Laut einer vom Thailand Accident Research Center (Tarc) zitierten US-Studie ist die Wahrscheinlichkeit, dass Passagiere auf der Ladefläche eines Pickups bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, achtmal höher als im Fahrzeuginneren, wenn sie angeschnallt sind.
Die Studie wurde auf einem Seminar veröffentlicht, das nach einem Unfall in Samut Prakan in der vergangenen Woche von Gruppen zur Förderung der Straßenverkehrssicherheit veranstaltet wurde. Dabei kam es zu einem Unfall mit einem Pickup, bei dem 17 auf der Ladefläche sitzende Studenten der Fachhochschule ums Leben kamen.
Eine andere vom Thailand Accident Research Center (Tarc) erwähnte Studie ergab, dass das Risiko, dass ein 1,5 Tonnen schwerer Lkw bei einem Verkehrsunfall umkippt, rund 12 % beträgt.
Das Risiko steigt jedoch auf 28 % an, wenn 10 Personen mit einem Gewicht von jeweils 60 kg im hinteren Bereich des Fahrzeugs sitzen. Laut den weiteren Angaben in der Studie vervierfacht es sich noch einmal, wenn die 10 Passagiere auf der Ladefläche stehen.
Bei dem Unfall in Samut Prakan wurden auch andere Faktoren festgestellt, darunter Fahren unter dem Einfluss von Tempo, rücksichtsloses Fahren und Überlastung der hinteren Ladefläche des Pickup.
Eine vom Zentrum durchgeführte Umfrage ergab, dass etwa nur 50 % der Personen, die normalerweise im hinteren Bereich eines Pickups reisen, sich der Gefahren bewusst sind, denen sie während der Fahrt ausgesetzt sind.
Sie bestanden jedoch darauf, dass sie laut Tarc keine andere Wahl hatten, als auf diese Weise zu reisen.
Nur ein Drittel der 200 befragten Passagiere war der Meinung, dass das Fahren auf der Ladefläche eines Kleintransporters kein zusätzliches Verletzungs- oder Todesrisiko darstellt.
In den meisten Fällen sterben Fahrgäste an den Folgen eines Sturzes von der Ladefläche, wenn das Fahrzeug plötzlich die Fahrtrichtung ändert oder umkippt, sagte Thanaphong Chinwong, der Manager des akademischen Zentrums der Road Safety Policy Foundation (RSPF).
Die Sterblichkeit von Passagieren wird in der Regel durch eine harte Landung auf der Straße oder auf dem Boden oder durch einen Aufprall auf Strommasten oder eine harte Wand verursacht, fügte er weiter hinzu.
Eine Maßnahme, die dazu beitragen kann, die Todesfälle und die Verletzungen im Zusammenhang mit dem Umkippen eines Kleintransporters zu verhindern, sei die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, sagte er.
Dr. Thanaphong sagte, das Bewusstsein könnte durch öffentliche Kampagnen geschärft werden, die die Menschen über die Wichtigkeit der Einhaltung der Straßenverkehrsregeln aufklären. Dabei sollte insbesondere auch auf das Gesetz hingewiesen werden, dass die Anzahl der Fahrgäste, die auf der Ladefläche eines Pickup fahren dürfen, auf sechs Personen beschränkt. Das gilt allerdings auch nur für den Fall, das Fahrzeug hinten auf der Ladefläche mit sicher befestigten Vollmetallstangen ausgestattet ist.
Auch das Tempolimit von 80 km / h auf allen Hauptstraßen muss bei dem Transport von Menschen auf der Ladefläche eingehalten werden, betonte Dr. Thanaphong weiter.
Der Versuch, vor zwei Jahren ein Fahrverbot für Fahrgäste einzuführen, stieß in der Öffentlichkeit auf starken Widerstand, sagte Polizei Oberstleutnant Phacha Thapanadul, ein Inspektor der Polizei der Abteilung Verkehrspolizei.
Der Lastwagen bei dem Unfall in Samut Prakan war bedauerlicher Weise auch noch eines von rund 8 Millionen Fahrzeugen in Thailand, für die keine Versicherung für Verkehrsunfälle besteht.
Eine solche Police hätte wahrscheinlich dazu geführt, dass die Familien der Verstorbenen einer Schätzung einer Versicherungsfirma zufolge bis zu 300.000 Baht als Erstentschädigung erhalten hätten. / TP-BP
xxxxxxxx – zensiert – Bashing
Das ist bei den Vans nicht anders!
