Korat: Sozial-Medien User spendeten über 800.000 Baht für eine ältere mittellose Thai

Ein Facebook Nutzer namens „Pronpimon Yamnail“ veröffentlichte auf seiner sozialen Netzwerk Seite Facebook ein Bild eines älteren Paares, das in einem Krankenhaus in der Provinz Nakhon Ratchasima auf dem nackten Fußboden saß. Die Oma war die 78 Jahre alte Sanan Krajomthong und der neben ihr sitzende Opa war der 75 Jahre alte Thongdang Srithong 75 Jahre alt.

Der Facebook Nutzer Pronpimon sagte in der Überschrift: „ Ich habe gesehen, wie der Opa einen Behälter mit reinem Reis und einer Flasche Wasser aus seinem Beutel herausgenommen hat. Er saß da und aß nur den einfachen Reis ohne irgendwelche weiteren Zutaten. Das einzige was er noch bei sich hatte, war ein zusätzlicher Löffel für die Oma, damit sie ebenfalls ihren Reis essen konnte „, schrieb er weiter dazu.

Die Oma erzählte mir in einem Gespräch, dass sie alleine mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Krankenhaus gekommen seien. Sie lebten im Bezirk Kong und mussten schon alleine für die Fahrt ins Krankenhaus ungefähr 100 Baht bezahlen. Die Oma hatte Lithiasis und der Opa hatte sie als ihr Freund zu ihrer Unterstützung ins Krankenhaus begleitet. Die beiden mussten sich dazu von ihrem Nachbarn 300 Baht ausleihen und haben ihm versprochen, dass sie ihre Schulden bei Erreichen ihrer Altersrente sofort zurückzahlen würden, berichtet er weiter.

Als der Post auf Facebook und die Bilder online gesetzt  wurden, besuchten Regierungsstellen, einschließlich privater Organisationen spontan das Seniorenpaar, um ihnen zu helfen. Oma und Opa erhielten dann innerhalb von 24 Stunden, nachdem die Post von thailändischen Internetnutzern aus der ganzen Nation, die den Beitrag auf Facebook gesehen hatten, verschickt worden war, einen unglaublichen Betrag von 833.900 THB.

Das ältere Paar ist äußerst dankbar für die Freundlichkeit, die ihnen von der Öffentlichkeit entgegengebracht wurde. Nachdem sie von der unglaublichen Spende erfahren hatten, versprachen sie, das Geld sorgfältig zu verwenden, um das Beste aus jedem an sie gesendeten Baht herauszuholen.

Das Seniorenpaar kann nun eine wohl verdiente Pause einlegen, nachdem es sein Leben lang immer ununterbrochen gearbeitet hatte. Sie haben auch beschlossen, die Annahme von Spenden zu sperren und glauben, dass das Geld für ihren weiteren Lebensunterhalt ausreichen wird.

Der Bezirk hat nun ein Team mit offiziellen Mitgliedern der Bezirksverwaltung und dem Bankdirektor zusammengestellt, das sich von nun an um die Buchhaltung des Paares kümmern wird. Laut den Angaben der lokalen Presse lässt die Bezirksverwaltung die Oma, die den Zugriff für den Account besitzt, jeden Monat 5.000 Baht abheben. / TP-SAN

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
17. August 2019 12:07 pm

Wer wie ich viel zu Fuss und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist,

sieht das gesamte Elend einer egoistisch gewordenen Thai Gesellschaft

und der untätigen,korrupten Behörden.

Auf den Frischmärkten ,an Bushaltestellen und an Fussgängerbrücken

sitzen die meist alten Leute, denen man ansieht dass sie nicht von Thai

Betrügern dorthin gesetzt wurden.

Die Thai Gesellschaft hat sich aufgrund der asozialen Vorbilder

sehr negativ verändert.

Vor 33 Jahren als viele Thai noch bettelarm waren gab es auf dem Lande

noch echte Solidarität der Habenichtse.

Und selbst in BKK hielten die aus den Provinzen gekommenen Lohnsklaven

zusammen ! Sie wohnten meist je nach Herkunftsprovinz zusammen.

Heute leben soviele reiche Thai auf Kosten ihrer armen Mitbürger

und beuten diese wo möglich noch aus oder betrügen sie um ihr

bisschen Sozialhilfe (wenns mal welche gibt)!

Aber es gibt auch andere "Bettler" in Thailand:

2 in 5 Thais Accept Begpackers, Survey Says

By

Tappanai Boonbandit, Staff Reporter

August 16, 2019 5:00 pm

 

Despite widespread online outrage against tourists busking on the streets of Asia, a survey has found that nearly half of Thais have a sabai sabai impression of begpackers.

