New York: Premier Prayuth lädt Trump nach Thailand ein – dieser nimmt die Einladung an

US-Präsident Donald Trump hat General Prayuth Chan o-chas  Einladung angenommen und angekündigt, dass er gemeinsam mit der First Lady nach Thailand reisen wird. Donald Trump und Ministerpräsident Prayuth hatten sich am Dienstag (24. September) in New York auf einer Party getroffen, die vom US-Präsidenten veranstaltet wurde. Trump und Prayuth hatten gemeinsam mit ihren Frauen an der Party teilgenommen.

Ministerpräsident Prayuth, der zu den Treffen der Vereinten Nationen in New York ist, hatte eine kurze Besprechung mit Donald Trump, auf der er eine Einladung aussprach, sagte Narumon Pinyosinwat, die Sprecherin im Büro des Premierministers.

Obwohl bisher noch  keine offizielle Ankündigung über den Besuch von Donald Trump in Thailand gemacht wurde, ist es wahrscheinlich, dass der Besuch des US-Präsidenten während des 35. ASEAN Gipfel vom 31. Oktober bis 4. November 2019 in Bangkok stattfinden wird.

Als Vorsitzender der ASEAN forderte Premierminister Prayuth Chan o-cha gestern (25. September) den Block auf, die Pläne für eine nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen, während er auf der 74. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York (UNGA) sprach.

General Prayuth forderte eine stärkere regionale Handelspartnerschaft und die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie Anstrengungen zum Schutz der Umwelt und zur Förderung des Wohlstands in den alternden Gesellschaften.

„Wenn wir unseren Kindern und Enkeln eine nachhaltige Welt vermitteln wollen, ist keine Zeit zu verlieren. Deshalb müssen wir jetzt handeln, schnell handeln und gemeinsam mehr tun“, sagte er auf dem SDG-Gipfel am Mittwoch ( Bangkok Zeit).

Laut General Prayuth muss ASEAN die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung beschleunigen, indem die Konnektivität verbessert wird, die Ungleichheiten durch Wissenschaft und Technologie behoben und die Umwelt geschützt werden. Das kann insbesondere durch den verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen und der Eindämmung der Meeresverschmutzung erreicht werden, fügte Prayuth hinzu.

Der Premierminister sagte auch, ASEAN müsse SDGs „lokalisieren“, sowie die Ziele durch die Förderung der lokalen Beteiligung relevant halten, die Gemeinschaften durch die Ausweitung des Finanzzugangs stärken und entsprechende Initiativen an die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft anpassen.

Er forderte auch eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Förderung des Freihandels durch regionale Initiativen wie die regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) und das Smart Cities Network.

Unabhängig davon erklärte Außenminister Don Pramudwinai, der Block werde auf dem 35. ASEAN Gipfel im November in Bangkok das ASEAN – Zentrum für Studien und Dialog über eine nachhaltige Entwicklung eröffnen.

Das Zentrum wird die erste regionale Plattform sein, die für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der ASEAN zuständig ist, fügte er weiter hinzu.

In Kürze werden auch das ASEAN – Zentrum für aktives Altern und Innovation sowie das ASEAN – Ausbildungszentrum für Sozialarbeit und Soziales eröffnet, fügte er ebenfalls noch hinzu.

Unterdessen berichtete die thailändische Nachrichtenagentur (TNA) am Mittwoch, dass sich eine Gruppe von Demonstranten, die sich vor dem New Yorker Hotel von General Prayuth versammelt hatten, als Mexikaner und Peruaner herausstellte.

Die Demonstranten gaben auf Nachfrage der Journalisten zu, dass sie nichts über Thailand wussten. Laut den Angaben von TNA demonstrierten sie zur Unterstützung der Demokratie in Thailand.

„Wir sind getrennt gekommen. Wir wollen bessere Menschenrechte und Freiheit für alle Länder“, sagte ein Demonstrant gegenüber der Bangkok Post.

Am Montag demonstrierten ebenfalls noch weitere Demonstranten vor dem New Yorker Plaza Athenee Hotel, um die Aufmerksamkeit der Delegierten zu erregen.

