Der Generaldirektor des Amtes für Finanzpolitik teilte am Donnerstag (24. Oktober) den nationalen Medien mit, dass die Regierung im Geschäftsjahr 2019, das im September endete, Nettoeinnahmen in Höhe von insgesamt 2,53 Billionen Baht eingenommen hat. Das entspricht einer Steigerung von 1 Prozent und 26,12 Milliarden Baht gegenüber dem Vorjahr 2018 (2,52 Billionen Baht), fügte der Generaldirektor des Amtes für Finanzpolitik hinzu.
Herr Lavaron Sangsnit, der gleichzeitig auch der Sprecher des Finanzministeriums ist sagte, der Betrag sei 0,5 Prozent und 13,06 Milliarden Baht mehr, als vor dem Beginn des Geschäftsjahres von der Regierung geplant war.
Die Finanzabteilung sammelte getrennt 9,14 Mrd. Baht (plus 0,5 Prozent), die Zollabteilung 8,52 Mrd. Baht (8,5 Prozent), die staatlichen Unternehmen 1,15 Mrd. Baht (0,7 Prozent) und die anderen Agenturen 46,01 Mrd. Baht ( 32,4 Prozent).
Die Beträge entsprachen nahezu dem vom Ministerium für Finanzen im Juni 2019 für die Überwachung der Einnahmen prognostizierten Beträgen.
Herr Lavaron sagte, dass ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum und eine genaue Überwachung durch das Ministerium dazu geführt hätten, dass die Nettoeinnahmen für das Geschäftsjahr 2019 auch tatsächlich im Rahmen der Zielvorgaben lagen.
„Dies wird das Haushaltsgleichgewicht der Regierung stärken und das Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahren noch weiter fördern“, stellte er zufrieden fest.
Er sagte, die Regierung habe insgesamt 2,53 Billionen Baht in bar erhalten und 3,4 Billionen Baht ausgezahlt, um das Defizit durch die Aufnahme von 348,97 Milliarden Baht zu finanzieren.
Die Treasury Reserven beliefen sich Ende September auf 512,95 Mrd. Baht, fügte er weiter hinzu.
Allerdings hatte das Informationszentrum der Government Housing Bank (GHB) erst Anfang der Woche berichtet, dass das Verhältnis der Verschuldung der privaten thailändischen Haushalte zum BIP um 78,8 Prozent gestiegen.
Das bedeutet, dass die thailändischen Bürger laut einem kürzlich von Real Estate veranstalteten Seminar zum Thema Verschuldung der privaten Haushalte und Wohneigentum zusammengenommen Schulden in Höhe von mehr als 13 Billionen Baht haben. Das ist die zweithöchste Verschuldung in ganz Asien, berichtet die Government Housing Bank (GHB).
Mittlerweile sind in Thailand mehr als 21 Millionen Menschen verschuldet, wobei die Bürger unter 30 Jahren dabei als die fragilste Gruppe gelten. Aufgrund des Geldes, das sie schulden, haben diese Bürger weniger Kaufkraft und das wirkt sich natürlich auch nachteilig auf das erste Hauskäuferprojekt der Regierung aus, berichtet die Government Housing Bank weiter.
Das Informationszentrum der Government Housing Bank Seminar machte auf einem Seminar deutlich, dass Jugendliche und neue Absolventen in Thailand viel zu früh in ihrem Leben Kredite aufnehmen und Schulden haben.
Jinanggoon Rojananan, ein hochrangiger Berater des Nationalen Rates für wirtschaftliche und soziale Entwicklung sagte, dass die Situation noch immer riskant sei, obwohl die Verschuldung der privaten Haushalte im zweiten Quartal 2019 sogar um 5,8 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019 zurückgegangen sei.
Mehr als 50 Prozent der Schulden sind langfristige Immobilienkredite und weitere 30 Prozent setzen sich aus persönlichen Schulden, Kreditkarten- und Autokreditschulden der jungen Kreditnehmer zusammen, sagte er.
Diese Kredite gelten als besonders risikoreich, da sie kurzfristig nicht rückzahlbar sind und daher leicht zu Forderungsausfällen führen können, die sich natürlich negativ auf die Kreditanfragen von Erstkäufern auswirken.
Junge Menschen im Alter zwischen 26 und 30 Jahren verschulden sich am ehesten durch unüberschaubare Wohnungsbaudarlehen, die sie dann später nicht mehr im Griff haben, sagte er weiter. / TP-TN
Was macht man den Leuten für Vorwürfe, wenn es die Regierund UND Parlament mit vollen Händen vor machen!
In demokratischen Rechtsstaaten muß zu Recht das Defizit ausgeglichen werden und nicht wie hier finanziert werden.
Ich weiß aber, Lord Moltefort Na Dubai hat sich damit entschuldigt, andere vor ihm hätten das auch gemacht.
Es geht also um 20Jahre und mehr, wo ein Defizit von 250-350mrd TB "finanziert" . Das wären ohne Zinsen rd 7.000mrdTB.
Mit 7,5%Zinsen wäre das ein Mehrfaches vom BIP!!
Ich bleibe dabei, hier wird TH aufgefressen!!
Das wird durch den Verkauf von Land durch die Bahn zur Schuldentilgung noch verstärkt.
Das sollten die Jugendlichen mal nachfragen, insbesondere in TH. Sie haben nicht nur ein verdrecktes Land, sie bald gar keines mehr, weil man ihnen nur Schulden hinterläßt!
Wie da die Treasury Reserven in Höhe von 512,95mrd TB einfügen, verstehe ich nicht.
Ich habe seit 3Tagen eine voll schraege Erkältung und seit diesen Bericht auch noch Kopfschmerzen.
Für mich schreit es hier nach Abwertung!
Wenn Prayut jetzt nicht bald irgendetwas aus dem Ärmel zieht, ………
nein, muss nicht ausgeglichen werden. Länder wie Italien, sind immer hoch verschuldet, weit über das EU-Limit hinaus.
Eine Pflicht zum Ausgleich besteht nicht, weltweit nirgends.
nein, der hat es ausgeglichen. Ohne ihn positiv zu bewerten, aber die Kredite hat er überpünktlich zurück gezahlt.
Aber nur deshalb – um nicht demokratisch regieren zu müssen – Demokratie war ja nicht sein Ziel.
Da IWF aber auf demokratische Strukturen besteht, hat er die Kredite an die zurückgezahlt – danach konnte er undemokratisch
weiterregieren.
nein, Lüge.
richtig, von Waffenkäufen – Militär will immer mehr. Vermutlich setzen sie Prayuth unter Druck.
nein, Lüge.
richtig, sie kritisieren die Waffenkäufe weltweit ja schon. Juckt die Armee aber nicht.
kann er nicht, sonst nimmt ihn Apirat aus dem Spiel.
Man munkelt ja schon, das Prayuth nur der Frontmann/Aushängeschild ist und er von der Armee
gesteuert wird. Gut möglich….