Umfrage: Thais haben die demokratische Partei satt

Laut einer aktuellen Meinungsumfrage des „ National Institute of Development Administration „ oder von NIDA Poll zur Niederlage der Demokratischen Partei bei den Wahlen am 24. März wurden mehr als 1.200 Personen im ganzen Land befragt. Laut der Umfrage sind die Bürger der Meinung, dass die schlechten politischen Strategien und andere Faktoren der Demokratischen Partei der Grund für die Niederlage der Demokratischen Partei bei den Wahlen am 24. März waren.

Die Bangkok Post fasst die Umfrage zusammen und berichtet, dass die Thais die Demokratische Partei einfach satt haben.Die Umfrage wurde am 30. und am 31. Mai unter 1.261 über 18-Jährigen Bürgern mit unterschiedlichem Bildungs- und Berufsstand im ganzen Land durchgeführt. Bei der Umfrage der NIDA wurden die Bürger nach ihrer Meinung gefragt, warum Thailands älteste politische Partei bei den Wahlen am 24. März so schlecht abgeschlossen und eine Niederlage erlitten haben.

Die Befragten durften bei dem sogenannten NIDA Poll mehr als eine Antwort geben, wenn sie danach gefragt wurden, warum es der Demokratischen Partei so schlecht erging und sie nur 52 Sitze im Repräsentantenhaus gewonnen hat.

Die Antworten dazu waren allerdings sehr unterschiedlich:

  • 32,83 % gaben an, dass sie die politischen Strategien der Demokratischen Partei einfach satt haben und nicht mehr mögen;
  • 18,00 % gaben an, dass die politische Basis der Demokraten von der Future Forward Partei übernommen wurde;
  • 17,05 % meinten, die meisten demokratischen Politiker könnten nur gut reden, aber im Gegensatz dazu die Dinge nicht erledigen;
  • 15,31 % glaubten, dass die Unterstützung der Bevölkerung von der Palang Pracharath Partei übernommen worden war;
  • 13,40 % sagten, sie hätten die Nase voll von den demokratischen Kandidaten und hätten sie bisher auch nicht wirklich gemocht;
  • 12,85 % gaben an, die politischen Rollen des ehemaligen demokratischen Führers Abhisit Vejjajiva satt zu haben;
  • 11,66 % gaben an, die Wahlniederlage sei auf Fehler in den Wahlkampfstrategien der Demokratischen Partei zurückzuführen;
  • 11,58 % glaubten, dass die Ankündigung von Herrn Abhisit, dass er General Prayuth Chan o-cha für das Amt des Premierminister nicht unterstützen würde, schuld an der Niederlage war;
  • 2,85 % sagten, die Wähler hätten sich von der Demokratischen Partei abgewandt, weil sie geglaubt hätten, sie könne die Pheu Thai Partei nicht schlagen, und daher beschlossen hatten, für die anderen Parteien zu stimmen;
  • 2,46 % sagten, die Demokratische Partei sei möglicherweise betrogen worden;
  • 6,98% gaben an, dass die Demokratische Partei keinen klaren politischen Standpunkt vertrete und ihre Politik nicht auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingeht.

Bei der Befragung der insgesamt 1.261 Bürger durch das „ National Institute of Development Administration „ bzw. NIDA Poll waren dieses Mal gleich mehrere Antworten möglich.

  • 31,17 % der Befragten äußerten sich zu den aktuellen Bewegungen der Demokratischen Partei und sagten, sie sei zu gespalten, um eine rasche politische Entscheidung treffen zu können;
  • 21,97 % gaben an, dass es sich um ein politisches Spiel handelt und nur darum geht, um über die entsprechenden Posten im Kabinett zu verhandeln;
  • 17,61 % meinten, die Demokratische Partei zitiere nur ihre politischen Ideologien. Allerdings würde sie keine dieser Ideologien ergreifen oder gar umsetzen;
  • 13,48 % sagten, die Demokratische Partei feilsche genau wie die anderen politische Parteien auch, nur um die politischen Interessen;
  • 7,53 % sagten, die Partei habe keine klare politische Richtung;
  • 5,08 % gaben an, dass die Demokraten nur ein politisches Spiel spielen, um über die Vorteile des Volkes zu verhandeln;
  • 4,76 % meinten, die Partei nehme sich einfach viel zu viel Zeit, um eine politische Entscheidung zu treffen;
  • und 1,43 % der Befragten Bürger glaubten, dass sich die Partei in den politischen Spielen im Parlament sehr gut auskennt. /TP-BP
Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
7 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. Juni 2019 1:26 pm

PM rules out vision speech

Prayut says 'no need' prior to premier vote

  • 4 Jun 2019

Prime Minister Prayut Chan-o-cha on Monday brushed off calls for prime ministerial candidates to be present and outline their visions for the country when parliament convenes on Wednesday to choose the…
After noting that prime ministerial candidates are not required by law to make their pitches before the joint sitting of the House of Representatives and the Senate, Gen Prayut said he has discussed his… his visions for the last five years. "Isn't that enough?" he said when asked if he would answer calls by academics and politicians for the candidates to put forward their plans for the country ahead…

Please credit and share this article with others using this link:https://www.bangkokpost.com/news/politics/1688716/pm-rules-out-vision-speech. View our policies at http://goo.gl/9HgTd and http://goo.gl/ou6Ip. © Bangkok Post Public Company Limited. All rights reserved.

