Die Future Forward-Partei hat sich zum Ziel gesetzt, Thailand in eine lebenswertere Gesellschaft zu verwandeln, in der die Bevölkerung nicht durch Hasspolitik gespalten ist. Das Militär sollte demokratisch sein und eine dezentrale Bürokratie und keine Monopolisierung durch die Wirtschaft herrschen.
Dies war die zentrale Botschaft von Thanathorn Juangroongruangkit, als er am Samstag (8. Juni), am ersten Jahrestag der Gründung der Future Forward Parteii, seine Visionsrede an der Thammasat Universität hielt.
In seiner Feststellung, dass der nächste Kampf, die Macht des Volkes wiederherzustellen, härter als bisher sein wird, bat er um Unterstützung des Volkes, um nach neuen Ideen zu drängen, um die Politik der Angst, die Politik von gestern, endlich zur Ruhe zu bringen.

epa07487824 Thai Future Forward Party co-founder and leader Thanathorn Juangroongruangkit (C) talks to media after meeting with police at the Pathumwan Police Station in Bangkok, Thailand, 06 April 2019. Thanathorn face sedition charges by the National Council for Peace and Order (NCPO) allegding that he helped anti-coup demonstrators avoid arrest during a rally by an anti-coup campaign on June 2015. EPA-EFE/NARONG SANGNAK
„ In der Politik unserer Future Forward Partei geht es um Hoffnung. Sie sagten, wenn das Land ohne Khun Loong (Gen Prayuth) ist, wird es zusammenbrechen. Wenn jemand über Angst spricht, sollten wir ihm sagen, dass wir, wenn wir Angst haben, niemals in der Lage sein werden, vorwärts zu kommen. In ihrer Politik geht es um gestern, in unserer um morgen. Ihre Politik bedeutet, dass wir uns nicht mit ihrer Macht anlegen dürfen, aber wenn wir uns nicht damit anlegen, werden sie einfach weiter von den Vorteilen profitieren “, sagte Thanathorn.
Er versicherte der Öffentlichkeit jedoch, dass die Partei nicht aggressiv sei und nicht alles auf den Kopf stellen werde, “ sondern die thailändische Gesellschaft voranbringen werde, wobei Demokratie keine Alternative, sondern der einzige Weg für das Land ist „.
„ Wir müssen uns der Politik des Hasses widersetzen und stattdessen die Politik der Liebe einführen. Wir müssen versuchen, die Menschen auf der Gegenseite davon zu überzeugen, an die Demokratie zu glauben. Wir können nicht groß träumen und Hunderttausende Menschen auf die Straße nach Rajdamnoen rufen. Wir werden auf eine neue Art und Weise arbeiten und gemeinsam auf einer langen Reise gehen. Wenn wir den Sieg wollen, müssen wir bereit sein, Hindernisse zu überwinden. Einmal zu verlieren, wird uns nicht demoralisieren oder verändern “, sagte Thanathorn in seiner emotionalen Ansprache.
Der Parteivorsitzende von Future Forward versprach, die lokale Politik aufzurütteln, indem er Kandidaten entsandte, um in der Anfangsphase der Kommunalwahlen Ende dieses Jahres 10 bis 20 Provinzen zu bestreiten, um die Vetternwirtschaft zu beenden.
Thanathorn entschuldigte sich bei seinen Anhängern für das Versäumnis der Partei, die Junta daran zu hindern, die Macht zu behalten, bestand jedoch darauf, dass er und seine Parteimitglieder nicht demoralisiert wurden.
In seiner Rede griff er auch die Verfassung von 2017 als Kern der Probleme Thailands an.
Was man kaum zu hoffen wagte, selbst „The Nation“ (von einigen auch als Thailand-Stürmer bezeichnet) hat erkannt, dass die Kampagne gegen die pro-demokratische Fraktion forciert, und das Majestätsbeleidigungsgesetz erneut als politische Waffe eingesetzt wird.
