Bangkok: Regierung beschliesst Plastikverbot ab 2022

Ab 2022 sollen landesweit keine Styropor-Behälter und kein Einweg-Plastik mehr ausgeteilt werden. Das Kabinett hat das Verbot auf seiner letzten Sitzung beschlossen. In den kommenden Jahren soll die Öffentlichkeit mit Kampagnen dazu gebracht werden, den Gebrauch von Einweg-Plastik (Strohhalme, Plastiktüten, Plastikbecher) und Styropor zu reduzieren und schlussendlich darauf zu verzichten.

Die Regierung hat sich das Jahr 2030 zum Ziel gesetzt: Dann soll es im Handel kein Plastik mehr geben. Bis April dieses Jahres haben Kampagnen dazu beigetragen, dass rund 1,5 Millionen Plastiktüten mit einem Gewicht von 2,7 Tonnen in Geschäften nicht an Kunden verteilt wurden.

Die Händlervereinigung der Khao San Road hat ihre Mitglieder aufgerufen, innerhalb von zwei Monaten auf Styropor und Plastiktüten zu verzichten. Sie sollen beim Verkauf Papier und Bagasse nutzen. Sanga Ruangwattanakul, Präsident der Vereinigung, sagte, die Händler der Khao San Road sollten für andere touristische Ziele ein Beispiel setzen. /FA

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
6. Juli 2019 5:37 pm

Auch wenn das Wiki-Bild aus Rayong, das unser GAGA-User eingestellt hat, ein wirklich extremes Beispiel ist (bei der Inaugenscheinnahme seiner "besten Wohnanlage" der Gegend  sah es nun wirklich nicht so schlimm aus), das glücklicherweise nicht repräsentativ ist – es muß natürlich grundsätzlich (und vor allem in den Gegenden, in denen es viel zu viele Touristen gibt) etwas geschehen.

Daß ein aus sehr persönlichen Gründen mit seinem Gastland und den Gastgebern unzufriedener GAGA-berndgrimm, der immer weiter in die Senilität hinübergleitet, wie unschwer an seinen beharrlich verbreiteten Lügen zu erkennen ist, die Wirklichkeit nach seinem vorvorgestrigen kruden "Weltbild" verbiegt, statt zu lernen und sein Weltbild den Tatsachen anzugleichen, wundert inzwischen niemanden mehr.

Daß er gleichzeitig zu leugnen versuchtt, seinem angeblichen "Feindbild" Thaksin damit direkt in die Hände zu spielen, paßt ins Bild, das man inzwischen von ihm gewonnen hat.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. Juli 2019 1:41 pm

STIN schreibt:

Wird aber auch von den Angestellten des Eigentümers täglich sauber gemacht.
Auf Koh Samet – gleich der kürzeste Weg zum ersten Strand, auch sehr sauber. türkis-grünes sauberes und klares
Wasser – herrlich.

Auch die andere Seite Richtung Hat Lek – auch kaum ein Müll – ebenso in Trang.

Man sollte halt die Touristen-Ghettos mit den zigtausenden Chinesen meiden, die wirklich alles kaputt tramepln und
ihre Fresstüten vom Boot gleich ins Meer werfen.

 

Natuerlich ist jeder Strand der regelmaessig gesaeubert wird eine Zeit lang sauber.

Auf Koh Samet waren wir auch regelmaessig, da kommt es darauf an woher

der Wind weht.

Die Thai sind uebrigens auch Chinesen und ich habe noch keinen anderen

so vermuellten Strand gesehen wie in Bang Saen , der uebrigens auch

regelmaessig gesaeubert wird und der fast ausschliesslich von Thai

frequentiert wird.Chinesen kommen dort nie hin.Nur ein paar Expats

wohnen in den billigen Condos dort.

Es ist muessig die unrealistische Selbsteinschaetzung der Thai zu staerken.

Man muss sie mit der Realitaet konfrontieren, sonst aendern sie sich nicht.

Wo immer ich in Thailand war kam die groesste Vermuellung von Thai

Selbst an Straenden wo hauptsaechlich Auslaender baden wird der

Muell von Thai angeschwemmt.

Ja, es gibt ein paar Thai die sich Gedanken ueber die Umwelt machen,

aber die sind in der Minderheit und leben auf dem Lande.

Das Foto oben ist von der letzten Oelpest in Koh Samet.

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
6. Juli 2019 8:32 am

STIN:     Man sollte halt die Touristen-Ghettos mit den zigtausenden Chinesen meiden, die wirklich alles kaputt tramepln und ihre Fresstüten vom Boot gleich ins Meer werfen.

Richtig. 

Wobei es natürlich nicht nur Chinesen sind, die sich wie "Umweltsäue" verhalten. Es sind auch manche "Residenten", denen die Umwelt im Königreich ziemlich egal zu sein scheint, und Touristen aus anderen Regionen der Welt benehmen sich ebenfalls nicht immer so, wie man es sich wünschen würde.