Hier muss ich dem Chefdiktator wirklich einmal ausdruecklich zustimmen!

Er hat in den 5 Jahren in zahnlosen Monologen viel geredet und wenig getan.

Meist das Gegenteil von dem was er erzaehlt hat.

Und auch als "gewaehlter" hat er ueberhaupt keine Lust auf Fragen zu antworten.

Ausserdem ist er vorsichtig geworden!

Nachdem er trotz des groessten Wahlbetrugs "seine" Wahl verloren hat

rechnet er wohl damit dass er trotz seiner 250 Militaersenatoren

auch noch seine "Ernennung" verlieren koennte.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. Juni 2019 1:25 pm

 

PM rules out vision speech

Prayut says 'no need' prior to premier vote

  • 4 Jun 2019

Prime Minister Prayut Chan-o-cha on Monday brushed off calls for prime ministerial candidates to be present and outline their visions for the country when parliament convenes on Wednesday to choose the…
After noting that prime ministerial candidates are not required by law to make their pitches before the joint sitting of the House of Representatives and the Senate, Gen Prayut said he has discussed his… his visions for the last five years. "Isn't that enough?" he said when asked if he would answer calls by academics and politicians for the candidates to put forward their plans for the country ahead…

Please credit and share this article with others using this link:https://www.bangkokpost.com/news/politics/1688716/pm-rules-out-vision-speech. View our policies at http://goo.gl/9HgTd and http://goo.gl/ou6Ip. © Bangkok Post Public Company Limited. All rights reserved.

Hier muss ich dem Chefdiktator wirklich einmal ausdruecklich zustimmen!

Er hat in den 5 Jahren in zahnlosen Monologen viel geredet und wenig getan.

Meist das Gegenteil von dem was er erzaehlt hat.

Und auch als "gewaehlter" hat er ueberhaupt keine Lust auf Fragen zu antworten.

Ausserdem ist er vorsichtig geworden!

Nachdem er trotz des groessten Wahlbetrugs "seine" Wahl verloren hat

rechnet er wohl damit dass er trotz seiner 250 Militaersenatoren

auch noch seine "Ernennung" verlieren koennte.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
4. Juni 2019 7:38 am

STIN:     Abhisit war bisher in TH die einzige Partei, die einigermassen demokratisch regiert hat.

 Abhisit war der letzte demokratische Premier dieses Landes – nicht nur "einigermaßen".

Es ist sehr schade, daß dieses Dilemma (sich für eine von Prayuth oder für die von Thaksin kleptokratisch geführte PT-"Partei" entscheiden zu müssen) zu diesem verheerenden Ergebnis geführt hat. Tragisch fast.

Noch tragischer sind allerdings die Ewiggestrigen in ihrer verschrobenen Traumwelt, die von den aktuellen Vorgängen nichts mehr mitbekommen (wollen), weil es sich mit ihrem schiefen "Weltbild" partout nicht decken will. 

Während ein Mann wie Abhisit trotz allem seinen Weg machen wird, haben die Unverbesserlichen nichts eigenes mehr vor sich. Ihnen bleibt nur, abzuwarten.

Würden sie dabei doch einfach nur still bleiben, statt ihre vorvorgestrigen Theorien ständig zu wiederholen. Davon werden sie ja keinen Deut richtiger, sondern bleiben falsch.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. Juni 2019 2:22 am

STIN sagt:

3. Juni 2019 um 2:40 pm

Dieser Propaganda Artikel der Militaerdiktatur soll nur von den eigenen Unfaehigkeiten

ne, ist nicht von der Regierung. NIDA-Umfrage. Kommt oft im Auftrag von Medien, wie The Nation, Bangkok Post usw.
Tw. auch gegen die Regierung. Also dürfte es so stimmen

 

Umfragen sind immer von Gelben Medien beauftragt und bringen

die gewuenschten Ergebnisse.

Ich wollte nur darauf hinweNIDAisen dass auch diese " Umfrage" nur erschien

um von der Unfaehigkeit der Militaerpartei abzulenken eine Koalition

zusammenzukaufen.

Uebrigens: Angeblich haben 18% gesagt die DePen waeren von Future Forward

uebernommen worden.

Als Abhisit sagte dass er einen Militaer PM nicht unterstuetzen wuerde,

gab es zwar die Future Forward schon aber niemand konnte ahnen

dass sie so erfolgreich werden wuerde.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Juni 2019 12:35 pm

Dieser Propaganda Artikel der Militaerdiktatur soll nur von den eigenen Unfaehigkeiten

ablenken und die Rest DePen fuer die jetzige Situation verantwortlich machen.

Natuerlich sind die Nachfolger Abhisits fuer die jetzige Situation veraantwortlich

weil sie sich haben kaufen lassen und umgefallen sind.

Abhisit hatte einen klaren Standpunkt und jeder DePen Waehler der gegen diesen

Standpunkt war hat Pracharath oder ACT gewaehlt.

Daher die grossen Verluste.

Die DP hatte einmal die wirklich fuehrenden Koepfe in Thailand:

Chuan , Abhisit, Korn ,Apirak etc.

Die heutigen "Fuehrer " sind ideenlose und persoenlichkeitslose Funktionaere

die nur an ihre eigene Tasche denken.

Man kann nur hoffen dass diese Restpartei bald eingeht.