Bangkok: Sozialaktivist wirft 11 Abgeordneten der Future Forward Partei Wahlbetrug vor

Der bekannte Sozialaktivist Srisuwan Janya hat gestern angekündigt, dass er heute gegen elf Abgeordnete der Future Forward Partei eine Beschwerde bei der Wahlkommission (EC) einreichen wird. Diese elf Mitglieder und künftige Abgeordnete der Futur Forward Partei seien verbotener Weise an Medienunternehmen beteiligt und damit klare Disqualifizierungsziele.

Herr Srisuwan sagte gestern (28. April) vor der Presse, dass er von vielen Leuten über Politiker und Abgeordnete und ihre Beteiligungen an Medienunternehmen informiert wurde. Eine Beteiligung an Medienunternehmen ist allerdings für die Ministerpräsident Kandidaten verboten, fügte er hinzu.

Herr Srisuwan sagte weiter, dass er nach einer ersten Überprüfung festgestellt habe, dass mindestens 11 Kandidaten der Future Forward Partei möglicher Weise gegen das Gesetz verstoßen hätten. Sollte Herr Srisuwan Recht behalten, würde die Stärke der Future Forward Partei im Parlament natürlich noch weiter sinken, betonte er.

Wenn diese Kandidaten für schuldig befunden werden, drohen ihnen ein bis zehn Jahre Gefängnis sowie eine Geldstrafe von 20.000 bis 200.000 Baht. Damit noch nicht genug, würden nach einem Schuldspruch auch automatisch ihre Wahlrechte für die nächsten 20 Jahre aufgehoben.

Als Reaktion auf die Kritik, dass seine Anschuldigungen nur gegen Anti-Junta Politiker gerichtet war, sagte der Sozialaktivist, er habe nicht nur gegen die Anti-Junta Politiker ermittelt sondern auch Informationen über Pro-Junta Politiker gesammelt, weil sie ebenfalls gegen dasselbe Gesetz verstoßen hätten. Er werde bald die entsprechenden Beschwerden einreichen, fügte er hinzu.

Der Führer der zukünftigen Future Forward Partei, Herr Thanathorn Juangroongruangkit wurde bereits mit derselben Behauptung konfrontiert. Er wird morgen die Mitglieder der Wahlkommission treffen um mit ihnen die Angelegenheit zu klären, sagte er.

Herr Thanathorn sagte jedoch schon gestern, er sei bereit dazu, der EC alle Informationen zur Verfügung zu stellen. Alle aktuellen Vorwürfe über seine Beteiligungen an einem Medienunternehmen basierten auf Spekulationen der Medien und es fehlten die entsprechenden Beweise dafür, fügte er hinzu.

Der Politiker bestand darauf, dass er seine Anteile schon am 8. Januar auf seine Mutter übertragen hatte. Das war aber schon lange vorher, bevor die Kommission den Kandidaten der Future Forward Partei die Registrierung im folgenden Monat erlaubte, sagte er weiter.

Auf die Nachricht, dass er an diesem Tag der Transaktion gar nicht in Bangkok war, forderte Thanathorn Herrn Srisuwan oder andere Personen auf, Informationen über seinen Verbleib bei seinem Mobilfunknetzbetreiber zu suchen und diese Informationen dann der Öffentlichkeit vorzulegen.

Inzwischen werfen allerdings auch noch andere Aktivisten der Wahlkommission eine Doppelmoral vor.

Während Herr Thanathorn behauptete, er sei an diesem Tag mit dem Auto von Buri Ram in die Hauptstadt Bangkok gefahren, um dort das Geschäft abzuschließen, fragten seine Gegner und Medien, ob es möglich sei, innerhalb von wenigen Stunden eine Entfernung von rund 400 Kilometern zurückzulegen.

In einer damit zusammenhängenden Entwicklung würde ein anderer Anti-Junta Politiker, Herr  Ruangkrai Leekitwattana, heute beim Bürgerbeauftragten ebenfalls einen Antrag auf Untersuchung der Diskriminierung von Thanathorn durch die Wahlkommission stellen.

Zuvor hatte die Wahlkommission eine Beschwerde gegen den Chef der Junta, General Prayuth Chan o-cha, der ebenfalls Online – Medienkanäle wie mindestens eine Facebook Seite, Twitter und auch Instagram – Accounts besitzt, die monetarisiert werden könnten, abgelehnt sagte Herr Runagkrai.

Dies deutete darauf hin, dass die Wahlkommission doppelte Standards im Umgang mit General Prayuth und Herrn Thanathorn hatte, fügte er weiter hinzu.