Die Gruppe soll auch für prominent platzierte Plakate mit der Aufschrift „Generalversammlung der Vereinten Nationen: Lasst die Demokratie in Thailand nicht sterben“ verantwortlich sein, die in der Stadt zu sehen sind. / TP-BP

 

 

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
28. September 2019 9:43 am

Googlers tease Prayut on Facebook show

Critics say PM 'looking down' on countrymen by suggesting they don't use search engine

published : 27 Sep 2019 at 20:25

Prime Minister Prayut Chan-o-cha has come in for some teasing on the government’s Facebook Live channel after declaring that he relies on Google but only a few Thais use the search engine.

Also der Chefdiktator soll doch froh sein dass sein Volk so blöd ist.

Sonst hätten ihn und seine Militärpartei noch nicht mal die  27% gewählt.

Dann wäre es echt schwierig geworden eine Regierungskoalition zusammenzukaufen.

 

Apropo Wahlen:

The right to local polls

 

Editorial COLUMNIST

published : 27 Sep 2019 at 04:01

 

It has now been more than five years since the military regime of Gen Prayut Chan-o-cha deprived the Thai people of their right to elect their local administrators and councillors. Though a national poll was finally held in March, the "elected" government of Gen Prayut is still keeping the public in the dark when it comes to the return of local elections.

Soon after the 2014 coup, the now-defunct National Council for Peace and Order (NCPO) issued an order to halt future local elections. It also replaced elected local representatives whose term ended in 2014 with people it selected.

A year later, it issued another order to allow all local representatives whose tenure expired in 2015 or later to remain in office. The order also reinstated those whose terms had ended in 2014. The Bangkok governor and Pattaya mayor, however, were appointed by the regime.

Last year, the NCPO said that local polls would take place four months after the general election. When asked about that pledge by the media on Monday, Deputy Prime Minister Wissanu Krea-ngam refused to answer directly, instead saying the overstaying local administrators and councillors were still capable of handling their jobs. In reality, they have become "acting representatives" whose authority has been trimmed by the NCPO.

Earlier, many observers expected local elections would be held later this year, starting with a poll for the Bangkok governor. The general understanding now is that they are unlikely to take place until next year, though nobody knows exactly when. Mr Wissanu said the matter was pending a discussion among coalition parties as the cabinet would have to consider readiness in all areas. This sounds more like an excuse than a credible explanation for the delay.

While democracy is back beating loud at the national level, it is obviously still dead in the local arena.

This state of affairs deals a blow to decentralisation of power, a process kick-started by the 1997 "people's constitution". Since 1997, power has been decentralised to local administrative organisations at three levels — the sub-district (or tambon), municipal and provincial. Each was led by an elected administrator, with elected councillors acting as checks and balances. This process enriched democracy on the ground, enabling people to choose their own representatives to handle local public services and other affairs.

However, Thailand's decentralisation process is far from mature, as central government refuses to hand local organisations sufficient budgets to initiate their own development projects. They also still need greater political autonomy.

Meanwhile, six laws governing local organisations and local elections came into effect in April this year. Sponsored by the NCPO, the laws are being criticised for undermining decentralisation. For instance, they will cut the number of tambon councillors by half, while reducing the authority of local organisations via directives and orders from central government.

Even though the new laws will leave local democracy weaker, many people still want the government to reinstate their right to local polls. Some politicians are already calling for the speedy return of elections. Currently, nearly 100,000 elected positions are unfilled in local administrative bodies across the country.

During his time as junta leader, Gen Prayut was criticised for postponing the general election several times. As an elected premier, he has no reason to fear the democratic process. His government should start setting dates for local elections so that more power is returned to the people.

 

Also hier schreibt jemand der vor 5 Jahren für diese Militärdiktatur war

weil sie damals die einzige Möglichkeit schien das Thaksin Regime

loszuwerden.

Nach fünfeinhalb Jahren Militärdiktatur wünschte ich mir, es gäbe eine

Möglichkeit diese endlich loszuwerden , aber es gibt keine.