Die Personen AUF den Sitzen erhöhen genauso den Schwerpunkt, wie beim Pickup auf der Bordwand.
xxxxxxx zensiert – sinnbefreit
nein, auch eine Lüge.
Vans sind für den Transport von Personen konstruiert, mit Sicherheitsgurten, Sitze usw.
Pickups sind für den Transport von Waren konstruiert – nicht für Personenbeförderung.
Ist weltweit ziemlich überall verboten – bei Vans nicht.
Schwachsinn…..
Die Sterblichkeit von Passagieren wird in der Regel durch eine harte Landung auf der Straße oder auf dem Boden oder durch einen Aufprall auf Strommasten oder eine harte Wand verursacht,
Da soll noch einer sagen bei Seminaren von Thai Behörden könne man nix lernen!
Dr. Thanaphong sagte, das Bewusstsein könnte durch öffentliche Kampagnen geschärft werden, die die Menschen über die Wichtigkeit der Einhaltung der Straßenverkehrsregeln aufklären.
Also in Rechtsstaaten nennt man soetwas Strafen und hat dafür eine Polizei
die sich nicht fürs Nichtstun nochmal bezahlen lässt!
Ich habe in vielen Jahren auf Thailands Strassen noch nie erlebt dass die
Polizei einen Thai Fahrer wegen seiner lebensgefährlichen Fahrweise
angehalten, geschweige denn aus dem Verkehr gezogen hätte.
Wenn jemand wegen Verstosses gegen die grundlegensten Verkehrsregeln
angehalten wird so geht es nur ums Geld. Wenn er bezahlt hat
darf er weiterfahren.
Ich fahre ja sehr gern mit den Songtheaw , der niedrigsten und billigsten Form
von ÖPNV in Thailland.
Songtheaw sind Pick Ups wo die auf der Ladefläche sitzenden in einen
Käfig mit nur einem Ausgang eingesperrt werden damit die Leichen
nicht frei herumfliegen.
In diesen Käfig dürfen legal max13 Personen sitzen oder stehen.
Ich bin aber schon mit über 20 Erwachsenen und über 25 Schulkindern
im Songtheaw gesessen/gestanden/gehangen.
Da ist niemand eingeschritten. Schon garnicht die Polizei!
Ich möchte das Songtheaw nicht missen.
Weil man gerade im Vergleich zum Minivan so einfach und schnell
Rein oder Raus kommt! Gerade mit Gepäck!
Dies ist aber der einzige Vorteil!
Ein Songtheaw ist zwar inklusive Käfig immer noch rund 30% billiger
in der Anschaffung , aber im Unterhalt ist der Minivan billiger
weil er mit Gas betrieben wird während fast alle Songtheaw
mit Diesel fahren!Also auch die Umwelt mehr belasten.
Nach meiner Erfahrung fahren Songtheaw Fahrer vorsichtiger als Minivan Fahrer
weil sie meist rücksicht auf ihre Kunden auf der Ladefläche nehmen.
Aber ich habe auch in Songtheaws schon Einiges an Thai Fahrerei erlebt!
Höhepunkt ein total bekiffter Fahrer am Nachmittag auf der Fahrt
von Udom Suk nach Ram 2 . Der liess plotzlich aus heiterem Himmel
den Käfig fliegen und fuhr mit über 100 durch Wat Thaklam wo 30
vorgeschrieben ist.Wir waren nur zu dritt im Käfig und klingelten Sturm
damit er anhielt. Aber er flog einfach weiter.Ich hämmerte mit meinen
Laufschuhen gegen das Rückfenster um es einzutreten. Aber die Sohle
war zu weich.Es gab nur noch ein Erstzrad aber keine harten Gegenstände!
Wir hatten Glück weil wir an der Abzweigung nach Ram 2 in einen
Rückstau gerieten. Ich sprang aus dem Käfig öffnete die Fahrertür
und zog den Zündschlüssel ab während meine beiden Mitfahrerinnen
im Käfig nach Hilfe schrien.
Der Fahrer war so High dass er garnix mitkriegt und meinte ich sei
Grateful Dead! Es kam keine Polizei aber eine der Frauen rief mit
seinem Handy seine Frau an um ihn abzuholen.
Ich habe noch niemals erlebt dass einer der Songtheaw Fahrer
kontrolliert wurde.
Wenn man das Mitfahren auf der Ladefläche eines Pick Ups
auch mit nur 6 Personen "sicher" machen wollte so müsste man
deren Geschwindigkeit begrenzen. Dies geht im gesetzlosen Thailand
aber nicht. Deshalb wird lustig weitergestorben!