Obwohl die Kandidaten der Future Forward Partei für den Posten des Premierministers für die Disqualifikation anvisiert wurden, könnte die Partei auch einen weiteren Kandidaten für den Posten des Premierministers gewinnen, nachdem sie gestern in einem Wahlkreis in der Provinz Nakhon Pathom gewonnen hatte, berichten die Medien.

Die Kandidatin Savika Limmasuwanna, sollte nach der Nachzählung gewinnen. Sie war mit rund 140 Stimmen hinter dem Gewinner der Demokratischen Partei zurückgeblieben, als der Missbrauch in dem Wahllokal gemeldet wurde.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung war das Endergebnis mit 29 Wahleinheiten noch nicht bekannt, um mit dem Zählen zu beginnen. Der Wahlkreis hat mehr als 240 Einheiten, wobei 60 Schiedsrichter – Sets die Stimmen zählen. Die Nachzählung wurde sowohl von der Bevölkerung als auch von Parteivertretern, einschließlich Herrn Thanathorn, beobachtet.

In der Provinz Chumphon fand gestern ebenfalls eine Wahlwiederholung statt. Das Ergebnis blieb aber bis zum Zeitpunkt der Drucklegung noch unbekannt.

Eine weitere Wiederholung der Wahlen wird nächsten Monat auch in der Provinz Chiang Mai stattfinden, nachdem ein Kandidat der thailändischen Pheu Partei disqualifiziert worden war, weil er angeblich einem Tempel einen Bargeldbetrag gegeben hatte.

Nachdem die Politik nach den Wahlen mit Gerichtsverfahren, konstitutionellen Komplikationen und einem Machtkampf zwischen der Pro- und der Anti-Junta Gruppe verstrickt ist, zeigte eine gestern veröffentlichte Umfrage, dass fast die Hälfte der Bevölkerung (47,33 Prozent) der Meinung war, dass die Politik jetzt genauso verwirrend ist wie vor der Wahl.

Die von Suan Dusit Poll durchgeführte Umfrage basierend auf den Antworten von 1,107 Personen in der vergangenen Woche zeigte auch, dass ein Drittel der Bevölkerung die Politik nach den Wahlen als verwirrend empfand.

Rund 40 Prozent gaben an, sie würden sich auf eine neue Regierung und einen neuen Premierminister freuen, während sich 32,03 bzw. 25,96 Prozent auf die Behandlung wirtschaftlicher Probleme und die Verbesserung der Lebensqualität konzentrierten.

 

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Wolf5
Gast
Wolf5
2. Mai 2019 9:39 am

Da es keinen Sinn macht, mit den einzigen „wahren“ Thailandkenner stin weiter zu diskutieren, werde ich abschließend nochmals einiges richtig stellen.
Statt belegbare Beweise zu liefern, überraschte uns stin wieder einmal mit seinem Bauchgefühl bzw. mit „eigenen“ Erfahrungen.

1. Mikrokredite
Ein besonders prominentes Projekt in diesem Rahmen waren die „Eine-Million-Baht-Dorffonds“. Dabei wurde jedem der ca. 77.000 Muban (kleinste thailändische Verwaltungseinheit) ein Umlauffonds von einer Million Baht (ca. 24.000 US-Dollar) zur Verfügung gestellt. Daraus konnten lokale Ausschüsse eigenverantwortlich kurzfristige Kleinstkredite an Dorfbewohner gewähren, womit insbesondere Existenzgründer gefördert werden sollten. Dies war eine der größten staatlichen Mikrokreditinitiativen der Welt. In den ersten drei Jahren von Thaksins Amtszeit erhielten 13 Millionen Thailänder Kredite der Dorffonds, die sich auf zusammen 224 Milliarden Baht beliefen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thaksin_Shinawatra

Im zweiten und dritten Jahr der Amtszeit Thaksins zeigte sich jedoch, dass der private Konsum an seine Grenzen stieß. Die Regierung reagierte darauf mit Investitionen in die Infrastruktur des Landes. Thailand gehörte mit Wachstumsraten von 5,3 Prozent im Jahre 2002 und 6,6 Prozent im Jahre 2004 zu den am stärksten wachsenden Volkswirtschaften Asiens.
Der wirtschaftliche Erfolg machte sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar.
Seit der Amtsübernahme von Thaksin wurden sieben Millionen Arbeitsplätze geschaffen.
Der Erfolg trug zur schnellen Gesundung bei, so dass Thailand bereits im Jahr 2003 die letzte Rate der IWF-Kredite zurückzahlen konnte.
Siehe dazu Die Wiedergeburt der Demokratiebewegung in Thailand: Thaksins Populismus in der Krise von Marco Bünte

