Weltbank: Thailand konnte die Armut im Lande in den letzten 30 Jahren erfolgreich bekämpfen

Gemessen an den letzten 30 Jahren hat Thailand das Einkommen seiner Bevölkerung erfolgreich verbessert und es damit Weltweit zu den Top 3 der großen Länder mit mehr als 50 Millionen Einwohnern geschafft. Die Informationen wurden von Gzero Media am 17. Juni 2019 unter der Überschrift „Grafische Wahrheit: Die größten Gewinner gegen die Armut“ veröffentlicht.

 

Das nachfolgende Diagramm basiert dabei auf den Informationen der Weltbank.

In der Aufstellung von Gzero Media verliert Thailand mit 56,9 Punkten gegen China als Sieger (71,1 Punkte) und Vietnam als Zweiter mit 65,4 Punkten.

Die Informationen vergleichen, wie sich die Armutsquote in den Ländern mit mehr als 50 Millionen Einwohnern in den letzten 30 Jahren verbessert hat. Thailand hat seine Bürger mit einem Einkommen von weniger als 165 Baht pro Tag erfolgreich um 56,9 % gegenüber der Armutsrate von 1990 bis 1995 reduziert.

Im Zeitraum von 1990 bis 1995 hatten 63 % der thailändischen Bürger ein Einkommen von weniger als 165 Baht pro Tag. Im Jahr 2019 hatten dagegen nur noch 9 % der thailändischen Bürger ein Einkommen von weniger als 165 THB pro Tag, obwohl die Summe sehr klein ist und fast unmöglich zum Lebensunterhalt scheint.

Außerhalb von Bangkok und außerhalb der Hauptstädte jeder Provinz ist ein großer Teil der thailändischen Staatsbürger ein Landwirt, sei es ein Reisbauern oder eine andere Art von Landwirten die sich um den Anbau von Obst oder Gemüse kümmern. Viele der Bürger leben dabei allerdings mit ihren Familien zusammen und ermöglichen so das Teilen und das Überleben.

Dagegen ist die weltweite durchschnittliche Armutsquote ebenfalls um 21,1 % gesunken. Der Gewinner China übernimmt alle Nationen bei der Verbesserung der Lebensbedingungen seiner Bevölkerung mit einem landesweiten durchschnittlichen Anstieg von 71,1 %. Vietnam, das Zweitplatzierte Land, kann mit einer beeindruckenden Zahl von 65,4 % hinter China folgen.

Thailand ist in den letzten 30 Jahren bei der Verbesserung der Lebensbedingungen seiner Bevölkerung auf Platz drei Hoch geklettert und überzeugt dabei mit 56,9 %.

Gzero Media gibt weiter an, dass im Vergleich zu vor 30 Jahren mindestens eine Milliarde Menschen aus der Armut herausgetreten sind. Dies ist ein großer Schritt vorwärts in eine Welt, in der jeder die gleichen Chancen im Leben und die Möglichkeit haben sollte, um seine eigene Zukunft zu gestalten. / TP-Weltbank

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. August 2019 9:09 am

Wolf5 sagt:

17. August 2019 um 6:37 pm

Wenn man derartige Berichte liest, muß man sich auch fragen, welche Aussagekraft diese haben.

So ist die Aussage:
„Im Zeitraum von 1990 bis 1995 hatten 63 % der thailändischen Bürger ein Einkommen von weniger als 165 Baht pro Tag.
Im Jahr 2019 hatten dagegen nur noch 9 % der thailändischen Bürger ein Einkommen von weniger als 165 THB pro Tag, obwohl die Summe sehr klein ist und fast unmöglich zum Lebensunterhalt scheint.“
eigentlich falsch, da die Kaufkraft mit 165 Baht pro Tag 1990 wesentlich höher war, als 2019.