Prayuts neue Regierung wird aufgrund ihrer geringen Mehrheit im Unterhaus unweigerlich instabil sein.
Die von Phalang Pracharat geführte Koalition wird weiter geschwächt durch die Vielzahl von Parteien, die sich bereit erklärten, nur dann beizutreten, wenn ihre kurzfristigen Interessen erfüllt wurden.
Mit solch schwachen Fundamenten haben Prayut und die pro-militärische Fraktion einen Plan ausgearbeitet, um die Opposition im Unterhaus zu schwächen.
Ihr Hauptziel ist das neue Gesicht der Politik, Future Forward.
Diese Partei fürchtet Prayut und die konservative Elite am meisten, da fast alle Abgeordneten junge und energische Politiker sind, die fest an die Demokratie glauben.
Die FFP wünscht sich Verfassungsänderungen, die die thailändische Politik von der Kontrolle einer kleinen konservativen Clique befreien würden.
Um diesen Schritt zu blockieren, koordinieren sich das Militär, die konservative Elite und die Royalisten – sowohl echte als auch gefälschte – nun, um Future Forward-Mitglieder anzugreifen. Der letzte Schritt kam diese Woche, als Behörden und Royalisten begannen, die Sprecherin der Partei, Pannika Wanich, die auch Abgeordnete ist, zu schikanieren.
http://www.nationmultimedia.com/detail/opinion/30370941
Und auch die BP ist der Ansicht:
Hexenjagden müssen enden.
Vor mehr als vierzig Jahren gehörten Anti-Monarchie-Anschuldigungen zu den Propaganda-Instrumenten, die von rechtsextremen Elementen gegen studentische Aktivisten eingesetzt wurden, als im Oktober 1976 mindestens 41 von ihnen angegriffen und massakriert wurden.
Heute ist es besorgniserregend zu sehen, dass die Future Forward Party -Sprecherin Pannika Wanich mit derselben beunruhigenden Taktik angegriffen wird.
In Anbetracht seiner fortschrittlichen und liberalen Haltung wurde die FFP von Ultra-Royalisten, Konservativen und Pro-Militärs misstrauisch gesehen.
Vor Frau Pannika wurden ihr Anführer Thanathorn Juangroongruangkit und Generalsekretär Piyabutr Saengkanokkul ebenfalls beschuldigt, Antimonarchisten zu sein, die hauptsächlich auf gefälschten Nachrichten und manipulierten Videoclips beruhten.
https://www.bangkokpost.com/opinion/opinion/1693436/witch-hunts-must-end
Der von den gesetzlichen Vorgaben geregelte Zeitablauf dürfte auch für die immer weiter schrumpfenden (und womöglich bald völlig kopflosen) Parlamentsvertreter der Future Forward-Gruppierung sowie für unsere ewiggestrigen Thaksin-Anhänger interessant sein:
a) endgültige Kabinetts-Bildung unter Vorsitz des zivilen PM Prayuth
b) Vereidigung vor Seiner Majestät, König Maha Vajiralongkorn
c) Amts-Niederlegung der derzeitig noch amtierenden Regierung
Erst dann endet die zusätzliche Macht des Premiers durch den Artikel 44.
Und dann fängt der so vollmundig angekündigte "Kampf" der Opposition aus PT-"Partei" und Future Forward im Parlament ja erst an.
Sämtliche wichtigen Weichen sind sowieso schon gestellt und neu hinzukommende Regelungen können kaum abgeschmettert werden, da für diese Fälle ja eine Abstimmung inkl. der Senatoren angesetzt werden kann.
Das von Thaksin wohl anvisierte Mittel der Mißtrauensanträge gegen den Premierminister wird nicht viel ausrichten können, da es laut Verfassung auf einmal pro Jahr beschränkt ist.
So darf davon ausgegangen werden, daß sich die Vorhersage der BP-Analysten, daß Prayuth wohl bis 2027 die Geschicke Thailands lenken wird, bewahrheiten könnte. Und der flüchtige Kriminelle wäre dann mindestens 77 Jahre alt – wenn er überhaupt noch lebt.
