Rayong: Recycling-Fabrik für eine Milliarde Baht soll Plastikmüll reduzieren

Der Kampf gegen Plastikmüll geht in die nächste Runde.

PTT Global Chemical errichtet mit dem österreichischen Werk Alpla als Partner in Rayongs Asia Industrial Estate eine Recyclingfabrik für Plastik. Das Werk kostet eine Milliarde Baht, soll in 18 Monaten eingeweiht werden und Flaschen, Strohhalme und Beutel aus Kunststoff recyceln.

Im Jahr werden in der ersten Phase nach europäischem Standard bis zu 50.000 Tonnen Plastik verarbeitet. Die recycelten Produkte sollen nach Übersee verschifft und dort für Lebensmittel, Getränke und weitere Konsumgüter eingesetzt werden.

epa07482461 PET bottles, pictured on the occassion of the official opening of the new PET recycling plant of Poly Recycling AG, in Bilten, Switzerland, 03 April 2019. It is said to be the most modern PET recycling plant in Europe. EPA-EFE/GIAN EHRENZELLER

Die Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG sind ein weltweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in der österreichischen Marktgemeinde Hard. Alpla ist in 46 Ländern vertreten und beschäftigt fast 21.000 Frauen und Männer. Das Unternehmen entwickelt und produziert Kunststoffverpackungen.

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SF
Gast
SF
3. Juli 2019 9:06 pm

Fortsetzung!

Und wieder ist an meinem Phone "direktantworten" nicht möglich. 

Siehe Bild unten:

Die Dose links,  ist problemlos zu recyclen,  da ALLES nur ein Material ist. 

Das haben Deutschlands größten Trittbrettfahrer ("Realos" der "Grünen") mit dem 50PF-Dosenpfand kaputt gemacht. 

Bitte mal die Beispielsflasche ansehen. 

Da sind 3Sorten Plastik,  die von Hand getrennt werden müssen. Und dann muß noch klar sein,  was für ein Plastik die drei Teile sind. 

Sorry,  das kann sich niemals rentieren! 

Ansonsten mal versuchen,  diesen Sicherungsring am Flaschenhals zu entfernen. 

Danach muß alles gereinigt und getrocknet werden. 

Sorry,  ich mache mir da nicht die Mühe und erstelle eine (Öko) Bilanz!  Das sieht ein Blinder mit dem Krückstock, da ist kein Gewinn zu erzielen. Sorry für den Vergleich! 

Ich will wissen,  wieviel Tonnen PET-Flaschen jetzt schon und nach dem Mrd-Werk in TH hergestellt werden. 

Eieviel Produktionsabfall gibt es dadurch? 

Was passiert mit den Flakes? 

  • Verbrennung in ungeeigneten Industrieanlagen? 
  • Verklappen im Meer?
  • Einleiten ins Abwasser
  • …..

Verbrennen in geeigneten Anlagen,  sollte nicht möglich sein,  da es die in TH nicht gibt! 

SF
Gast
SF
3. Juli 2019 8:43 pm

Wieder ist an meinem Phone "direktantworten" nicht möglich. 

Auch bei mir wurden bis gerade eben,  vollkommen überraschend, alle Kommentare direkt veröffentlicht. 

Nachdem das berndgrimm in seinem Kommentar geschriebe hatte,  war es dann wohl auch gewesen. 

 

STIN sagt:
3. Juli 2019 um 5:44 pm
Europäischer Standard ist dann ja wohl polnischer Standard!?

STIN: nein, polnischer Standard liegt unter dem EU-Standard.

Es gibt aber,  soweit ich Wikipedia verstanden habe,  von dem Unternehmer nur das eine Recycling -Werk in Polen!? 

Da hätte ich jetzt schon gerne eine Antwort drauf.

Was soll denn da jetzt eine Milliarde Baht kosten!?

Das ist ein weiteres Flaschenwerk! Also noch mehr Plastik in TH hergestellt?!

Irgendwie kann man doch nur noch den Kopf schütteln.

STIN: was eine Milliarde kostet – naja, vermutlich die Errichtung. Maschinen, Gebäude, Technik usw.

Es spielt keine Rolle, ob weitere Plastikflaschen usw. erzeugt werden, wenn sie aus alten Flaschen erzeugt werden.
Dann gibt es ja nicht mehr Plastik weltweit und ausserdem kann man dann Plastik wieder verwerten, muss es also nicht
verheizen o.dgl.

Macht schon Sinn – aber scheinbar verstehst du die Prozedur nicht.
Macht aber nix, tue ich auch nicht – bin ja kein studierte Receycling-Experte.

ICH muß mich nicht von Ihnen beleidigen lassen!  Sie bentworten wieder gar nichts und schwurbeln wieder nur!

Gemäß Wikipedia gibt es schon Flaschenwerke in TH. 50.000t Jahresproduktion dürfe dabei ein Klacks sein.

Oder stammt der Wikiartikel auch wieder von den HistoryFakern?!

Hier mal ein Beispiel aus der Praxis:

Lange vor dem "Grünen Punkt" hatte die Stadt als Pilotprojekt,  Container in 3Vororten aufgestellt. 

Das wurde sehr gut angenommen und es kam überraschend viel zusammen. 

Mit der Einsammlung,  Sortierung und Verwertung,  war ein Privat-Unternehmer beauftragt. 

Er mußte eine bestimmte Qoote mit Wiegescheinen nachweisen und den nicht verwertbaren Rest durfte er umsonst zur Deponie bringen (sonst 50DM/t). Dafür bekam er 60DM/t.

Hinten kam raus,  er hatte bei der Pruduktion von Plastikbehältern Container aufgestellt,  wo der saubere,  sortenreine Abfall (zB Stanzteile) reinkam.  Dies wurde gewogen und "vorne" wieder in die Produktion geschüttet. 

Diese Wiegescheine legte er für die Quotenerfüllung vor. 

Unseren Plastikabfall schredderte er und fuhr die Flakes kostenlos in die Deponie. 

Raus kam es wohl nur,  weil es irgendwie,  irgendwann zu viel war. 

Fortsetzung folgt

SF
Gast
SF
3. Juli 2019 5:38 pm

Dann lesen Sie mal:

Im Jahr 2012 investierte das Unternehmen in den Bau eines weiteren PET-Recyclingwerks in Radomsko (Südpolen). 75 Mitarbeiter recyceln dort jährlich ca. 50.000 Tonnen PET-Flaschen. Ausgestattet ist das Werk mit zwei Sortier- und Waschlinien sowie einer Extrusionslinie. Die Jahresleistung liegt bei rund 13.500 Tonnen lebensmitteltaugliches rPET und 33.600 Tonnen Flakes (nicht lebensmitteltauglich).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alpla

Europäischer Standard ist dann ja wohl polnischer Standard!? 

75 MAs ist wirklich nicht die Welt. 

Wieviel PET-Flaschen-Werke gibt es denn schon in TH. 

So wie ich das kenne,  sind die 13.500t sortenreine,  saubere Produktionsabfälle. 

Aber was passiert denn mit den Plastik-Flakes. 

Da hätte ich jetzt schon gerne eine Antwort drauf. 

Was soll denn da jetzt eine Milliarde Baht kosten!? 

Das ist ein weiteres Flaschenwerk! Also noch mehr Plastik in TH hergestellt?! 

Irgendwie kann man doch nur noch den Kopf schütteln.