Jörg Dunsbach kam eigentlich als Seelsorger nach Thailand. Inzwischen kommt er regelmäßig als Finanzberater zum Einsatz. Bei dem Pfarrer aus Trier, der die deutsche katholische Gemeinde in Bangkok leitet, landen meistens die ganz schwierigen Fälle: „Bei mir melden sich nicht selten Menschen, die nichts anderes mehr besitzen als die Kleidung, die sie am Körper tragen“, sagt Dunsbach.
Im Schnitt werde er alle zwei Wochen wegen einer finanziellen Notlage um Hilfe gebeten, erzählt er. Fast immer sind es Ruheständler aus deutschsprachigen Ländern, die sich in Südostasien den Traum von einem Alterssitz im Tropenparadies erfüllen wollten. Doch wer zu knapp kalkuliert hat, gerät schnell in eine tiefe Krise. „Leider kommt das immer häufiger vor“, sagt Pfarrer Dunsbach.
Ein Grund für die zunehmenden Probleme ist an den internationalen Devisenmärkten zu finden. Der thailändische Baht hat in den vergangenen zwölf Monaten im Vergleich zum US-Dollar mit einem Plus von mehr als sieben Prozent so stark aufgewertet wie kaum eine andere Währung der Welt. Im Vergleich zum Euro liegt der Baht auf historischen Rekordwerten – und führt so zu einem spürbaren Kostenanstieg für Rentner, die ihr Einkommen aus der Heimat beziehen.
Egmont Hilbig verbringt seit mehr als einem Jahrzehnt das halbe Jahr in Asien. Er plant jedoch, sich künftig dauerhaft in Thailand niederzulassen. Die Entwicklung des Wechselkurses, die seinen Plan erschwert, hat er in den vergangenen Wochen genau beobachtet. „Der Hammer kommt am Schalter am Airport“, sagt Hilbig.
Dort zeigen die Anzeigetafeln, wie wenig Baht er momentan für seine Euro bekommt. Die Zahlen kommentiert der 71-Jährige mit drei knappen Worten: „Oh mein Gott!“
20 Prozent weniger
Seit der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung 2002 war der Baht im monatlichen Durchschnitt noch nie so teuer wie in diesem Juli. Im Vergleich zu vor fünf Jahren ist das Einkommen deutscher Rentner in Thailand in die lokale Währung umgerechnet um 20 Prozent gesunken.
Dagegen ist die Zahl der Ruheständler, die mit dem Risiko solcher Währungsschwankungen leben, in den vergangenen Jahrzehnten stark angewachsen. Nach Daten der Deutschen Rentenversicherung haben die Rentenzahlungen an deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz außerhalb der Euro-Zone seit dem Jahr 2000 um knapp 40 Prozent auf fast 140.000 zugenommen.
In Asien ist Thailand mit großem Abstand das beliebteste Land für ausgewanderte Rentner. Die Zahlungen an Deutsche haben sich dort seit der Jahrtausendwende mehr als verzehnfacht und lagen laut Statistik zuletzt bei 5.400. In Wahrheit dürften es aber noch deutlich mehr sein: Privatiers im Vorruhestand werden genauso wenig erfasst wie Menschen, die ihren Wohnsitz noch in Deutschland gemeldet haben.
Rentner Hilbig hat auch noch eine Wohnung in Deutschland. Doch die will er bald vermieten, um sein Einkommen in Thailand aufzustocken. Hilbig stammt aus Zwickau, arbeitete früher für ein paar Jahre als Lkw-Fahrer und später in einem Immobilienbüro. Hoch ist seine Rente nicht: 516 Euro netto kommen bei ihm an.
Mit der Vermietung der Wohnung würden nochmals etwas mehr als 200 Euro hinzukommen. In Thailand komme er mit dem Betrag gut aus, sagt Hilbig. Für große Sprünge reicht es aber nicht: Er trinke kaum Alkohol und gehe mit seiner thailändischen Frau auch nur in günstigen Restaurants essen. „Zum Glück ist sie keine Frau, die Luxus haben muss“, gesteht er.
Als ungewöhnlich empfindet er seine finanzielle Lage nicht: Er könne jedem, der nach Thailand auswandern wolle, vorrechnen, wie man hier mit 800 Euro im Monat leben könne. Der durchschnittliche Monatslohn in dem Schwellenland liegt bei nur etwas mehr als der Hälfte.
Thailand hat seit Langem den Ruf, dass man hier auch mit wenig Geld weit kommt. Rucksacktouristen schlafen in Hostels für eine Handvoll Euro pro Nacht. Komplette Mahlzeiten kosten in den Straßenrestaurants so viel wie eine Kugel Eis in Deutschland.