Dass Prayuth die Geschicke Thailands bis 2027 lenken wird, glaubt nur Dumpfbacke RD und seine Wahrsager. Dass Thanathorn ein Dorn im Auge der Dumpfbacke RD ist, versteht sich von selbst. Und wie nicht anders zu erwarten, stellt RD diesen mir nichts dir nichts in die gleiche Ecke mit Thaksin. Die Dumpfbacke kann es nicht lassen. Armselig.Und richtig, der fluechtige Kriminelle waere dann ca. 77 Jahre alt, die nicht fluechtigen, farbenfrohen Kriminellen in der Hauptstadt werden auch nicht juenger, vielleicht leben ein paar noch, einige vermutlich nicht mehr, kann aber auch sein, dass einige dieser Honorablen ebenfalls auf der Flucht sind. Honi soit qui mal y pense.
Ich fände es tatsächlich gar nicht so schlecht, wenn die Analysten der "Bangkok Post" mir gehörten (also "meine Wahrsager" wären) – allein: Das wird wohl kaum so schnell geschehen.
Natürlich muß man abwarten, ob sich die Analysen der "Bangkok Post" von 2019 im Jahr 2027 bewahrheiten. Daß dies Ihnen und Ihren "Brüdern im Ungeist" noch möglich sein wird, darf wohl bezweifelt werden.
Es wird sich schon sehr schnell zeigen, daß unser Milliardärs-Söhnchen angesichts des scharfen Windes, der ihm und seiner Gruppierung zurecht entgegenweht, einer der größten Schaumschläger nach seinem Busenfreund Thaksin (und dessen oft kriminellen AnhängerInnen) ist.
Spätestens dann, wenn er sich gelangweilt wieder seiner Lieblingsbeschäftigung widmet: Der Vernichtung des von seiner Familie angehäuften Vermögens.
ben sagt:
10. Juni 2019 um 2:41 pm
Liebster VIP Nazi: …Es ist wohl der erste Schritt einer Absetzbewegung und klingt nach lautem Singen im dunklen Keller. Ein Milliardärs-Söhnchen wie er ist Gegenwind halt nicht gewöhnt…
Bist Du auf Drogen? Warum musste Thanatorn als MP abgeschossen werden mit jeder Menge fauler Tricks? – Der wird der Junta ohne Art. 44 noch sehr gefährlich… ob er dann besser ist als Thaksin oder Prayuth wird sich weisen. Auf jeden Fall war die Wahl und all die Roten, die sich nach 5 Jahren 'heldenhaftem' Kampf gegen die Junta aufkaufen liessen eine Schande!
Antworten
11. Juni 2019 um 12:57 pm
Bravo ben, spaet kommt dieEinsicht aber sie kommt.
Sehr richtig und Herzlichen Glueckwunsch!
Das "Medienunternehmen" welches er angeblich nicht rechtzeitig
transferiert hatte ist ein pleitenahes Spiele- und Comic Werbe Magazin.
Es hat weder irgendeine Bedeutung fuer Nachrichten noch Politik.
Wenn ich mir den Einfluss der Militaerdiktatur gerade auch nach der Wahl
auf redaktionelle Artikel in der Nation und BP ansehe….
Natuerlich sind die Inhaber der Beiden nicht selber im Politikgeschaeft
sondern eben nur willige Helfer und Mitkassierer.
Future Forward ist die einzige ernstzunehmende Opposition gegen die
Fortfuehrung der Militaerdiktatur mit Parlamentsmarionetten.
Deshalb muss sie beseitigt werden.
Dies sieht man daran dass inzwischen hahnebuechene LM Vorwuerfe
gegen die Future Forward Parteisprecherin Pannika von der durch die
Militaerdiktatur installierten Thanathorn Gegenmarionette
das Milliardaerstoechterchen Panina erhoben wurden und sofort
aufgegriffen wurde.
