Bangkok: Verkehrsministerium prüft Gesetzesmodell aus Japan – MLIT

Das Ministerium für Land und Transport prüft nun, ob das japanische Gesetzesmodell MLIT zur Bestrafung von Verkehrssündern und zur Disziplinierung der Verkehrsteilnehmer in das thailändische Gesetz übernommen werden kann.

Das japanische Verkehrsrecht zählt zu den strengsten der Welt. Die Gültigkeit eines Führerscheins ist an Strafpunkte gebunden.

Zum Beispiel gibt es sechs Punkte bei überhöhter Geschwindigkeit, drei beim Parken in einer Verbotszone und zwei beim Ignorieren eines Ampelrots. Eine Lizenz kann für einen Monat ausgesetzt werden, wenn der Fahrer sechs Punkte angesammelt hat. Ein Führerschein kann bei 15 Punkten widerrufen werden.

Das japanische Gesetz schreibt ernsthafte rechtliche Konsequenzen bei Alkohol am Steuer vor: Ein Fahrer, dessen Alkoholgehalt den Grenzwert überschreitet, kann zu einer Haftstrafe bis zu drei Jahren verurteilt werden. Bestraft werden auch jene, die einem Fahrer unter Alkoholeinfluss ein Fahrzeug zur Verfügung stellen oder die in einem Auto mitfahren, das von jemandem unter Alkoholeinfluss gefahren wird.

Der ständige Staatssekretär im Verkehrsministerium, Chirute Visalachitra fügte hinzu, die Änderungen des thailändischen Landverkehrsgesetzes würden auch effizientere Polizeimaßnahmen beinhalten, beispielsweise eine vollständige Verknüpfung von Polizeidaten mit im Ministerium hinterlegten Informationen über Geldbußen.

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