Pfarrer Dunsbach, der selbst seit 2011 in Bangkok lebt, wird oft mit Vorstellungen von Thailand als einem Ort für ein billiges Luxusleben konfrontiert: Regelmäßig bekommt er E-Mails von Auswanderwilligen, die sich wünschen, dass er ihre Pläne absegnet. Doch Dunsbach sendet meistens Warnungen zurück. „Man kann hier günstig leben, wenn man sich auf einen thailändischen Lebensstil einlässt“, sagt er. „Aber wenn man so leben will wie in Deutschland und Parmesan, Nudeln und Nutella braucht, dann kann es in Thailand mitunter sogar deutlich teurer sein.“
Vorschriften der Behörden werden zum Problem
Dunsbach ist Mitglied im Vergabeausschuss des Deutschen Hilfsvereins in Thailand, der über Unterstützung für in Not geratene Menschen entscheidet. Infrage kommen aber nur Personen, deren Notlage unverschuldet eingetreten ist. Wer hingegen keine Krankenversicherung abgeschlossen hat, um so Geld zu sparen, und dann Krankenhausrechnungen von mehreren Zehntausend Euro anhäuft, kann nicht auf Hilfen hoffen. „Das wird von den Betroffenen nicht gerne gehört und erzeugt oft Ärger“, sagt Dunsbach.
Zu einem Problem für Auslandsrentner können auch die Vorschriften der Behörden werden. Um ein sogenanntes Rentnervisum zu erhalten, müssen Ruheständler in Thailand ein Monatseinkommen von mindestens 65.000 Baht nachweisen. Vor fünf Jahren waren das knapp 1.500 Euro. Inzwischen sind wegen des schlechteren Wechselkurses rund 1.900 Euro nötig.
Alternativ müssen 800.000 Baht auf einem thailändischen Bankkonto liegen. Auch diese Hürde ist nun für viele schwieriger zu bewältigen. Rentner Hilbig, der momentan noch als Tourist gilt, weiß nicht, wie er diese Summe zusammenbringen kann.
Hoffnung auf eine baldige Entspannung auf dem Devisenmarkt besteht indes kaum. Zwar gibt es bereits ersten politischen Druck auf die Zentralbank zur Intervention. Denn Thailands Wirtschaft, die auf Tourismus und Exporte angewiesen ist, leidet unter der Stärke des Baht. Doch die Notenbanker sehen kaum Spielraum, kurzfristig etwas an der Lage zu ändern.
Der Leitzins ist mit 1,75 Prozent bereits einer der niedrigsten der Region. Eine weitere Absenkung würde den Wechselkurs ihrer Ansicht nach kaum beeinflussen, teilte die Zentralbank Mitte Juli mit. Analysten zufolge sehen Investoren Anlagen in Thailand derzeit als sicheren Hafen in der Region – und treiben so den Kurs nach oben.
Die Folgen bekommen auch Auswanderer mit vergleichsweise hohem Einkommen zu spüren. Christoph Ladisch ist 58 Jahre alt und lebt seit dreieinhalb Jahren mit seiner Frau in der nordthailändischen Stadt Chiang Mai. In Deutschland war er die meiste Zeit selbstständig, gründete mehrere Unternehmen, arbeitete freiberuflich als Unternehmensberater und führte zuletzt ein Restaurant in Hamburg.
Die Arbeitszeit wurde ihm mit mehr als 100 Stunden pro Woche aber am Ende zu viel. Als er jemanden fand, der einen guten Preis für das Restaurant zahlte, packten Ladisch und seine Frau ihre Koffer. „Wir haben ein schönes Haus an einem See, was ich mir in Deutschland so nicht leisten könnte“, sagt Ladisch über sein neues Leben.
Weil er für die Rente noch zu jung ist und später keinen wirklich nennenswerten Betrag erwartet, lebt er von den Dividenden seiner Aktienanlagen. 2.200 Euro hat das Paar eigenen Angaben zufolge so jeden Monat zur Verfügung – genug für zwei Autos, gutes Essen und viele Reisen.
Kalkuliert habe er beim Umzug mit einem Wechselkurs von 40. „Nun erhalten wir 15 Prozent weniger.“ Das bedeute, dass er und seine Frau seltener in teuren Restaurants essen, hin und wieder eine Massage weniger buchen und sich bei Ausflügen innerhalb des Landes mit Drei-Sterne-Hotels begnügen. / HB
Sparidee no57
(Nicht nur für 500€-Rentner)
Am Freitag sind in Surathani zum Essen gegangen. Es hatte etwas geregnet und ich hatte voll die Rutschprobleme mit meinen Sandalen. Meine Frau kontrollierte die Sohlen und sagte, die dürfte ich nicht mehr anziehen, die hätten gar kein Profil mehr.