Es geht ausschliesslich darum die FFP mit allen Mitteln
zu zerstoeren oder wenigstens mundtot zu machen.
Gerade als Thaksin Gegner moechte ich nochmals darauf
hinweisen dass diese Militaerdiktatur Alles was man zu Recht
Thaksin vorgeworfen hat, aber zumeist nicht gerichtlich zu Ende
gebracht hat hat diese "gute" Militaerdiktatur selber getan.
Korruption,Vetternwirtschaft,vorsaetzliches Luegen,
gnadenlose Vernichtung der Kritiker (am "Krieg gegen Drogen" war die Militaerfuehrung
genauso beteiligt)!
Natuerlich kann man weder Prayuth noch seinem Chef dem Uhrensammler
selber direkte Bereicherung vorwerfen.
Aber hauptsaechlich deshalb weil wohl nicht aufgearbeitet werden kann
was in den 5 Jahren Militaerdiktatur wirklich passiert ist.
Ausserdem muss bei Korruption kein Geld in die eigenen Taschen fliessen.
Und die Uhren sind Peanuts fuer jemanden der die NACC (Antikorruptionsbehoerde)
fuehrt!
ben sagt:
10. Juni 2019 um 2:41 pm
Liebster VIP Nazi: …Es ist wohl der erste Schritt einer Absetzbewegung und klingt nach lautem Singen im dunklen Keller. Ein Milliardärs-Söhnchen wie er ist Gegenwind halt nicht gewöhnt…
Bist Du auf Drogen? Warum musste Thanatorn als MP abgeschossen werden mit jeder Menge fauler Tricks? – Der wird der Junta ohne Art. 44 noch sehr gefährlich… ob er dann besser ist als Thaksin oder Prayuth wird sich weisen. Auf jeden Fall war die Wahl und all die Roten, die sich nach 5 Jahren 'heldenhaftem' Kampf gegen die Junta aufkaufen liessen eine Schande!
Antworten
11. Juni 2019 um 12:57 pm
Bravo ben, spaet kommt dieEinsicht aber sie kommt.
Sehr richtig und Herzlichen Glueckwunsch!
Das "Medienunternehmen" welches er angeblich nicht rechtzeitig
transferiert hatte ist ein pleitenahes Spiele- und Comic Werbe Magazin.
Es hat weder irgendeine Bedeutung fuer Nachrichten noch Politik.
Wenn ich mir den Einfluss der Militaerdiktatur gerade auch nach der Wahl
auf redaktionelle Artikel in der Nation und BP ansehe….
Natuerlich sind die Inhaber der Beiden nicht selber im Politikgeschaeft
sondern eben nur willige Helfer und Mitkassierer.
Future Forward ist die einzige ernstzunehmende Opposition gegen die
Fortfuehrung der Militaerdiktatur mit Parlamentsmarionetten.
Deshalb muss sie beseitigt werden.
Dies sieht man daran dass inzwischen hahnebuechene LM Vorwuerfe
gegen die Future Forward Parteisprecherin Pannika von der durch die
Militaerdiktatur installierten Thanathorn Gegenmarionette
das Milliardaerstoechterchen Panina erhoben wurden und sofort
aufgegriffen wurde.
Es geht ausschliesslich darum die FFP mit allen Mitteln
zu zerstoeren oder wenigstens mundtot zu machen.
Gerade als Thaksin Gegner moechte ich nochmals darauf
hinweisen dass diese Militaerdiktatur Alles was man zu Recht
Thaksin vorgeworfen hat, aber zumeist nicht gerichtlich zu Ende
gebracht hat hat diese "gute" Militaerdiktatur selber getan.
Korruption,Vetternwirtschaft,vorsaetzliches Luegen,
gnadenlose Vernichtung der Kritiker (am "Krieg gegen Drogen" war die Militaerfuehrung
genauso beteiligt)!