Fakt ist jedoch auch , dass die Armut in Thailand sich weiter verschlechtert.
Laut der Statistiken vom Büro des Nationalen Wirtschafts- und Sozialentwicklungsausschusses, wird darauf hinwiesen, dass die Zahl der Menschen unter der Armutsgrenze im Zeitraum 2015-2016 um fast 20 Prozent gestiegen ist.
Etwa 5,81 Millionen Menschen lebten im letzten Jahr in Armut, mit einem Einkommen unter 2.920 Baht pro Monat.
http://thailandtip.info/2017/11/20/die-armut-in-thailand-verschlechtert-sich-weiter/

und gleichzeitig nimmt die Zahl der Reichen in Thailand trotz der wirtschaftlichen Abkühlung weiterhin schnell zu.
http://thailandtip.info/2019/08/17/trotz-der-wirtschaftlichen-abkuehlung-nimmt-die-zahl-der-reichen-in-thailand-weiterhin-schnell-zu/

Soll heißen:
Thailand ist das Land mit der weltweit höchsten Wohlstandskluft zwischen Arm und Reich.

Im Einzelnem:
Thailand 2016 waren 58 % des Landes im Besitz von 1 % der reichsten Thailänder
Thailand 2018 war 66,9 % des Landes im Besitz von 1 % der reichsten Thailänder
10 % der ärmsten Thais einen Wohlstand von 0 %
50 % der ärmsten Thais kontrollieren 1,7 % des Vermögens
70 % der Thais kontrollieren 5 % des Vermögens
http://thailandtip.info/2018/12/08/thailand-ist-das-land-mit-der-weltweit-hoechsten-wohlstandskluft-zwischen-arm-und-reich/

 

Sehr richtig!

Als ich 1986 das erste Mal in Phayao auf dem Lande war lebten viele Kleinbauern

dort praktisch ohne jegliches Geld!

Geld brauchte man nur für Benzin fürs Motosai ansonsten hatte man khwais.

Auch die Pacht wurde in Naturalien bezahlt.

Meine Thai Ehefrau hat heute noch Pächter auf ihrem Land in Sukhothai

die mit Naturalien (Mango) bezahlen.

Der Mindestlohn war immer ein grosses Thema in Thailand!

Auch die jetzt angestrebten 400THB sind viel zuwenig!

Wenn das Thai Mangement noch etwas Anderes als kassieren

und vor der Verantwortung davonlaufen könnte

wären selbst 500THB Mindestlohn kein Problem.

Jedenfalls in den reichen Provinzen und BKK.

Nirgendwo auf der Welt kann man durch Arbeit reich werden.

Aber in Thailand ist  Arbeit und vor Allem Leistung absolut

unterbezahlt und deshalb bekommt man auch nix!

Daran Schuld sind nicht sosehr faule Arbeiter sondern

ein faules und inkompetentes Thai Management auf allen Stufen.

Egal ob Selbständig oder Angestellt!

Dies gilt übrigens auch besonders für die "weissen" Sino Thai

die sich selber gerne über die braunen Thai stellen weil sie

in der Regel mehr Geld und eine bessere Schulbildung haben!

Bildung ist in Thailand leider meist nur Einbildung!

Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
17. August 2019 10:32 pm

GAGA-berndgrimm:      Grafische Wahrheit:  Hiess früher ganz einfach und zutreffend Lügen!

Da wir aber nicht im "Früher" und erst recht nicht in einer (w)irren "Weltsicht" gefangen sind, sondern im "Hier und Jetzt"leben, das Sie wegen Ihrer überbordenden Paranoia vor der Wirklichkeit nicht mehr erfassen (können), stellen wir fest:

Wiederkehrende Lügen werden heute JUNK-News genannt.

 Und denen muß man entgegentreten.

Wolf5
Gast
Wolf5
17. August 2019 6:37 pm

Wenn man derartige Berichte liest, muß man sich auch fragen, welche Aussagekraft diese haben.

So ist die Aussage:
„Im Zeitraum von 1990 bis 1995 hatten 63 % der thailändischen Bürger ein Einkommen von weniger als 165 Baht pro Tag.
Im Jahr 2019 hatten dagegen nur noch 9 % der thailändischen Bürger ein Einkommen von weniger als 165 THB pro Tag, obwohl die Summe sehr klein ist und fast unmöglich zum Lebensunterhalt scheint.“
eigentlich falsch, da die Kaufkraft mit 165 Baht pro Tag 1990 wesentlich höher war, als 2019.

