Bangkok: Thailand beim Rentensystem am letzten Platz

Bloomberg veröffentlichte am 20. Oktober 2019 den Artikel „Dies sind die besten (und die schlechtesten) Rentensysteme der Welt“, der von Matthew Burgess verfasst wurde. Es basiert auf Informationen aus dem Melbourne Mercer Global Pensions Index 2019, die das Rentensystem aus 37 Ländern auf der ganzen Welt untersuchten.

In dem Artikel von Bloomberg wurde das Rentensystem anhand von über 40 Kriterien wie Rechte der arbeitenden Bürger, Ersparnisse, Anzahl der Hausbesitzer, Vermögenszuwachs, Wirtschaftswachstum und noch vieles mehr gemessen.

Die Ergebnisse helfen dabei zu beantworten, was ein Rentensystem einer Nation entwickeln muss, um die finanziellen Ergebnisse für Rentner zu verbessern.

Dabei wurde auch das Vertrauen und die Zuversicht, die die Menschen in solche Systeme haben, gemessen und festgehalten.

Die Niederlande und Dänemark schnitten in dem Artikel hervorragend ab und wurden zu den Nationen mit den besten Rentensystemen der Welt gewählt. Danach folgen an dritter Stelle Australien, Finnland (4), Schweden (5), Norwegen (6), Singapur (7), Neuseeland (8), Kanada (9) und Chile mit Platz 10.

Von allen 37 Ländern kam Thailand an letzter Stelle (37) mit einem äußerst schwachen und unklaren Rentensystem. In dem Bericht heißt es: „Thailand befand sich an der untersten Stelle und sollte ein Mindestmaß an obligatorischem Altersguthaben einführen und die Unterstützung für die Ärmsten erhöhen“.

In Thailand erhalten nur diejenigen, die für das System der Regierung arbeiten, auch tatsächlich eine Rente, die aus ihrem Gehalt berechnet wird.

In der Mehrheit erhalten thailändische Staatsbürger folgende Renten:

  • 60-69 Jahre erhalten 600 THB / Monat,
  • 70-79 Jahre erhalten 700THB / Monat,
  • 80-89 Jahre erhalten 800 THB / Monat,
  • und über 90 Jahre alte Bürger erhalten 1.000 THB / Monat.

    In dieser Zahl sind allerdings die Einnahmen aus der Sozialversicherungskarte, die in Thailand auch als Armenkarte bezeichnet wird, nicht enthalten.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) gab bekannt, dass thailändische Staatsbürger mindestens 4 Millionen THB für den Zeitpunkt ihrer Pensionierung sparen sollten. Während die Wahrheit ist, dass mindestens 60 % der Rentner weniger als 1 Million THB an Ersparnissen haben, und jeder dritte Älteste jeden Tag weiterarbeiten muss, um überhaupt noch weiterleben zu können. / TP-BLO

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6 Comments
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SF
Gast
SF
31. Oktober 2019 1:01 pm

Scheinbar werden Thais,  Wanderarbeiter,  Urkauber wieder verschieden behandelt!

DAS sollte man sich mal in D erlauben! 

Siehe auch Bild unten

SF
Gast
SF
31. Oktober 2019 11:15 am

Direktantworten geht wieder nicht,  akso auch hier wieder Ihr unredliches HF!!! 

Ich habe eigentlich nichts gegen Bloomberg gesagt!  Das ändert aber nichts,  wenn man Perlen vor Säue schmeißt! 

Genauso wenig haben Sie von dem verstanden,  was ich geschrieben haben. 

Sie haben sogar so wenig verstanden,  daß es Ihnen nicht wert war,  zu löschen,  was Sie noch bereuen werden. 

55555

SF
Gast
SF
23. Oktober 2019 8:35 pm

Was für ein volksverhetzerischer Beitrag wieder! 

Von etwa 190 Staaten auf Platz 37 zu landen,  ist doch eine Super Bewertung. 

Die Zahlen in dem Bericht beziehen sivh wohl nur auf die staatliche Rente für alte Menschen,  die nicht versichert sind. 

So wie es scheint wurde hier auch nicht berücksichigt, das bekommen beide Ehepartner,  wenn sir berechtigt sind!!

Aber die Rentenzahlung der SSF wurde überhaupt nicht berücksichtigt

 

Wer 50Jahre eingezahlt hat,  bekommt 50%, von dem Durchschnitt, der letzten 60 Monate. 

Da es die SSF aber erst seit Mitte der 90er gibt,  hat eben noch keiner einen so hohen Prozentsatz. 

Das war in D unmittelbar nach Einführung und bis 50Jahre danach genauso.