2. stin´s Aussage: „In D würde ein Kreditsachbearbeiter wohl wegen Untreue in den Knast wandern“ ist wieder einmal völlig falsch.
Kaufrausch ohne Reue – Deutsche im Kreditwahn
“Das Leben ‘auf Kredit‘ ist salonfähig geworden und der Konsum wird durch das Angebot vielfältiger Bestellwege möglich”.
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/private-verschuldung-mehr-ueberschuldete-haushalte/8324570-4.html

3. Das bei dem sogenannten Krieg gegen die Drogen viel Unrecht geschehen ist, wird von niemanden bestritten.
Erstaunlich ist nur, wie stin ständig bemüht ist, die Verantwortung des Militärs bei diesem Krieg zu verschleiern.
So gilt auch heute noch, bereits 15 Jahre nach Beginn dieses Krieges und davon die letzten 5 Jahre unter dieser Militärjunta:
“Der Staat setzt vor allem auf das Militär und auf die Militarisierung der Region.
Derzeit sind im Süden etwa 65.000 Militärs, Paramilitärs und Polizisten stationiert.
Zusätzlich hat die Armee rund 80.000 lokale Buddhisten bewaffnet und im Schießen ausgebildet.
Human Rights Watch berichtet, dass die Sicherheitskräfte häufig Verdächtige entführen, foltern und töten.
Sondergesetze wie Kriegsrecht und Notstandsverordnung ermöglichen ihnen Straffreiheit und Schutz vor Strafverfolgung.
Die Sondergesetze geben dem Militär zu viel Macht und fördern Machtmissbrauch, kritisieren Menschenrechtsorganisationen seit langem.
Sunai Pathak von Human Rights Watch ist inzwischen verärgert: “Seit neun Jahren haben wir ungelöste Fälle, wo Menschen von Sicherheitskräften illegal getötet, gefoltert, entführt wurden und verschwunden sind.
Und keiner der Täter ist je verurteilt worden.”
https://www.dw.com/de/blutiger-konflikt-im-s%C3%BCden-thailands/a-16519698
und
https://www.dw.com/de/der-vergessene-krieg-in-s%C3%BCdthailand/av-46170520

4. Wenn stin meint, dass Thaksin das Problem mit dem Verkehrstoten nicht lösen konnte, will ich ihm nicht gar nicht widersprechen.
Ergänzend bleibt anzumerken, dass wir nach Thaksin 6 weitere Regierungen in Thailand hatten (davon 2 Militärregierungen), welche alle dieses Problem nicht lösen konnten oder wollten.
Nehmen wir bloß den von stin hochverehrten Generalissimo. Dieser ist nun bereits fast genau so lange wie Thaksin an der Macht, regiert oft mit seinem § 44 und hat auch hier auf ganzer Linie versagt.
Statt besser, wurde es eher schlimmer.

Wolf5
Gast
Wolf5
1. Mai 2019 8:31 pm

stin hat uns mit seine literarischen Schwachsinn erneut gezeigt, dass es ihm nicht um die Sache, sondern nur darum geht, alle Schuld den Shinawatra´s in die Schuhe zu schieben, wie immer in der Hoffnung, dass ihm der eine oder andere User diesen Müll glaubt.

Deshalb zu den Fakten:

1. Die Vergabe von Mini- oder Mikrokrediten an die unteren Einkommensschichten war eine gute Idee und half vielen, wieder auf die Beine zu kommen.
Der Erfinder dieser Micokredite wurde sogar mit dem Nobel-Preis ausgezeichnet.
In der heutigen Zeit sieht man die Vergabe von Microkrediten etwas anders.
Ein Problem ist jedoch, dass die Thailänder (und nicht nur diese), wenn möglich alles auf Kredit kaufen und sich über die Rückzahlung nur wenig Gedanken machen.
Im Jahr 2003 (unter Thaksin), nach dem Crash in den Neunzigern, lag die Gesamtverschuldung der Privathaushalte verglichen mit der wirtschaftlichen Gesamtwertschöpfung bei rund 40 Prozent.
Sechs Jahre später, also 2009, stand man hier schon bei 60 Prozent.
Für das Jahr 2015 sprechen wir in Thailand von knapp 90 Prozent.
Und 2018 (lange nach Thaksin und nach 5 Jahren Militärjunta) kämpfen immer mehr Thailänder mit ihrer steigenden Verschuldung
http://thailandtip.info/2018/08/31/immer-mehr-thailaender-kaempfen-mit-ihrer-steigenden-verschuldung/