Der "Treppenwitz" an der Geschichte ist natürlich, wenn ausgerechnet diejenigen, die sich über Jahre hinweg partout nicht an die Vorgaben der Regierung/en halten mochten, plötzlich das Greinen beginnen, weil sie ihre heruntergekommenen Wohnungen – auch wegen der verschmutzten Umwelt in der Umgebung der Wohnanlage – nicht zum erhofften (besser: erträumten) Preis loswerden. 

Auch wenn das Wiki-Bild aus Rayong, das unser GAGA-User eingestellt hat, ein wirklich extremes Beispiel ist (bei der Inaugenscheinnahme seiner "besten Wohnanlage" der Gegend  sah es nun wirklich nicht so schlimm aus), das glücklicherweise nicht repräsentativ ist – es muß natürlich grundsätzlich (und vor allem in den Gegenden, in denen es viel zu viele Touristen gibt) etwas geschehen.

Der Plan der Prayuth-Regierung zielt also in die völlig richtige Richtung, erscheint mir allerdings (insbesondere bei den Eckdaten) recht ambitioniert. Ach, das schrieb ich bereits? Tatsächlich. Ist ja auch immer noch richtig.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
5. Juli 2019 10:42 pm

STIN schreibt:

Schlimmer noch geblendet von den Trinkhalmen und Einkaufstüten, sieht keiner die Berge die vollkommen ungeeignet in der Industrie verbrannt werden oder noch mehr, einfach als Mikroplastik/ Flakes ins Meer geleitet werden.

wenn es kein Plastik mehr geben wird, kann auch keines mehr ins Meer geleitet/geworfen werden.
Ist das so schwer zu verstehen…..?

 

Da schreibt STIN an der Realitaet vorbei.

OK. Er wohnt in Chiang Mai (wenn er denn mal in Thailand ist) und hat deshalb

keine Ahnung was Thai so Alles ins Meer schmeissen.

Aber er schreibt ja auch immer dass er im Osten und ab Chumphon am Golf ist.

Da drueckt er er dann alle Augen fest zu um nicht den thailaendischen Muell

am Strand und im Meer zu sehen.

Bei uns gibt es keine auslaendischen Touristen und auch nur wenige Expats.

Der Muell der bei uns je nach Windrichtung angespuelt wird kommt vollkommen

von Thai was man an den Aufdrucken und der Art des Muells klar erkennen kann.

Wie kann man nur den ueblichen Ansagen dieser Militaerdiktatur nach 5 Jahren

so unbesehen glauben?

Ja, es ist durchaus moeglich dass auch in Thailand irgendwann man keinen

Plastikmuell im Meer mehr geben wird.

Aber nicht nur ich sondern Alle die dies lesen werden es nicht mehr erleben.

 

SF
Gast
SF
5. Juli 2019 9:43 pm

Und schon kann ich wieder nicht mit dem Phone direktanrworten! 

 

STIN sagt:
5. Juli 2019 um 7:52 pm
TH drückt man wieder auf, den auf dem Rücken liegenden Kwai von hinten aufzuzäumen.

ne, ist schon korrekt, wie es nun beginnt zu laufen. Läuft ja weltweit synchron.

5555

"Sagenhafte" 2,5t Einsparung bei den Einkaufstüten! 

Natürlich zieht man weltweit nicht nur TH über den Tisch!  :Angry:

Die großen Industrienationen haben alle etwas vergleichbares wie den grüenen Punkt und schicken ihren Plastikabfall nach Asien und andere abfalltechnische Entwicklungsländern. 

Mit der Propaganda der Geschichtsfakern kann man mit Bauchpinseln statt Korruption,  Müllberge unterjubeln. 

 Schlimmer noch geblendet von den Trinkhalmen und Einkaufstüten,  sieht keiner die Berge die vollkommen ungeeignet in der Industrie verbrannt werden oder noch mehr, einfach als Mikroplastik/ Flakes ins Meer geleitet werden. 

 

 

SF
Gast
SF
5. Juli 2019 7:06 pm

Hochgerechnet aus dem deutschen "DualemSystem der grüne Punkt" würden die Thais beim nächsten Einkauf in den alten Tüten über 4.000.000 TONNEN Verpackungsmüll ablieferen und somit aus dem Kreislauf des Hausmüllabfalls herausnehmen. 

Zusätzlich hat man jetzt Aktionen um Trinkhalme,  Becher,  Einkaufstüten,  … gestartet,  wo weitere,  wenige Tausend Tonnen Abfall gespart werden. 

TH drückt man wieder auf,  den auf dem Rücken liegenden Kwai von hinten aufzuzäumen. 

HistoryFaker,  die jedwede Kritik mit HateSpeach und Rufmord niedermachen, werfen den Politikern im selben Atemzug Fehlentscheidungen vor. 

Viele unkorrupte Politiker werden heute gebauchpinselt und man setzt ihnen ein schauerliches Denkmal. 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
4. Juli 2019 9:19 pm

Ambitionierte Planungen.

Drücken wir die Daumen, daß alles klappt, was "bestimmt" werden kann. Dann bleiben allerdings immer noch die Menschen, die überzeugt werden müssen. Und das ist ja nicht immer leicht, wie man an vielerlei Beispielen feststellen muß.