Fakt ist jedoch auch , dass die Armut in Thailand sich weiter verschlechtert.
Laut der Statistiken vom Büro des Nationalen Wirtschafts- und Sozialentwicklungsausschusses, wird darauf hinwiesen, dass die Zahl der Menschen unter der Armutsgrenze im Zeitraum 2015-2016 um fast 20 Prozent gestiegen ist.
Etwa 5,81 Millionen Menschen lebten im letzten Jahr in Armut, mit einem Einkommen unter 2.920 Baht pro Monat.
http://thailandtip.info/2017/11/20/die-armut-in-thailand-verschlechtert-sich-weiter/

und gleichzeitig nimmt die Zahl der Reichen in Thailand trotz der wirtschaftlichen Abkühlung weiterhin schnell zu.
http://thailandtip.info/2019/08/17/trotz-der-wirtschaftlichen-abkuehlung-nimmt-die-zahl-der-reichen-in-thailand-weiterhin-schnell-zu/

Soll heißen:
Thailand ist das Land mit der weltweit höchsten Wohlstandskluft zwischen Arm und Reich.

Im Einzelnem:
Thailand 2016 waren 58 % des Landes im Besitz von 1 % der reichsten Thailänder
Thailand 2018 war 66,9 % des Landes im Besitz von 1 % der reichsten Thailänder
10 % der ärmsten Thais einen Wohlstand von 0 %
50 % der ärmsten Thais kontrollieren 1,7 % des Vermögens
70 % der Thais kontrollieren 5 % des Vermögens
http://thailandtip.info/2018/12/08/thailand-ist-das-land-mit-der-weltweit-hoechsten-wohlstandskluft-zwischen-arm-und-reich/

berndgrimm
Gast
berndgrimm
17. August 2019 5:09 pm

„Grafische Wahrheit:  Hiess früher ganz einfach und zutreffend Lügen!

 

Wer wie ich viel zu Fuss und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist,

sieht das gesamte Elend einer egoistisch gewordenen Thai Gesellschaft

und der untätigen,korrupten Behörden.

Auf den Frischmärkten ,an Bushaltestellen und an Fussgängerbrücken

sitzen die meist alten Leute, denen man ansieht dass sie nicht von Thai

Betrügern dorthin gesetzt wurden.

Die Thai Gesellschaft hat sich aufgrund der asozialen Vorbilder

sehr negativ verändert.

Vor 33 Jahren als viele Thai noch bettelarm waren gab es auf dem Lande

noch echte Solidarität der Habenichtse.

Und selbst in BKK hielten die aus den Provinzen gekommenen Lohnsklaven

zusammen ! Sie wohnten meist je nach Herkunftsprovinz zusammen.

Heute leben soviele reiche Thai auf Kosten ihrer armen Mitbürger

und beuten diese wo möglich noch aus oder betrügen sie um ihr

bisschen Sozialhilfe (wenns mal welche gibt)!

Diese Militärdiktatur hat zur Armutsbekämpfung garnix getan.

Mit der Armenkarte haben sich viele Nicht Arme bereichert

und wenn man sieht wie sehr die Schere hier weiterhin auseinandergeht

kann man über solch hahnebüchenen Blödsinn noch nicht mal Lachen!

Klaus Bock
Gast
Klaus Bock
23. Februar 2020 11:27 pm
Reply to  berndgrimm

In Thailand ist das Problem der Schere reiche und arme genau so ein Problem wie im Rest der Welt. Eine Frau mit Kindern kann von 300 Bath am Tag nicht leben. Es gibt keine Unterstützung von Seiten des Staates. Die prostitution ist aus diesem Grund auch sehr hoch, hier kann man für Arbeit den gerechten Lohn bekommen. Die Armut dieser Frauen wird hier extrem ausgebeutet. Wir müssen Projekte ist diesen Ländern unterstützen damit die Frauen sich selbst versorgen können. Ich appelliere an die Menschen die Geld übrig haben hier zu helfen. Bitte!!!