2. Wenn stin dann noch behauptet:“Er (Thaksin) hat eigentlich die Thais in die absolute Armut geführt und noch 2000-3000 ermorden lassen“
fordert eine derartige Aussage eigentlich eine Einweisung in eine Geschlossene.
Wie unter 1. bereits ausgeführt hat die Verschuldung der Thais nichts mit Thaksin zu tun, sondern mit ihrem Kosumverhalten und der leichtsinnigen Vergabe von Krediten durch die Banken.
Und wenn er meint, dass er (Thaksin) noch 2000-3000 hat ermorden lassen (in einem früheren Beitrag ging stin sogar bis auf fast 10000), so ist zwar richtig, dass bei dem Krieg gegen die Drogen viel Unrecht geschehen ist, zu diesen Vorkommnissen es aber nie zu einer Gerichtsverhandlung vor einem ordentlichen Gericht (kein thail. Gericht) kommen wird, da dann auch die Machenschaften von Militär und Polizei in diesem Zusammenhang aufgedeckt werden müßten.
Und das wird in Thailand das Militär mit aller Macht zu verhindern wissen, was sie bereits bei der Aufklärung anderer Massaker erfolgreich ebenfalls zu verhindern wußte.
Und sollte stin mit seiner Rechnung so weiter machen, wird er uns noch eines schönen Tages versuchen weiszumachen, dass auch die Verkehrstoten auf das Konto von Thaksin gehen, da die Thailänder ja mit den ihnen gewährten Krediten Autos und Motorbikes kaufen konnten und nur deshalb in der Lage sind, andere Verkehrsteilnehmer zu töten.
Früher mit ihren Wasserbüffeln konnten sie das noch nicht.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Mai 2019 6:49 pm

STIN sagt:

1. Mai 2019 um 5:11 pm

Thaksin hat in den ersteb beiden Regierungsjahren wirklich viel

verändert in Thailand wovon Land und Leute heute noch profitieren.

ja, das frag ich meinen ältesten Schwager auch immer.

Was hat sich bei dir verändert? Er überlegt und überlegt und weiss keine Antwort.
Dann hake ich nach und frag ihn, wieviel Schulden hast du vor 2001 gehabt? Da meint er: keine
Wieviel Schulden hast du jetzt: dann wird er verlegen und sagt: ungefähr 300.000 Baht…..

Das hat Thaksin für die Thais gemacht – alle haushoch verschuldet. Viele sind schon durch Selbstmord aus dem
Leben geschieden, bei uns im Dorf hat eine Frau Unkrautvernichtungsmittel getrunken, konnte gerade so
gerettet werden usw.

Er hat eigentlich die Thais in die absolute Armut geführt und noch 2000-3000 ermorden lassen.
Auch die Freundin meiner Frau, die nix mit Drogen zu tun hatte.

 

Eine schöne Mär die leider nix mit der Realität im heutigen Thaailand zu tun hat.

Wenn deine Schwägerin 2001 keine Schulden hatte , wieviele hatte sie denn dann

2006 als Thaksin von der Macht entfernt wurde? Und wofür sind die 300k THB

ausgegeben worden?

Ich möchte Thaksin hier sicherlich nicht in Schutz nehmen und den "Drogenkrieg"

hat er zu verantworten aber er war nicht der Einzige der die Thai in die

Verschuldung gestürzt hat.Und gerade das jetzige Regime hat überhaupt keinen

Grund sich moralisch oder gar ethisch über Thaksin zu stellen!

Davon dass man sich selber GUT nennt wird man es nicht.

Thaksin hatte im Gegensatz zum heutigen Regime sogar einen jeden

Wirtschaftler einleuchtenden Grund das "deficit spending (Verschulden)"

der Thai Privatleute (auch der armen) zu forcieren:

Er kam an die Macht nach dem THB Crash von 1998 und wollte

Thailand unabhängiger vom Export und von den ausländischen Touristen machen

indem er den damals viel zu mageren Binnenmarkt aufpäppelte.

Gewinner dieser Aktion war sicherlich nicht Thaksin sondern genau die Leute

welche heute diese Militärdiktatur unterstützen.

Ausserdem hat Thaksin aus diesem Grunde auch die Mindestlöhne anheben lassen

und damals gab es noch echtes Wirtschaftswachstum welches es heute schon

lange garnicht mehr gibt.

