig ist eben nur, was ist das kleinere Übel. Für mich wäre es Abhisit mit den Demokraten.
Andere Expats folgen wieder eher dem Geschwurbel der Ehefrau und verteidigen deren politische Ansichten.
kann man so nicht sagen und stimmt auch so nicht.
Es geht in TH schon seit 2001 – um einen Machtkampf zwischen alter Elite (Monarchie, Militär und private Elite usw)
und um die neue Elite um Thaksin, Thanathorn usw.
Beide benutzen die unteren Schichten in Form von Rot- und Gelbhemden für ihre Machtkämpfe.
Dazu hat man 2 bekannte Rethoriker gekauft, Nattawut und Jatuporn und die peitschten dann das Volk so
weit auf, dass die der Meinung waren – die alte Elite würde sie alle hinrichten lassen.
Der einzige Politiker – der einigermassen in der Mitte regiert hat, war Abhisit und zuvor Chuan Leekpai.
Weder Angehöriger der alten Elite, noch Angehöriger der neuen Elite.
Beide Eliten missbrauchen also das Volk und kaum einer merkt es.
und die neue Elite giesst Kredite, Kreditkarten über das arme Volk und kauft sich so ihre Mehrheiten.
Das die Kredite ein Jahr später voll zurückgezahlt werden mussten, hat Thaksin 2003 wohl vergessen zu erwähnen.
Die Kredithaie hatten danach Hochsaison…. und TH driftete in eine parlament. Diktatur ab mit mehreren 1000 Toten
im Drogenkrieg – der absolut nix gebracht hat, ausser das die Drogen nachher für 3 Monate etwas teurer wurden.
jein…..
Thailand hat viele Kasernen mit Soldaten, Wehrpflichtigen usw.
Aber die werden meist nicht dazu verwendet, um zu putschen. Die bekommen vorher schon Heimaturlaub, soviel
es möglich ist, ausserdem werden die Waffenkammern zusätzlich gesichert. D.h. diese Soldaten hätten keine
Chance, wenn sie sich gegen die Armeeführung stellen würden. Entweder sind sie zuhause – weit weg von Waffen,
oder sie kommen nicht an Waffen, weil die ev. vorher gesichert, weggebracht o. dgl. wurden.
Soldaten die also zum Putsch eilen, sind meist von der Sirikit-Guard, Kings-Guard und ev. auch noch von der
Kanchanburi-Eliteeinheit.
Das sind handverlesen Offiziere und Soldaten – meist aus reichen Familien, die tw. auch dem Königshaus angehören,
oder der alten Elite. Gegen diese Elite-Einheiten hätte ein normaler Soldat auch keine Chance.
niemand kann die Offiziers-Clicque zum Teufel jagen, weil die Elite-Einheiten absolut loyal hinter
dem König stehen.
Es kann natürlich eine Meuterei geben, bestimmte Einheiten könnten sich – wie schon 2010 unter dem
Kommando von Sae Daeng – selbständig machen und gegen die reguläre Armee ziehen.
Solche charismatischen Führer werden dann aber wohl von Snipers ausgeschalten, wie eben Sae Daeng.
Wünsch dir lieber keinen Krieg unter der Armee – das wäre das Ende für Expats in TH.
Die Grenzen würden sofort geschlossen werden – falls die Luftwaffe oder Marine auch die
Seiten wechselt – was aber unwahrscheinlich sein dürfte, weil hier auch meist Elite-Söhnchen dienen.
ja, wird wohl länger dauern – sicher über unsere Restlaufzeit hinweg. Mit dem Tod Thaksins dürfte sich das
Militär wieder etwas zurückziehen.
BEN schreibt:
Was für Thailand die einzige grosse Chance wäre -> Koalition der grössten 5 Parteien – nur so können ev. mal endlich der Rot / Gelb – Elite / Demokraten Kindergarten aufgearbeitet werden und es gäbe Chancen noch auf die Grossprojekte Einfluss zu nehmen oder zu stoppen! Wenn wieder nur 1 Seite die Regierung bildet geht's weiter wie eh und je: Umverteilung – Putsch etc.
Na ja Ben, dazu brauchte es eigentlich nur eine Koalition der beiden grössten Parteien!
Denn Thanathorn wäre, falls er es Ernst meint nur ein grosser Störfaktor
und weitere Mitkassierer oder heimatlose Verlierer braucht man nicht.
Schliesslich gibt es im Mai eine grosse Siegesparty zu feiern.
@berndgrimm: …Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Koalition Pheua Thai, Future Forward , Bhumjaithai…
Was für Thailand die einzige grosse Chance wäre -> Koalition der grössten 5 Parteien – nur so können ev. mal endlich der Rot / Gelb – Elite / Demokraten Kindergarten aufgearbeitet werden und es gäbe Chancen noch auf die Grossprojekte Einfluss zu nehmen oder zu stoppen! Wenn wieder nur 1 Seite die Regierung bildet geht's weiter wie eh und je: Umverteilung – Putsch etc.
STIN schreibt:
Sie lernen es nicht…
Momente mal…. zwar ist der designierte Wahlsieger Prayuth derzeit untergetaucht
aber noch ist nicht aller Tage Abend:
Erst am Freitag wird die Wahlkommision bekanntgeben wo der Wahlbetrug
derzeit steht!
Unterdessen:
Pheu Thai willing to back Anutin, FFP's terms acceptable
Pheu Thai was willing to support Anutin Charnvirakul, leader of the Bhumjaithai, as prime minister of a coalition government, party secretary-general Phumtham Wechayachai said on Tuesday. He also showed… a willingness to work with Future Forward, saying that party's conditions for joining a coalition were "acceptable". Mr Phumtham was responding to reporters' questions. Asked if the party had offered…
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In parlamentarischen Demokratien müssen alle relevanten Parteien miteinander
koalitionsfähig sein
.Nun gehört Thailand ja nun wahrlich nicht zu den
parlamentarischen Demokratien, und dies nicht erst seit 2014.
Deshalb meine Frage an Wolf 5 :
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Koalition
Pheua Thai, Future Forward , Bhumjaithai wobei der Führer
des kleinsten Koalitionspartners PM wird
und einer Koalition Pheua Thai,Future Forward, Demokraten
mit Abhisit als PM.
Na klar , der Nachfolger Newins ist viel reicher, hat von garnix
eine Ahnung und ist deshalb schon der ideale Partner der Pheua Thai.
Er ist aber auch der einzige Partner für die Militärdiktatoren.
Wer wird wohl gewinnen?
Und an STIN: Natürlich möchte ich den kleinen Pinscher
der hinter Prayuth immer so kläfft für die nächsten 5 Jahre
als grossen Diktator und Thailand Reformator sehen.
Er wäre eigentlich genau der richtige Chef für das Disneyland des Grauens!
Thanatorn ist ein Idiot. Schon Yingluck scheiterte an der Verfassungsänderung, nun
fordert er das gleiche wieder und gibt dem Armeechef einen Grund, wieder zu putschen.
Sie lernen es nicht….