Das waren meine Lieblingssandalen!
Auf der Rückfahrt hatte ich eine Idee, die heute Morgen gleich umgesetzt habe.
Ich habe einfach mit der Schleifex das Profil nachgeschliffen.
Müßte auch mit Linoleum-Messe gehen.
sollen wir hier eine Spendenaktion für dich starten. Dir scheint es schon sehr dreckig zu gehen.
Kinder mussten Privatschule verlassen
Freundin und du suchen eine Privat-Klitsche nach der anderen, um günstige Behandlung zu erschleichen
usw.
Quasi doppelte Haushaltsführung ist teuer!
Dank für die offensichtliche Zustimmung zu unserer Einschätzung, daß Ihre sonstigen "Kommentare" nicht wirklich ernst gemeint sein können – oder eben nur (als JUNK–NEWS) dazu da sind, Ihr rechtsrechtes "Weltbild" zu "untermauern".
Das rate ich Ihnen nun schon seit langer, langer Zeit. Und Sie? Sie schaffen’s fast nie.
Bitte was? Sie kriegen ja echt nichts mehr mit. Woran’s bei Ihnen liegt?
GAGA halt.
Ich sollte die Beiträge doch erstmal durchlesen:
Rentner Hilbig hat auch noch eine Wohnung in Deutschland. Doch die will er bald vermieten, um sein Einkommen in Thailand aufzustocken. Hilbig stammt aus Zwickau, arbeitete früher für ein paar Jahre als Lkw-Fahrer und später in einem Immobilienbüro. Hoch ist seine Rente nicht: 516 Euro netto kommen bei ihm an.
516€ sind heute ca 16.500THB pro Monat . Davon 2 Wohnungen und eine Thai Frau
zu unterhalten ist nicht möglich. Selbst im Issan/Zwickau nicht. Was macht er also
um nebenbei Geld zu verdienen? Und wie kam er an sein Visum falls er
Eines hat? Was ist mit Heimflügen?
Na ja , der tieffliegende Goebbels Imitator könnte ihn ja umsonst im Gepäckfach
seiner QR First Class Gummizelle mitnehmen! Bis nach Zwickau.
Soviel AfD Solidartät zum Wahlvieh muss sein.
Das ist wohl wahr – aber bei SF/Emi ja schon sehr lange so. Regt keinen mehr auf.
ben sagt:
6. August 2019 um 4:33 pm
@berndgrimm: …Um 2200€ Netto Dividende pro Monat zu generieren müsste er mindesten Aktien im Wert von 7 Mio € im Depot haben und keine Rohrkrepierer dabei!..
weiss ja nicht, was für Aktien Du besitzt die: 0,377% Dividende abwerfen??? Bei einer Dividende von 2.5% hat er ein Kapital von: 1,056 Mio!
Bleibe besser bei politischen Beiträgen… 555
Hallo Ben!
Du hast vollkommen Recht! Wenigstens jemand der Rechnen kann!
Ich habe sogar mit 6% Dividende gerechnet aber dann die 25%
Quellensteuer die in LUX automatisch abgezogen werden eingerechnet.
Es wären dann 700k€,Aber selbst 700k bis 1,4 Mio traue ich ihm nicht zu.
Wer legt sein ganzes Geld in Aktien an und meint dann davon leben zu können?
Besonders bei den heutigen Kursen!
Ich habe seit meinem 11,Lebensjahr Aktien gehalten (damals VW Volksaktien)
aber nie mehr als 30% meiner Ersparnisse. Vor ein paar Jahren als der DAX
das erste Mal über 10.000 war habe ich Alles liquidiert.
Wer konnte damals wissen wohin der Irrsinn noch führt?
Meine Thai Frau hat 2008 nach dem Banken Crash Thai Aktienfonds gekauft
und ist seitdem sehr gut damit gefahren.
Ich selber habe und würde nie Aktienfonds kaufen.
Direktantworten geht wieder nicht.
Vor 55 Jahren und früher, haben wir Obst und Gemüse kellerweise eingekocht.
Wenn ich knapp mit Geld und abhäng von den teuren Legal-und Visa-Offices wäre, würde ich das heute wieder machen.
Vor allem auch mit Obstsäften!
Gerade ist Hochsaison für bestimmte Obstsorten. 50-60TB/kg anfangs auf dem Markt. Bei den Privat-Händlern vor der Haustür 40TB/kg.
