Thailand: Wirtschaft trotz Militärdiktatur lt. Bloomberg intakt

Die Wirtschaft Thailands ist lt. Bloomberg Misery Index die am „wenigsten beklagenswerte“. Thailand erhielt 2,1 Punkte und erreichte damit die gleiche Bewertung wie im letzten Jahr bei 62 untersuchten Volkswirtschaften.

Über dieses Ergebnis hat sich Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha äußerst erfreut geäußert. Die Bank von Thailand hat die Arbeitslosenquote auf 0,9 Prozent und die Inflation für letztes Jahr auf 1,1 Prozent berechnet.

Neben Inflation und Arbeitslosigkeit, habe die Regierung der Verbrechens- und Korruptionsbekämpfung sowie der Kontrolle der Lebenshaltungskosten besondere Bedeutung beigemessen, erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Generalleutnant Weerachon Sukondhapatipak.

Die Schweiz ist mit ihrer Wirtschaft das am „wenigsten beklagenswerteste“ Land, während Venezuela das Land mit der „miserabelste Wirtschaft” ist. Der Bloomberg Misery-Index wird nach der Summe der Inflations- und Arbeitslosenraten eines Landes berechnet.

Der Index vergleicht die mittlere Schätzung der Prognosen der Ökonomen für jedes Land im Jahr 2019. Bloomberg ist ein Informationsdienstleistungs-, Nachrichten- und Medienunternehmen mit Hauptsitz in New York City.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. April 2019 9:36 am

Thailand's exports remain in the doldrums, with the performance in March dropping after an unexpected increase in February. The Commerce Ministry reported on Monday Thailand's customs-cleared exports…
fell 4.88% year-on-year in March to US$21.4 billion after a 5.9% rise in February to $21.6 billion. The uptick in February was largely due to a one-time shipment of arms for military drills and the… transport of oil-related products and gold.

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Offensichtlich wollte da jemand rechtzeitig vor den "Wahlen" seine Wertsachen

in Sicherheit bringen. Ich erinnere an den Ausflug der Thaksin Wertsachen

vor seiner Absetzung 2006 nach Finland !

Und nun zu den dümmlichen "Erfolgsmeldungen" dieser Militärdiktatur:

Ich habe schon einmal aus vielen Jahren eigener Erfahrung im Aussenhandel

geschrieben dass die Wirtschaft Diktaturen immer Demokratien vorzieht

weil sie "Stabilität" gewährleisten.

Der Iran des Schahs ,das südafrikanische Apartheidsregime,das Pinochet Chile,

das Libyen Ghaddafis ,der Irak Sadam Husseins , die Öl Potentaten

und die "sozialistischen" Diktaturen waren die liebsten Geschäftspartner.

So ist es auch mit der Militärdiktatur in Thailand.

Zudem darf man nicht vergessen dass diese Militärdiktatur von bestimmten

Wirtschaftskreisen gestützt wird die aufgrund ihrer eigenen Stärke

die Wirtschaftszahlen stark beeinflussen können.

Gemessen an den Möglichkeiten ist das Ergebnis der letzten 5 Jahre

äusserst bescheiden.

Aber keine Angst, es wird auch noch schlechter.

Trotz des boomenden Tourismus aus China,Indien,Russland etc.

Die Japaner haben schon erhebliche Investitionen aus Thailand

nach Vietnam und auf die Philippinen umgeleitet.

Wegen des EEC Desasters.

Wir hier haben an meisten darunter zu leiden.

Zwischen Amata Nakorn und Sattahip wurden hunderttausende

neuer Condos gebaut von denen die meisten leerstehen und weder

Mieter noch Käufer finden.Ursprünglich waren diese für die Ausländer

welche in die EEC kommen würden gedacht. Die kamen aber nicht.

Dann vertröstete man die Käufer auf die Chinesen die angeblich

kaufen würden, aber die Chinesen haben ihre eigene Immobilienblase

schon hinter sich, viele haben dabei Geld verloren und gelernt.

Und nun gehts bergab!