Wolf5
Gast
Wolf5
1. Mai 2019 11:07 am

Hören wir also mal die Meinung von AI:
„Als Antwort auf die Nachricht, dass das Büro des Generalstaatsanwalts eine zweite Verschiebung der Entscheidung getroffen hat, ob drei leitende Angestellte der Future Forward Party gemäß dem Computer Crimes Act für Kommentare verurteilt werden sollen, die während einer Facebook-Live-Sendung vom Juni 2018 gemacht wurden, sagte Katherine Gerson, Thailand-Aktivistin von Amnesty International:
„Da die Entscheidung der Staatsanwaltschaft in diesem Fall weiter verschoben wird, fordert AI erneut die Behörden auf, das jüngste gegen Einzelpersonen eingeleitete Strafverfahren nicht mehr nur aufgrund der friedlichen Ausübung ihrer Rechte einzustellen. AI bekräftigte seine Besorgnis darüber, dass dies eine jüngste Manifestation einer seit langem bestehenden Taktik sei, politische Gegner und friedliche Kritiker mit langwierigen und langwierigen Strafverfahren aufzuhalten, unabhängig davon, ob der Fall vor Gericht steht. ”
https://prachatai.com/english/node/8032

Gut gemeint, aber leider wie immer, keinen interessiert es!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Mai 2019 9:15 am

STIN schreibt:

das hat man bei Thaksin 2001 auch gedacht.
Thanathorn ist ein Blender – ev. mag er gute Absichten haben – aber in TH zu behaupten, er könne das Militär
zurückdrängen, die Wehrpflicht abschaffen usw. – den nehm ich nicht für ernst.
Eher ein Dampfplauderer – der viel verspricht und dann letztendlich gar nix einhalten kann, weil ihn das Militär gleich zum Tee laden würde.

Na ja, der grösste Dampfplauderer Thailand herrscht ja nun seit 5 Jahren

ohne irgendetwas erreicht zu haben. Ausser dem eigenen Machterhalt.

Thaksin hat in den ersteb beiden Regierungsjahren wirklich viel

verändert in Thailand wovon Land und Leute heute noch profitieren.

Thaksin und Prayuth sind Egomanen die keine guten Leute um sich

halten konnten.

Thanathorn ist ein Team Player der sehr gute Leute um sich geschart hat.

Natürlich ist er  am Ende auch Thai und deshalb nicht berechenbar.

Aber er ist das Beste was Thailand nach Abhisit hervorgebracht hat.

Wenn Thailand gesellschaftlich weiterkommen will muss das Militär

von der Macht cerdrängt werden. Ist natürlich schwierig aber

nicht unmöglich. Die "Wehrpflicht" ist eh Thai Kokolores

weil sich jeder Reiche/Einflussreiche drücken kann.

Ich wäre für ein soziales Jahr vor dem sich keiner drücken könnte,

aber dies ist in Thailand leider nicht durchsetzbar!

Eine wirkliche Polizei und unparteiische Justiz  wären in Thailand

viel wichtiger um die hier herrschende Anarchie und Faustrecht

oder behördlich gewollte Ungerechtigkeit zu beseitigen.

Die königliche Garde für Showveranstaltungen und die 6000 Generäle

für den nächsten Putsch dürften natürlich bleiben und

würden zwischen den Putschen als Türsteher eingesetzt!

The Future Forward leader has threatened to take legal action against the Election Commission after a four-hour meeting with its panel handling his media shareholding case on Tuesday. Thanathorn Juangroongruangkit…
told reporters after the meeting he felt the case against him was politically motivated. “They [panel members] couldn’t answer the simple questions — what did we do wrong or which part of our written…
explanations they didn’t believe,” he said. The former auto-parts tycoon said he had put all evidence on the table and it was high time the EC asked those who did not believe it to come up with incriminating… evidence. “So far I’ve been tolerant but my patience is wearing thin if we’re going down this road. One day, we’ll have to retaliate legally.
“After the NCPO [National Council for Peace and Order] ceases to exist, we’ll take legal action against the EC under Section 157 of the Criminal Code for dereliction of duty. After all, the statute of…
of limitations is 15 years. Besides, if anyone slanders us or violates our rights, I reserve the right to take legal action against them too,” he said. “What upsets me the most is that since the party… was set up last year, core leaders and I have faced charges in 16 cases. Over the past two weeks, the NCPO used its Section 44 powers to help telecommunication giants save billions of baht and issue an…
order further centralising the ruling power. Instead of protecting people’s interests by studying these cases and explaining to people the pros and cons of these moves, I spent time defending myself in…
“A summons was sent to Somporn Juangroongruangkit [Mr Thanathorn’s mother] at 1.45pm on April 22 asking her to give statements to the EC at 10.30am on the same day. The next day Mr Thathanthorn was charged.”

