Es war ihr großer Traum: Auswandern!
In Thailand wollten Dirk „Didi“ Mertens (43) und Torsten „Kasi“ Grunwald (44) aus Köln 2017 ihre Zelte aufschlagen − und in der Stadt Surat Thani eine Ferienpension eröffnen. Dafür hatten sie ihre schöne Wohnung in Dellbrück aufgegeben und Torsten seinen gut bezahlten Job bei Ford.
Doch der Traum wurde schnell zum Albtraum, wie „Goodbye Deutschland“-Zuschauer in der letzten Folge der Doku-Soap miterleben mussten (hier mehr lesen): Ihre Ersparnisse − satte 100.000 Euro − sind weg. „Wir wurden abgezockt“, sagt Didi enttäuscht als deutsche Medien ihn vor ein paar Tagen am Telefon erwischt.
Didi und Kasi hatten ihre gesamte Existenz in Thailand in die Hände einer befreundeten Thai-Familie gelegt. Waren sie da zu blauäugig? „51 Prozent der Company müssen über einen Thai laufen“, erklärte Kasi in der Vox-Sendung. So will es das Gesetz.
„Wir haben die Familie 16 Jahre lang gekannt, sie sogar für Besuche zu uns nach Deutschland geholt“, erklärt uns Didi. Vor Ort finanzierten die Deutschen das Projekt Ferienpension, doch rechtlich gehörte ihnen nichts. Als die Urlauber ausblieben und das Geld aufgebraucht war, riss sich die Thai-Familie alles unter den Nagel.
„Wir haben an das Gute im Menschen geglaubt und sind halt auf die Nase gefallen“, meint Didi und erklärt weiter: „Torsten hat mit allem abgeschlossen, aber ich denke noch jeden Tag daran, wir haben so viel Kraft und Liebe in die Pension gesteckt“, sagt Didi.
Zusammen hatten sie die Pension von Grund auf renoviert und eingerichtet. „Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass diese Familie da jetzt haust und wie das vielleicht dort aussieht…“, ist Didi fertig. „Dafür haben wir zehn Jahre lang geplant und Torsten hat Nachtschichten bei Ford geschoben“, erklärt er geknickt.
Ein knappes Jahr sind seit den „Goodbye Deutschland“-Dreharbeiten (Hier lesen: „Goodbye Deutschland“: Zwillinge verstehen den Tod von Jens Büchner nicht) vergangen, die Kölner sind mittlerweile zurück im Rheinland.
Goodbye Deutschland: Harter Neustart in Deutschland für Didi und Kasi
Der Neuanfang war hart: Die beiden hatten keine eigene Bleibe, keine Jobs, ihr letztes Geld war für den Rückflug nach Deutschland draufgegangen. „Es war echt schwer“, erklärt Didi. „Offiziell waren wir obdachlos gemeldet.“ Die ersten Monate schliefen sie bei Freunden im Gästezimmer.
Nach der Ausstrahlung auf Vox bekamen Didi und Kasi etliche Nachrichten. Viele Zuschauer machten sich nach dem Drama in Thailand Gedanken um die beiden. Und immer wieder die Frage: Wie geht es ihnen jetzt?
Didi verrät: Kasi und er haben mittlerweile eine „tolle“ Wohnung in Rösrath bei netten Vermietern gefunden. Und die beiden sind seit Mai auch Kollegen: Sie arbeiten in einem Rösrather Baumarkt.
Unterkriegen lassen sich die beiden definitiv nicht: „Dann fangen wir eben zum dritten Mal neu an!“, gibt sich Didi kämpferisch.
Goodbye Deutschland: Didi und Kasi wollen heiraten
Und die beiden schmieden auch schon wieder fleißig Zukunftspläne. Nach der Rückkehr aus Thailand hat Didi seinem Freund die Frage aller Fragen gestellt. Jetzt planen sie ihre Trauung, die im Sommer stattfinden soll. Denn „eine Hochzeit kostet ja immer etwas, wir müssen erstmal sparen“, sagt der sympathische Kölner.
Wollen sie denn nach dem Fiasko noch einmal auswandern? „Definitiv nicht! Wir haben eins gemerkt: Wir sind hier glücklich, wir gehören einfach nach Köln!“ (sp)
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Hätte nicht gedacht, google & so weiter wären so leicht zu bescheißen!
ja, eigentlich wenig – hatte schon mehr.
Nein, Google ist sehr schwer zu bescheißen. Die vergleichen die IP´s, Proxys werden überprüft,
auch die Seiten usw. – alles recht schwierig.
Bei uns sind die Views korrekt, auch die Seitenbesucher und die Blog-Besuche.
Dazu haben wir 3 versch. Programme laufen – sind alle korrekt.
Keine Sorge – du weisst ja nicht mal was „views“ sind.
Das treibt die Preise der LegalServices hoch!
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Unterm Strich kommt es dann aufs Gleiche raus
nein, nicht dieses – aber die Preise werden auch alle paar Jahre angepasst.
Wird ja auch alles teurer.
wir hätten denen für ca 50.000 Baht alles wasserdicht gemacht.
Sie hätten zumindest die Immobilie gerettet. Also nicht so viel verloren.