Jetzt nur noch 5TB/kg.
Wein wäre nochmal was anderes, aber alleine der Saft für Privatgebrauch, das war bei uns eine Riesenersparnis.
Warum gibt es das bei den Genossenschaften in TH nicht!?
Oder ist da auch alles mit Interessenskonflikten durchwachsen, wie Pilzgeflechte im Waldboden.
TiT!
Dies meine ich Ernst:
Sehr richtig!
Gibt es sowas wie Einkochen in Thailand überhaupt?
Meine Oma hat alles Obst aus dem Garten welches nicht
frisch gegessen würde sofort eingekocht oder Marmelade
und Säfte draus gemacht.
Natürlich nur zum Eigenverbrauch.
Ich rege mich hier zwar immer nur über die Weinpreise auf
aber die Obstsaftpreise (besonders Orangensaft) in den
Supermärkten hier sind viel zu hoch. Eigentlich schon immer!
abhängig von uns wärst du, wenn du mal in Schwierigkeiten kommen würdest.
Verkehrsunfall und der andere beschuldigt dich, falsch gefahren zu sein, oder einer steckt dir Drogen zu und die Polizei
nimmt dich dann fest usw.
Dann bist du natürlich abhängig von uns – oder du gehst einfach ohne zu jammern in den Knast.
Ich bleibe dabei, würde man die Immigration privatisieren, hätte es auch mehr zufriedene Urlauber.
Wenn die Kripo sich mit den Fällen in Staatskhs beschäftigen würden, wo es keine Einzelzimmer gibt, ging es dem Tourismus nochmal besser.
Usw., usw..
und vermutlich viele zufriedene Terroristen 🙂
Es gibt keinen Staat der Welt, die ihre Immigration privatisiert haben.
Da privatisieren die eher noch Teile der Armee.
also ich wüsste nicht, dass es in TH verboten ist, als KH keine EZ zu haben.
Was sollte dann also die Kripo dem KH vorwerfen? Wieder total wirr.
@berndgrimm: …Um 2200€ Netto Dividende pro Monat zu generieren müsste er mindesten Aktien im Wert von 7 Mio € im Depot haben und keine Rohrkrepierer dabei!..
weiss ja nicht, was für Aktien Du besitzt die: 0,377% Dividende abwerfen??? Bei einer Dividende von 2.5% hat er ein Kapital von: 1,056 Mio!
Bleibe besser bei politischen Beiträgen… 555
Was für ein galoppierender Schwachsinn. Selbstverständlich kann ein Ausländer in Thailand nicht nur arbeiten, sondern auch (in manchen Fällen sogar recht gutes) Geld verdienen, wenn er's muß. Er sollte sich allerdings nach beiden Seiten absichern, indem er alle geltenden Vorschriften erfüllt.
In seinem Herkunftsland, sofern er von dort Leistungen erhält sowie natürlich in seinem Gastland, wenn er nicht zu Recht wegen illegaler Tätigkeit in Schwierigkeiten kommen will. Und es ist ein kleines Geld-Polster für Investitionen sowie eine rechtzeitige Planung vonnöten – dann kann das alles (auch, wenn aus grundsätzlichen Erwägungen heraus keine "ständige Niederlassung" in einem einzigen Land gewünscht ist) ohne große Schwierigkeiten bewerkstelligt werden.
Bei unserem GAGA-User berndgrimm stehen halt gleich mindestens drei Voraussetzungen (der persönlichen Art) einem legalen (Zusatz-)Einkommen in Thailand entgegen. Ganz davon abgesehen, daß er die Mindestvoraussetzungen für einen solchen legalen "Job" schon angesichts seiner "Bildungsferne" nicht erfüllen dürfte.
Wer sein Leben – aus welchen Gründen auch immer – nicht geplant hat und es daher nicht in den Griff bekommt, sollte nicht später, wenn ihm dieses Versäumnis langsam klar wird, über die "bösen Thai-Vorschriften" jammern, sondern sich überlegen, was zu tun ist – notfalls muß man sich einfach beraten lassen (was für ihn allerdings nicht in Frage zu kommen scheint).
GAGA halt.
STIN &Consorten machen weltweit die staatliche Gesundheitsversorgung kaputt. Dazu gehört, daß man die alten und meist kranken Menschen, mit übelsten Machenschaften in Privaten KHs preßt!
Ehrenkodex für Ärzte gibt es in TH nicht.
Es leiden aber auch die Thaus selbst darunter.