Please credit and share this article with others using this link:https://www.bangkokpost.com/news/politics/1669784/thanathorn-threatens-to-sue-ec. View our policies at http://goo.gl/9HgTd and http://goo.gl/ou6Ip. © Bangkok Post Public Company Limited. All rights reserved.
 

Es ist wohl eindeutig wie aufgesetzt und herbeigezogen die Beschuldigungen sind

und wirklich nur dazu dienen ihn politisch zu eliminieren.

Dazu braucht es natürlich Komplizen!

Und leider sind die Exekutive (Polizei und Staatsanwaltschaft)

und die Judikative in Thailand parteiisch und somit Teil

dieses ungesetzlichen Regimes.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Mai 2019 9:13 am

STIN schreibt:

das hat man bei Thaksin 2001 auch gedacht.
Thanathorn ist ein Blender – ev. mag er gute Absichten haben – aber in TH zu behaupten, er könne das Militär
zurückdrängen, die Wehrpflicht abschaffen usw. – den nehm ich nicht für ernst.
Eher ein Dampfplauderer – der viel verspricht und dann letztendlich gar nix einhalten kann, weil ihn das Militär gleich zum Tee laden würde.

Na ja, der grösste Dampfplauderer Thailand herrscht ja nun seit 5 Jahren

ohne irgendetwas erreicht zu haben. Ausser dem eigenen Machterhalt.

Thaksin hat in den ersteb beiden Regierungsjahren wirklich viel

verändert in Thailand wovon Land und Leute heute noch profitieren.

Thaksin und Prayuth sind Egomanen die keine guten Leute um sich

halten konnten.

Thanathorn ist ein Team Player der sehr gute Leute um sich geschart hat.

Natürlich ist er  am Ende auch Thai und deshalb nicht berechenbar.

Aber er ist das Beste was Thailand nach Abhisit hervorgebracht hat.

Wenn Thailand gesellschaftlich weiterkommen will muss das Militär

von der Macht cerdrängt werden. Ist natürlich schwierig aber

nicht unmöglich. Die "Wehrpflicht" ist eh Thai Kokolores

weil sich jeder Reiche/Einflussreiche drücken kann.

Ich wäre für ein soziales Jahr vor dem sich keiner drücken könnte,

aber dies ist in Thailand leider nicht durchsetzbar!

Eine wirkliche Polizei und unparteiische Justiz  wären in Thailand

viel wichtiger um die hier herrschende Anarchie und Faustrecht

oder behördlich gewollte Ungerechtigkeit zu beseitigen.

Die königliche Garde für Showveranstaltungen und die 6000 Generäle

für den nächsten Putsch dürften natürlich bleiben und

würden zwischen den Putschen als Türsteher eingesetzt!

The Future Forward leader has threatened to take legal action against the Election Commission after a four-hour meeting with its panel handling his media shareholding case on Tuesday. Thanathorn Juangroongruangkit…
told reporters after the meeting he felt the case against him was politically motivated. “They [panel members] couldn’t answer the simple questions — what did we do wrong or which part of our written…
explanations they didn’t believe,” he said. The former auto-parts tycoon said he had put all evidence on the table and it was high time the EC asked those who did not believe it to come up with incriminating… evidence. “So far I’ve been tolerant but my patience is wearing thin if we’re going down this road. One day, we’ll have to retaliate legally.
“After the NCPO [National Council for Peace and Order] ceases to exist, we’ll take legal action against the EC under Section 157 of the Criminal Code for dereliction of duty. After all, the statute of…
of limitations is 15 years. Besides, if anyone slanders us or violates our rights, I reserve the right to take legal action against them too,” he said. “What upsets me the most is that since the party… was set up last year, core leaders and I have faced charges in 16 cases. Over the past two weeks, the NCPO used its Section 44 powers to help telecommunication giants save billions of baht and issue an…
order further centralising the ruling power. Instead of protecting people’s interests by studying these cases and explaining to people the pros and cons of these moves, I spent time defending myself in…
“A summons was sent to Somporn Juangroongruangkit [Mr Thanathorn’s mother] at 1.45pm on April 22 asking her to give statements to the EC at 10.30am on the same day. The next day Mr Thathanthorn was charged.”

Please credit and share this article with others using this link:https://www.bangkokpost.com/news/politics/1669784/thanathorn-threatens-to-sue-ec. View our policies at http://goo.gl/9HgTd and http://goo.gl/ou6Ip. © Bangkok Post Public Company Limited. All rights reserved.
 

