Phrae: Gericht verurteilt Mörder von Briten und seiner Thai-Frau zum Tode

Das Provinzgericht Phrae hat nun drei Männer zum Tode verurteilt, weil sie einen britischen Expat und seine thailändische Frau ermordet hatten.

Bei einem vierten Angeklagten wurde die lebenslange Haftstrafe auf 25 Jahre verkürzt, weil er mit den Ermittlern zusammengearbeitet hatte. Die Leichen des 64 Jahre alten pensionierten Erdölingenieurs Alan H. und seiner 61-jährigen Frau Nod S. wurden im vergangenen September auf ihrem Grundstück gefunden.

Das Gericht verurteilte den 63-jährigen Warut R., den ebenfalls 63 Jahren alten Pia K. und den 24-jährigen Kittipong K. wegen vorsätzlichen Mordes zum Tode. Die Männer müssen an die Tochter des ermordeten Ehepaares 644.255 Baht als Entschädigung zahlen.</p><p>Die Polizei hatte Warut beschuldigt, die Morde geplant zu haben, um an H.s Vermögen zu kommen.

Laut Gerichtsakten bat Warut zunächst seinen 60 Jahre alten Nachbarn Seema U., ihn bei den Morden zu unterstützen, doch Seema lehnte ab, nachdem er erfahren hatte, dass Warut seine eigene Schwester töten wollte. Der Mord war im Haus von Warut geplant, dem älteren Bruder von H.s Frau.

Nachdem Pia am 19. September letzten Jahres das Haus der Opfer betreten hatte, feuerte er zwei Schüsse auf den Briten ab, während Warut seiner Schwester mit einem Schraubenschlüssel so lange auf den Kopf schlug, bis sie starb. Die drei begruben das Paar auf dem Hausgrundstück.

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
2. Juni 2019 10:05 am

Zu dem grauenhaften Fall möchte ich mich nicht unbedingt äußern – das ist Sache der Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden. 

Daß das zuständige Gericht aber wieder die Todesstrafe verhängte, ist genauso ungeheuerlich. Es wird sich zeigen, ob der König dieses Strafmaß in in eine lebenslängliche Haftstrafe umwandelt.