Der Präsident des einflussreichen Tourismusrates von Thailand ist der jüngste prominente Beamte, der erklärt, dass der Tourismus im Königreich im Jahr 2019 nicht den Erwartungen entspricht. Er sagt, dass der starke Baht und der Handelskrieg zwischen den USA und China daran schuld sind, dass in diesem Jahr keine 40 Millionen Touristen nach Thailand kommen werden.
Der Vorsitzende Trairattanajarasporn erklärte gegenüber den INN News, dass vor allem der starke Baht und der weiter andauernde Handelskrieg zwischen den USA und China daran schuld sind, dass die Vermutungen, die schon andere Tourismus Experten in den vergangenen Woche geäußert haben, in diesem Jahr wahr werden.
Er sagte, dass die von der Tourismusbehörde angestrebten 40 Millionen Besucher nicht erreicht werden, da viele ausländische Touristen mittlerweile in andere Länder reisen würden, wo sie eindeutig mehr Leistungen und mehr Service für ihr Geld bekommen könnten.
Er sagte, dass die Branche abwarten müsse, ob es Verbesserungen im dritten und vierten Quartal 2019 gebe, die das Land auf dem Weg halten würden, das Ziel von 40,06 Millionen Touristen in diesem Jahr zu erreichen. Er selber geht allerdings davon aus, dass Thailand diese Zahlen in diesem Jahr nicht mehr erreichen wird.
Bezüglich des Tourismusrates sagte er, dass ihre Prognose nach einem Rückgang der Erwartungen in den ersten beiden Quartalen des Jahres unter 40 Millionen bei rund 39,56 Millionen Touristen lag.
Dagegen hatte der Leiter der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) noch Ende Juli ein rosiges Bild für die Tourismusbranche in Thailand gemalt, obwohl die Hotel- und Resort Betreiber vor Ort und die Wirtschaftsführer der Tourismusbranche in Thailand auf einen Rückgang der Touristen in der Nebensaison von mehr als 30 % hinweisen.
Die Botschaft von Herrn Yuthasak Suphasorn, dem Chef der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) war klar – vergiß das Schicksal und die Finsternis – es boomt noch immer! Zumindest laut den Angaben von Herrn Yuthasak, bemerkte allerdings auch Thai Visa in seinem Bericht zur aktuellen Lage der Tourismusbranche dazu.
Der Chef der TAT sagte dagegen, dass die Trends zeigten, dass thailändische und ausländische Touristen im dritten Quartal (Juli bis September 2019) satte 8,2 Milliarden Baht ausgeben würden. Wenn seine Angaben stimmen, wären dass dann 9 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Rund 9,7 Millionen Ausländer werden laut dem Chef der TAT noch erwartet – was ebenfalls ein Plus von 7 % bedeuten würde. Ihre Ausgaben von 5,3 Milliarden Baht würden demzufolge nochmal eine Steigerung von 11 % gegenüber dem Vorjahr bedeuten, rechnet der Leiter der TAT die seiner Meinung nach rosigen Zeiten vor.
Dies alles deutete auch auf einen weiteren Anstieg im vierten Quartal 2019 hin, der es der TAT dann ermöglichen würde, zum Jahresende positive Zahlen zu veröffentlichen, die auch die Jahresziele der TAT erfüllen würden, rechnet Herr Yuthasak weiter.
Dagegen sprechen allerdings die vielen Meldungen in den thailändischen Medien, die von einem Rückgang der Touristen von 30 % sprechen. Selbst an den bei Touristen so beliebten Orten wie Phuket, Pattaya und Chiang Mai sprechen die Hotel- und Resort Betreiber von einem starken Rückgang der Touristen.
Nach den offiziellen Angaben von Bloomberg ist die Zahl der ausländischen Touristen, die Thailand besuchen, alleine im März 2019 um 3,5 Millionen Besucher gesunken. Das bedeutet für die thailändische Tourismusbranche einen deutlichen Rückgang um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
“ Wenn die Ankünfte und Einnahmen des Tourismus noch weiter zurückgehen, könnte dies ein zusätzliches Risiko für die Wirtschaft darstellen, da der Sektor einer der Haupttreiber des Landes ist „, zitierte Bloomberg Herrn Duangrat Prajaksilpthai, ein Ökonom bei der TMB „ Thai Military Bank Pcl „ in Bangkok.
Damit die Vorstellungen auch wahr werden, hat die Tourismusbehörde „Tourism Authority of Thailand“ (TAT) ihre Marketingpläne für das letzte Quartal dieses Jahres verschärft, um den Inlandstourismus anzukurbeln und um die in diesem Jahr geplanten 170 Millionen Reisen zu erreichen.
Der Gouverneur der TAT, Herr Yuthasak Supasorn sagte, dass zwei weitere neue Kampagnen durchgeführt werden, nachdem sie nächste Woche vom Kabinett bestätigt wurden: Die beiden Kampagnen tragen die Titel:
- „Visit Thailand With 1.000 Baht“
- und „Shocking Weekday Travel“.
Er sagte, die Touristen würden im Rahmen der beiden neuen Kampagnen, die sich über das vierte Quartal 2019 erstrecken, erhebliche Rabatte und Angebote für Dienstleistungen im Tourismus Sektor erhalten.
Das Finanzministerium hat Anfang September 19 bis 20 Milliarden Baht für die Finanzierung des 1.000-Baht Werbegeschenks und die 15 % Rabatt für Reisen von Thais in Ziele außerhalb ihrer Heimatprovinzen bereitgestellt.
Am Montag (2. September) waren erst 2.800 Geschäfte registriert, um die entsprechenden Zahlungen von den Empfängern des Schemas zu erhalten, verglichen mit dem angestrebten Ziel von 10.000 bis 20.000 Geschäften.
Das Cash Handout Programm beginnt am 28. September 2019 und läuft bis Ende November 2019, gab die TAT weiter bekannt.
Die TAT ist dagegen zuversichtlich, dass das Ziel erreichbar bleibt, da sich der Tourismus der Hochsaison nähert und noch weitere Kampagnen zur Belebung des Marktes gestartet werden. / TP-BP
@GAGA-berndgrimm
Nur noch C&P-"Antworten" auf gewohnt unterirdischem "Niwo" (wie Sie immer schreiben)?
Grundgütiger.
Sehr schwach, auch wenn er nur dazu da ist die Threads mit seinem Dünnschiss vollzukacken!
Wir wollen dich nicht mehr, wir hätten lieber deinen Chefdenunziant
dietcola wieder!
Der war so schön grauselig und hat seine AfD Gene auch nicht hinter
Waldorf Schüler Getue versteckt!
Warum haben Sie dann nicht Ihre eigene "Ankündigung" berücksichtigt?
Wäre eindeutig besser gewesen als dieser GAGA-Unsinn. Zumal Sie ja nicht mehr allzu viel Zeit im so verhaßten Thailand haben, gell?
Ohne Worte!
Botschafter Georg Schmidt
Interessanter Artikel von orf.at zu:
China-Syndrom – Thailands Tourismus im Umbruch
Traumhafte Strände, beeindruckende Tempel, freundliche Menschen, günstiger Urlaub – seit Jahrzehnten lockt Thailand damit Millionen Besucherinnen und Besucher an und macht so den Tourismus zur wichtigen Einnahmequelle.
Für die Wirtschaft besonders unverzichtbar sind dabei Gäste aus China – doch die sind in letzter Zeit nicht besonders berechenbar.
Für nachhaltig positive Zahlen sorgen soll deshalb eine Umorientierung der Tourismusbranche.
https://orf.at/stories/3134558/