Natuerlich kann man weder Prayuth noch seinem Chef dem Uhrensammler
selber direkte Bereicherung vorwerfen.
Aber hauptsaechlich deshalb weil wohl nicht aufgearbeitet werden kann
was in den 5 Jahren Militaerdiktatur wirklich passiert ist.
Ausserdem muss bei Korruption kein Geld in die eigenen Taschen fliessen.
Und die Uhren sind Peanuts.
Er mußte nicht "abgeschossen" werden, sondern wurde durch die zuständige Stelle suspendiert. Es wird sich herausstellen, ob er bei seiner Einlassung. seine (verbotene) Medienbeteiligung wäre schon vor seiner Kandidatur übertragen worden, gelogen hat oder nicht. Das müßte ja leicht zu beweisen sein.
Abwarten. Soviel Zeit sollte schon sein. Heftiges Flügelschlagen bringt nicht weiter.
Liebster VIP Nazi: …Es ist wohl der erste Schritt einer Absetzbewegung und klingt nach lautem Singen im dunklen Keller. Ein Milliardärs-Söhnchen wie er ist Gegenwind halt nicht gewöhnt…
Bist Du auf Drogen? Warum musste Thanatorn als MP abgeschossen werden mit jeder Menge fauler Tricks? – Der wird der Junta ohne Art. 44 noch sehr gefährlich… ob er dann besser ist als Thaksin oder Prayuth wird sich weisen. Auf jeden Fall war die Wahl und all die Roten, die sich nach 5 Jahren 'heldenhaftem' Kampf gegen die Junta aufkaufen liessen eine Schande!
Bravo ben, spaet kommt dieEinsicht aber sie kommt.
Der Parteivorsitzende von Future Forward versprach, die lokale Politik aufzurütteln, indem er Kandidaten entsandte, um in der Anfangsphase der Kommunalwahlen Ende dieses Jahres 10 bis 20 Provinzen zu bestreiten, um die Vetternwirtschaft zu beenden.
Thanathorn entschuldigte sich bei seinen Anhängern für das Versäumnis der Partei, die Junta daran zu hindern, die Macht zu behalten, bestand jedoch darauf, dass er und seine Parteimitglieder nicht demoralisiert wurden.
In seiner Rede griff er auch die Verfassung von 2017 als Kern der Probleme Thailands an.
Thanathorn ist seit Abhisit der erste Thai Politiker/Machthaber der eine klare Vorstellung
von einem international akzeptablen und konkurrenzfaehigen Thailand
und einer lebenswerten Gesellschaft in Thailand hat.
Im Gegensatz zu Abhisit ist er zudem auch noch populaer weshalb er nach seinem
phaenomenalen Wahlerfolg von den Militaerdiktatoren kaltgestellt werden musste.
Er ist eine existenzielle Bedrohung fuer das Militaer und die Diktatoren.
Es ist ihm gelungen einen Teil der politisch meist uninteressierten Jugend
zu den Urnen zu holen.
Die Militaer Partei Pracharath hat daraufhin gegen Thanathorn eine junge
schoene Milliardaerstochter antreten lassen die total gefloppt ist.
Zwar wurde auch sie ins Parlament gewaehlt und es war bestimmt nicht
ihr Fehler dass sie floppte.
Der Grund ihres Misserfolges war die Unglaubwuerdigkeit einer Partei
der alten Maenner von Gestern und Vorgestern die ploetzlich mit einer
attraktiven , gebildeten jungen Frau Zukunftsfaehigkeit vorgaukeln will.
Dabei durfte die junge Frau zu keinem der Thanathorn Themen etwas sagen.
Thanathorns Ziele einer Beschraenkung der Macht des Militaers
und dessen parlamentarische (zivile) Kontrolle sowie die Aenderung der
Militaerverfassung von 2017 sind absolut notwendig wenn Thailand
wirklich mal so etwas wie eine parlamentarische Demokratie
und ein Rechtsstaat werden soll.