Wie wir gesehen haben noch nicht mal durch "Wahlen"!

Ich bin für Thailand wahrlich kein Demokratieverfechter

weil die durch Wahlen erhaltene Macht hier auch nur missbraucht wurde.

Das Problem sind nicht die Gewählten sondern die ungewählten Machthaber

in Thailand.

Womit wir bei den Provinzial- und Kommunalwahlen wären.

Natürlich hat diese Militärdiktatur nach der schallenden Wahlniederlage

für Prayuth und seine Pracharath Militärpartei keine Lust die nächste

Wahlniederlage zu kassieren.

Derzeit sind alle Provinzial- und Kommunalfürsten dieser Militärdiktatur

hörig.Auch die Chefs der Staatsfirmen wurden von dieser Militärdiktatur

ernannt.

Hier einige praktische Erfahrungen von mir in den letzten Jahren:

In BKK wurde der zugegeben untätige und sicher auch ein wenig korrupte

gewählte Gouverneur durch eine noch grössere Flasche ersetzt.

Der uns aber ständig den Thaksin macht.

Ich behaupte mal

BKK wurde während meiner 33 Jahre noch nie so unfähig regert!

Und wir hatten schon Pfeiffen dort die internationaler Tiefststand waren!

 

Pattaya:Nach dem übereilten Weggang des einen Sohnes von Kamnam Poh

kam ein Militär zum angeblichen "Aufräumen"!

Der wurde wegen Untätigkeit und Korruptheit gefeuert,

und siehe da, heute regiert ein anderer Sohn von Kamnam Poh.

Hat sich irgendetwas gebessert?

 

In den "ehemaligen" Thaksin Provinzen findet die von der

Militärdiktatur so häufig angekündigte "Versöhnung" statt.

Wodurch? Na die Militärdiktatur kauft die ehemligen Thaksinhörigen

Amtsträger auf , oder versucht es zumindest.

Wahlen wird es dort erst geben wenn das Ergebnis sichergestellt ist.

Apropos Versöhnung: Der derzeit geschürte Ausländerhass

gehört natürlich auch dazu.

Xenophobie ist das Einzige was die Thai vereint!

Die Staatsfirmen habe ich vergessen.

Die THAI, die SRT und die BMTA bekamen von dieser  Militärdiktatur

auch alle neue Chefs. Mehrere hintereinander!

Der Erfolg : Null bis Minus!

Wichtig für eine Regierung (egal ob gewählt oder ungewählt)

sind die Führungsqualitäten  und die eigene Glaubwürdigkeit!

Und da hapert es beim Chefdiktator und seinem Chef.

Ich fand Prayuth am Anfang als er noch im Hausmeisteranzug

auftrat, und selber mit seiner besseren Hälfte im alten Camry

zum Einkaufen fuhr durchaus glaubwürdig.

Aber lang ists her. Heute fehlt ihm jegliche Realität.

Und Prawit? Der ist der Chef im Ring.

Ich konnte an ihm bisher überhaupt keine Führungsqualitäten erkennen

und kenne auch unter Gelben niemanden der ihn haben möcht.

Seine grösste Leistung war über 50 Jahre bei jeder Feier dabegewesen

zu sein und sich bis zum Bypass für  König und Vaterland durch jedes

Galaessen durchgefressen zu haben.

Und gute Freunde zu haben. Besonders wenn sie tot sind!

 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
26. September 2019 5:13 pm

Unterdessen berichtete die thailändische Nachrichtenagentur (TNA) am Mittwoch, dass sich eine Gruppe von Demonstranten, die sich vor dem New Yorker Hotel von General Prayuth versammelt hatten, als Mexikaner und Peruaner herausstellte.

Die Demonstranten gaben auf Nachfrage der Journalisten zu, dass sie nichts über Thailand wussten. Laut den Angaben von TNA demonstrierten sie zur Unterstützung der Demokratie in Thailand.

Na ja, Prayuth hatte seine Jubler sicherheitshalber gleich selber mitgebracht.

Ob die wohl mehr über die Demokratie in Thailand wussten?