UK-based market research agency YouGov found 46 percent of Thais have a positive perception of “begpackers”: travellers, usually Western, who beg for money from locals to fund a globe-trotting trip. Only 10 percent have a negative impression of them, while the remaining 44 percent are undecided.

“I have no particular feelings toward them,” said Kamonrat Nuna, a street vendor selling rice in front of MRT Chatuchak Park – once a popular spot for begpackers. “I just wonder why charming farang have to be on the streets asking for money.”

Opinions on begpackers seem determined in part by age. The survey found that only 41 percent of older Thais (aged 55 and above) have welcoming attitudes towards begpackers, compared to 53 percent of Gen Z respondents (aged 18 to 24).

However, begpackers – who often try to engage in novel forms of begging such as street performances, selling goods, or offering hugs – are not necessarily more successful at getting donations. The survey found people are only four percent more likely to give to begpackers (52 percent) than to ordinary beggars (48 percent)

But although many Thais appear sympathetic, more than half of respondents (53 percent) simultaneously support stronger law enforcement measures against begpackers.

An interviewed city law compliance officer (tessakit), whose duties cover arresting beggars, revealed that he has used his discretion to let begpackers off the hook.

“Actually, it’s against the law to beg on the streets. But I don’t want to catch them as I feel pity and want to give them a chance,” said a tessakit officer stationed in Mo Chit who asked not to be identified. “I don’t really know why they have to be on the streets because I’m not good at English, but I guess they must be spendthrifts who got carried away among the lights of Bangkok.”

The officer said he hasn’t seen a begpacker for a while. Two years ago, he spotted a couple of Westerners selling their travel photos by the BTS Mo Chit stairs. The pair claimed that they were finding money to fund their return tickets home.

Seeing a Thai begpacker abroad is highly unlikely, as only three percent of Thais have chosen to resort to begging in the event of running out of money while on a trip. Most people would simply go home (47 percent), ask from friends or family (40 percent), or find a temporary job (35 percent) instead.

“Even if I really broke, I will never beg. It’s better to find something legit to do,” Kamonrat said.

The survey was conducted online from July 9 to 25 using a pool of 2,052 Thais who signed up to participate in return for compensation.

It did not find a correlation between both support for begpackers and socio-economic status, and support for begpackers and gender. However, Thais who have been abroad tend to have a more positive impression toward begpackers.

Elsewhere in Asia, public perceptions towards begpackers are strikingly different. South China Morning Post reports that immigration officers in Bali are threatening to return begpackers to embassies. Meanwhile, a begpacker couple who played guitar on the metro received backlash from Singapore netizens, according to a report from France 24.

Begging is illegal under Thai law. Offenders can face up to a month in jail and fined up to 10,000 baht. In an effort to cope with begpackers, immigration requires some tourist and student visa holders to show proof they possess at least 20,000 baht upon entering the country.

 

Begpacker, also Farang Bettler oder meist illegale Strassenhändler

sind auch für jemand meiner Generation nicht akzeptabel.

Aber hier ist Thailand  und an jeder Ecke wo Touris vorbeikommen

sitzen Bettler und illegale Strassenhändler, warum nicht auch Farang`?

Es sind eh meist entweder Ausgebeutete oder Betrüger.

Wer kann hier schon unterscheiden? Thailand ist so tun als ob!

Warum akzeptieren nur 40% der Thai Farang Bettler und Illegale Händler?

Xenophobie und die von reichen Thai verbreitete Mär alle Farang

seien Reich und müssten ausgenommen werden,

Die sollen ihr Geld in Thailand ausgeben und nicht verdienen!

 

Warum Thai Touris in Europa nicht betteln?

Entweder sie arbeiten dort oder es sind reiche Thai.

Aber auch die angeblich so zurückhaltenden Thai Touris

in Europa können negativ auffallen!

Ich erlebte letztes Jahr in Trier am Sonntag Morgen vor dem Dom

eine Gruppe reicher Thai Touristen sitzen mit aus ihrem Hotel

mitgebrachten Weinflaschen ,

und lallend chinesische Touris  anblöken sie sollten lieber

nach Thailand kommen als in eine solch langweilige Stadt ……..

 

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
12. August 2019 10:54 pm

Auch wenn man über die Höhe der abbuchbaren Summe streiten kann, ist es eine richtige Entscheidung, mit einer "Sperre" des Kontos durch die Verwaltung zu verhindern, daß irgendwelche "dunkle Personen" die Spenden "abräumen".