Es ist wohl eindeutig wie aufgesetzt und herbeigezogen die Beschuldigungen sind

und wirklich nur dazu dienen ihn politisch zu eliminieren.

Dazu braucht es natürlich Komplizen!

Und leider sind die Exekutive (Polizei und Staatsanwaltschaft)

und die Judikative in Thailand parteiisch und somit Teil

dieses ungesetzlichen Regimes.

 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
30. April 2019 8:42 pm

Empire strikes back in Game of Thanathorn Atiya Achakulwisut Columnist for the Bangkok Post 30 Apr 2019

It may look like the "empire" is striking back at Future Forward Party (FFP) leader Thanathorn Juangroongruangkit, but don't forget that this could just be the middle chapter of another long-drawn out… Thai political conflict story. The endgame is nowhere near. Even if Mr Thanathorn falls, party secretary-general Piyabutr Saengkanokkul will still stand, plus spokeswoman Phannika Wanit, 40,000-plus…
members and more than six million people who voted for the progressive banner in the last election. On a larger level, almost 15 million people voted for an alliance of parties that made it clear they… opposed the military regime. It's true that as the main public face of the FFP, Mr Thanathorn has done a remarkable job in exemplifying its defiant spirit. The party is extremely young, having been… established in October last year, yet its stance against the military dictatorship is stronger than most others.
Many people voted for the FFP even though its candidates are virtually unknown because they endorsed what the party stands for, as a vehicle for a new, open-minded agenda that is exactly opposite to what… the military regime has prescribed for Thailand so far. Once he marked his political standpoint, Mr Thanathorn became the face of an ever-evolving energy in society that has always moved against the establishment!

In short, the force against military dictatorship, far-right conservatism and all things dark, repressive and unaccountable associated with the regime, is real. It aspires to be taken into account, as… evident in the overwhelming support for the newbie FFP. It longs to see a more open, inclusive alternative than the current regime that rules by subjugation and maintains a semblance of order by fear.

To many, Mr Thanathorn has become not just a party leader but an idea, a conviction.

The more dubious the charges against Mr Thanathorn appear, the more he will be seen as a victim of a stubborn dictatorship that won't let go of its grip on power. The sedition charges, for example, date back to 2015 and involve an allegation that Mr Thanathorn assisted a leader of anti-coup protesters by giving him a ride in his van.

Although the alleged "criminal violation" may sound more like a gesture of friendship than an act of sedition, Mr Thanathorn could face up to nine years in prison if found guilty. He could also be disqualified from parliament.

The latest media shareholding violation claim is equally debatable, appearing to revolve around technicalities over which date the share transfer should be interpreted as occurring on than the real intent behind the clause, which is to prevent politicians from abusing the media for their own interest.

During this post-poll limbo as the Election Commission struggles to find traction, accusations are flying as all sides go into hyper-litigation mode to bring their rivals down, Mr Thanathorn and the FFP are set to face more allegations to keep them from pursuing their anti-dictatorship agenda.

The "empire" may have thought it would be able to nip the growing progressive spirit in the bud by targeting Mr Thanathorn. But if the results of the March 24 election can tell us anything, it's the unarguable fact that a free-thinking, liberal force has been awakened. It may be weak but it is growing, feeding on the incompetence and decay of the conservative powers-that-be.

Can the "empire" uproot the progressive "force" by destroying Mr Thanathorn? No, not unless it is willing to crush the progressive mass altogether. Otherwise, there will just be a new Thanathorn, a new personification of the movement to lead the masses against a regime they believe is suffocating them.

Like Katniss Everdeen in The Hunger Games, led a successful rebellion against the wealthy Capitol, Mr Thanathorn is a catalyst for change. And the spirit of defiance, the courage to fight against perceived injustice and the dream of a better, more egalitarian future has spread like wildfire.

The Establishment can try to bring Mr Thanathorn down but the spirit won't die.

Do you like the content of this article?

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Als noch überlebender 68er geht mir natürlich das Herz auf angesichts dieses

noch nicht Nachrufs auf die Future Forward und Thanathorn!

In D wäre er wahrscheinlich nicht bei den Jusos sondern eher bei den Jungliberalen

gelandet. Die Junge Union klammere ich bewusst aus weil die ja zur Zeit

eher die Jugendorganisation der AfD mimt!

Die Future Forward und Thanathorn wären genau dass was Thailand jetzt brauchte

um wirklich zukunftsfähig zu werden.