In den USA hat man scheinbar schon alles kaputt gemacht, in D und anderen Ländern ist man dran.
Super reiche Familien, die in der Vergangenheit viel Geld verdient haben, aber durch das Internet diese Grundlage verloren haben, wollen mit diesem Kapital sich ein neues Monopol schaffen.
Ich glaube ich spinne!
ne, wir haben noch keinen göttlichen Status, dass wir die Gesundheitsversorgung weltweit beeinflussen könnten.
Wir stehen eigentlich zu einer guten Gesundheitsversorgung, wie Obamacare in der USA usw.
doch, gibt es auch.
Weil er für die Rente noch zu jung ist und später keinen wirklich nennenswerten Betrag erwartet, lebt er von den Dividenden seiner Aktienanlagen. 2.200 Euro hat das Paar eigenen Angaben zufolge so jeden Monat zur Verfügung – genug für zwei Autos, gutes Essen und viele Reisen.
Um 2200€ Netto Dividende pro Monat zu generieren müsste er mindesten
Aktien im Wert von 7 Mio € im Depot haben und keine Rohrkrepierer dabei!
Äusserst unwahrscheinlich.
Die meisten "Frührentner" in Thailand sind arbeitsscheues Gesindel
welches irgendwie (meist durch Lug und Trug) an Geld gekommen ist
und sich hier in Thailand einen faulen Lenz macht.
Also vollkommen identisch mit der Lebensplanung der meisten Edelthai.
Wir haben ein Einkommen von wesentlich mehr als die 2200€ Netto
und können uns keine 2 Autos und Auslandsreisen und Essen
in wirklich guten Restaurants leisten.
Ok wir hatten auch 2 Töchter und eine liegt uns immer noch auf der Tasche.
Nein hier soll wieder etwas vorgegaukelt werden. Das Rentnerparadies
Thailand gibt es nicht.Schon lange nicht mehr. Auch nicht im Märchenwald
Chiang Mai.
Ich zahle alleine 3.300€ private KV im Jahr.
Natürlich wäre es besser auf Kosten der Allgemeinheit zu schnorren,
noch etwas was diese "Frührentner" und Edelthai gemeinsam haben.
Zur Sache Rentnervisum:
Natürlich sind mind. 65000THB Monatseinkommen zu viel verlangt.
Auch von 35.000THB könnte ein Rentner hier durchaus leben,
nicht nur im Issan und im Norden.
Was mir garnicht gefällt sind die 800.000THB angebliches Kapital.
Dies schreit in einem Land wie Thailand geradezu nach Betrug!
Auch wer angeblich vom Kapital lebt braucht ein Mindesteinkommen.
Aufgrund der Dividendenausschüttung eben nicht monatlich
sondern auf Jahresbasis.
Alle Zahlungen aus dem zivilisierten Ausland können einwandfrei
belegt werden.
Ja, und dann kommt noch das sogenannte Arbeitsverbot für Ausländer.
Dies ist kein Arbeitsverbot sondern nur ein Verbot in Thailand
Geld zu verdienen.
Ausländer aus entwickelten Ländern könnten in Thailand in vielen
Gebieten arbeiten , besonders Management und Organisation.
Dürfen sie aber nicht um das Chaos hier nicht zu stören.
Ich habe in Thailand problemlos für 2 unterschiedliche Thai
Arbeitgeber ohne Work Permit aber mit Ausnahmegenehmigung
der entsprechenden Thai Behörden gearbeitet.
Könnte ich noch Heute, mache es aber nicht weil einem unbequemen Ausländer heutzutage unter diesem Regime aus Allem ein Strick gedreht wird.
Es sollte dort eine klare Regelung gerade für brauchbare Rentner geben.
In LUX ist es so geregelt:
Ich darf als Rentner soviel arbeiten wie ich will, und auch verdienen.
Bis 500€ pro Monat steuerfrei, darüber wird es meiner Brutto Rente
zugeschlagen und versteuert, Wenn der Verdienst zu hoch ist
wird die Rente entsprechend gekürzt.
In Thailand ist jedes Gesetz und jede Verordnung auf diesem Gebiet
nur ein Korruptionsanreiz.Wahrscheinlich gewollt weil einfacher
kann man kein Geld verdienen. Man wird bezahlt fürs Nichtstun!
Yup.
Den Handelsblatt-Artikel hatte ich ja gestern schon im Nachbar-Thread zur TM30-Petition eingestellt und kommentiert. Sehr lustig zu lesen und interessant, wie manche "Residenten" hier ihr Leben fristen (müssen und wollen).
Sinnvoll wäre für viele Exemplare, das Land zu verlassen.