Wir die wir zumeist aus parlamentarischen Demokratien und Rechtsstaaten kommen
sollten froh sein dass es in Thailand ueberhaupt noch junge Leute
wie Thanathorns Future Forward Team gibt weil die Thai Jugend leider
total uninteressiert an ihrer gesellschaftlichen und politischen Entwicklung ist.
Der Parteivorsitzende von Future Forward versprach, die lokale Politik aufzurütteln, indem er Kandidaten entsandte, um in der Anfangsphase der Kommunalwahlen Ende dieses Jahres 10 bis 20 Provinzen zu bestreiten, um die Vetternwirtschaft zu beenden.
Thanathorn entschuldigte sich bei seinen Anhängern für das Versäumnis der Partei, die Junta daran zu hindern, die Macht zu behalten, bestand jedoch darauf, dass er und seine Parteimitglieder nicht demoralisiert wurden.
In seiner Rede griff er auch die Verfassung von 2017 als Kern der Probleme Thailands an.
Thanathorn ist seit Abhisit der erste Thai Politiker/Machthaber der eine klare Vorstellung
von einem international akzeptablen und konkurrenzfaehigen Thailand
und einer lebenswerten Gesellschaft in Thailand hat.
Im Gegensatz zu Abhisit ist er zudem auch noch populaer weshalb er nach seinem
phaenomenalen Wahlerfolg von den Militaerdiktatoren kaltgestellt werden musste.
Er ist eine existenzielle Bedrohung fuer das Militaer und die Diktatoren.
Es ist ihm gelungen einen Teil der politisch meist uninteressierten Jugend
zu den Urnen zu holen.
Die Militaer Partei Pracharath hat daraufhin gegen Thanathorn eine junge
schoene Milliardaerstochter antreten lassen die total gefloppt ist.
Zwar wurde auch sie ins Parlament gewaehlt und es war bestimmt nicht
ihr Fehler dass sie floppte.
Der Grund ihres Misserfolges war die Unglaubwuerdigkeit einer Partei
der alten Maenner von Gestern und Vorgestern die ploetzlich mit einer
attraktiven , gebildeten jungen Frau Zukunftsfaehigkeit vorgaukeln will.
Dabei durfte die junge Frau zu keinem der Thanathorn Themen etwas sagen.
Thanathorns Ziele einer Beschraenkung der Macht des Militaers
und dessen parlamentarische (zivile) Kontrolle sowie die Aenderung der
Militaerverfassung von 2017 sind absolut notwendig wenn Thailand
wirklich mal so etwas wie eine parlamentarische Demokratie
und ein Rechtsstaat werden soll.
Wir die wir zumeist aus parlamentarischen Demokratien und Rechtsstaaten kommen
sollten froh sein dass es in Thailand ueberhaupt noch junge Leute
wie Thanathorns Future Forward Team gibt weil die Thai Jugend leider
total uninteressiert an ihrer gesellschaftlichen und politischen Entwicklung ist.
ja hat er, aber absolut nicht realistisch. Nicht umsetzbar – solche Politiker nennt man eigentlich
Schaumschläger. Man sollte realistisch bleiben.
Alleine schon seine Vorstellungen, die Wehrpflicht abzuschaffen, die Armee zu stutzen – alles
reines Wunschdenken.
Ich bin zu sehr Realist, um mir so etwas anzuhören.
Tatsächlich befindet sich das Milliardärs-Söhnchen Thanathorn schon wieder auf dem Rückzug – die Suspendierung als Abgeordneter scheint ihn doch sehr zu nerven. Er hatte sich halt zuviel erträumt.
Seine Pläne "außerhalb des Parlaments" würden – so sein Traum – letztlich dazu führen, daß "noch mehr Offline-Unterstützer" gewonnen würden.
Es ist wohl der erste Schritt einer Absetzbewegung und klingt nach lautem Singen im dunklen Keller. Ein Milliardärs-Söhnchen wie er ist Gegenwind halt nicht gewöhnt …