Thailand hat moderne Autos, ist technologisch hochgerüstet, hat ein Internet

wie es D gern haben würde (wenn es nicht durch Zensur Software und

Single Gateway so beschränkt wäre)!

Aber die Gesellschaft ist eine feudalistische immobile die im Europa

des 19.Jahrhunderts in vielen Ländern schon erfolgreich überwunden wurde!

Thanathorn ist die Zukunft während Prayuth ein Fossil aus der Vergangenheit ist

welches sich gegen das Aussterben wehrt und deshab mit allen Mitteln

versucht die Zukunft zu verhindern.

Thanathorn ist deshalb eine viel grössere Gefahr für diese Militärdiktatur

als Thaksin dies jemals sein könnte.

Thaksin ist sogar noch älter als Prayuth aber sie kommen aus einer Generation.

Thanathorn will die Macht des Mlitärs (und seiner Auftraggeber) unbedingt

brechen weil dies für die Zukunft Thailands essentiell ist.

Thaksin wollte (will?) die Generäle kaufen und mit ihnen kohabitieren.

Er ist die kleinere Gefahr für sie.

Ist Thanathorn eine wirkliche Gefahr für dieses Regime?

Im Moment ja , deshalb will man ihn vernichten.

Längerfristig wahrscheinlich nicht weil die meisten Thai nicht langfristig denken

und auch nicht über den eigenen Tellerrand hinaus.

Die von Thanathorn aktivierten Jungwähler werden sicherlich nicht zur Pracharath

überlaufen aber wenn er weg ist eben nicht mehr zur Wahl gehen.

Auch dieses wäre schon ein Sieg für das Establishment.

Sollte der jetzige Wahlbetrug gelingen so gäbe es eine gute Chance dass es

Future Forward bei der nächsten "Wahl" schon garnicht mehr gibt.

Dies ist die "Roadmap" Prayuths.

 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
30. April 2019 8:32 am

Während das Regime alle unredlichen Mittel einsetzt um den Wahlgewinner

und Staatsfeind Nummer 1 Thatathorn und seine Future Forward Partei

zu eliminieren, macht sich ein bisher weithin unbekannter Thai Milliardär

daran seine Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft in der Politik

zu eruieren!

 

 

Anutin keeps low profile pending poll results

  • 29 Apr 2019

The Bhumjaithai Party and its leader continues to keep a low profile amid uncertainty who will become the prime minister as the election results are still unknown. The party held its first general assembly…
party frontman Anutin Chanvirakul said after the meeting that Bhumjaithai would continue to keep a low profile until political dust settled. The party will not unveil its stance as the official election…
party frontman Anutin Chanvirakul said after the meeting that Bhumjaithai would continue to keep a low profile until political dust settled.
To date, the party has not given any clue which direction it will take — the so-called democratic front led by Pheu Thai or the pro-regime camp spearheaded by Palang Pracharath, who pushes for Gen Prayut…
Bhumjaithai will join a coalition it can work with without conflicts and supports its policies, Mr Anutin said, adding the party continues to be "humble" given the poll results.

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Wenn ich dieses politische Kauderwelsch des Newin Nachfolgers und Chef

der grössten Mitkassierer Partei Thailands mal in Klartext übersetzen darf:

Hallo,Hallo! ich bin auch noch da. Und was wird aus mir ?

Ich bin nun wirklich bereit jeden Mist mitzmachen,

solange ich nur mitkassieren darf….

 

Sofort nachdem das Auszählen abgebrochen worden war weil

die Niederlage der Militärpartei sichtbar wurde hatte die

Pheua Thai Chefin ihm ein unmoralisches Angebot unterbreitet:

Er dürfe PM werden wenn er das Lager wechseln würde.

Lager wechseln?

Jawoll , Bhumjaithai hatte sich klar für Prayuth ausgesprochen.

Und nun?

Wenn die Elimination der Future Forward und grosser Teile

der Pheua Thai erfolgreich sein sollte dann könnte es eventuell

garnix werden mit der Mitkassiererrolle.

Dann würde man sich plötzlich als grösste Oppositionspartei

wiederfinden.Ein Treppenwitz der Thainess!

 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
29. April 2019 5:45 pm

Wahlbetrug begeht derjenige der seine Gegner durch unbegründete Vorwürfe

und herbeigezogene Lächerlichkeiten sowie durch vorsätzliche Änderung

von Verfassung und Gesetzen  sowie Verordnungen nachträglich

disqualifiziert nachedem er selber die "Wahlen" trotz des selbst begangenen

Wahlbetrugs haushoch verloren hat!