Grafenauer Jürgen sagt:
27. Oktober 2019 um 2:15 pm
Ich finde es einfach eine Frechheit wie die Menschen reagieren wenn jemand in Thailand abgezockt wird dann heißt es immer sie waren blöde sie waren blauäugig sie waren dumm und so weiten sofort was seid ihr doch für blöde a********** anstatt das eigentliche Übel zu bekämpfen hackt man auf den Opfern auch noch rum die habt ihr doch wirklich nicht mehr alle und ja auch ich wurde um 30000 € gerade in Thailand geprellt habe ich werde um mein Recht hier in Thailand weiterhin kämpfen und von solchen bescheuerten Idioten die nur meinen auf den Opfern rumhacken zu müssen lasse ich mich nicht beeindrucken
Ich kann den Antworten von GG1655 und Wolf 5 nur vollkommen beipflichten,
aber ich möchte auf einen ganz anderen Aspekt hinweisen:
Ja, Schadenfreude ist zwar menschlich aber unschön, nur sie darf den Fokus
nicht von dem wirklichen Schuldigen ablenken.
Dem Betrüger und einem System welches diesen schützt und den Betrogenen
noch weitergehend diskriminiert. Dazu gehören auch unsere Botschaften
und deren überbezahltes und unterbeschäftigtes Personal.
Nein, ich meine nicht die paar Arbeitsbienen am Schalter sondern den
Wasserkopf dahinter bis zum Chef.
Die rotieren alle 3-4 Jahre damit ihre Inkompetenz nicht auffällt
und kennen Alles in Thailand was zwischen Siam Icon. Paragon,Emporium
Central Embassy sowie den Golfplätzen und den Top Resorts zwischen
Samui und Krabi liegt.Ach so, Hua Hin und Chiang Mai waren sie natürlich auch.
Deshalb, die Stossrichtung sollte nicht der hämische Schadenfreudeverbreiter sein
sondern die Betrüger und ihre staatlichen Komplizen.
Geld für ein Gerichtverfahren in Thailand würde ich auch nicht ausgeben.
Ist auch nur Zeitverschwendung.
Es gibt ein paar seriöse Anwaltskanzleien in Thailand, auch aus DACH.
Aber auch diese können in einem Unrechtsstaat wie Thailand nicht viel
ausrichten.
Was jedem der in Thailand bleiben will zu empfehlen wäre ist nicht nur
eine Krankenversicherung sondern auch eine Rechtsschutzversicherung.
Es wäre die Aufgabe der Botschaften soetwas zu arrangieren.
Dann könnte man jeden Fall vor Thai Gerichten durchfechten
und bekäme praktische Erfahrung mit der Justiz hier.
Derzeit enden wohl die meisten Fälle mit einem aussergerichtlichen Vergleich
immer zum Nachteil des Ausländers.
Ich habe schon immer geschrieben : Jeder der heute noch in Thailand lebt
ist selber dran schuld.Oder wie die Thai so treffend sagen : Som nam na……
wobei der clevere Thai dies natürlich aus einer Position heraus sagt
wo er selber nicht betroffen ist.
Und ich behaupte nach wie vor dass jeder der im heutigen Thailand lebt
hier schonmal betrogen wurde.Wahrscheinlich sogar mehrmals.
Wer dies bestreitet ist ein Lügner oder Heuchler oder selber ein Betrüger
der meint er könne dies besser.
Hallo mein blauäugiger Freund Grafenauer, Jürgen.
Auch du solltest doch das schöne deutsche Sprichwort kennen:
„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“
Ansonsten wünsche ich dir viel Glück bei deinem Kampf um dein Recht in Thailand.
Ist dann wieder einmal ein schönes Beispiel, dass man gutes Geld noch schlechten Geld hinter her wirft und ich würde mich freuen, später einmal zu erfahren, wieviel Geld du noch zusätzlich in den Sand gesetzt hast.
Wer schon in DACH kaum eine Chance hat, Geld von Betrügern und Abzockern zurück zu bekommen, dessen Chancen stehen in Thailand schon zu Beginn bereits fast bei Null.
Ich finde es einfach eine Frechheit wie die Menschen reagieren wenn jemand in Thailand abgezockt wird dann heißt es immer sie waren blöde sie waren blauäugig sie waren dumm und so weiten sofort was seid ihr doch für blöde a********** anstatt das eigentliche Übel zu bekämpfen hackt man auf den Opfern auch noch rum die habt ihr doch wirklich nicht mehr alle und ja auch ich wurde um 30000 € gerade in Thailand geprellt habe ich werde um mein Recht hier in Thailand weiterhin kämpfen und von solchen bescheuerten Idioten die nur meinen auf den Opfern rumhacken zu müssen lasse ich mich nicht beeindrucken
Hallo Jürgen.
Ich kann deine Aufregung durchaus etwas verstehen. Du wurdest selbst betrogen. Aber wie konnte den das geschehen wenn du nicht irgendwie Blauäugig oder ähnliches warst? Du wurdest also trotz aller Sicherheitsmaßnahmen,die in einem Fremden Land nun mal angeraten sind, um 30000 Euro betrogen. Du hast dir auch sicher vorher Rat geholt. Womöglich sogar bei einem Nicht Thai. Leider ist denen oft noch viel weniger zu Trauen. Denn wenn es jemand war der dort schon länger "erfolgreich" Geschäfte macht hat das manchmal durchaus Gründe. Er ist halt voll angepasst.Oder du dachtest du bist zu schlau um Betrogen zu werden. Und wie schrieb schon Günter Ruffert(jemand der zig Jahre in Thailand Lebte und zahlreiche Bücher schrieb) Für einen Thai ist jemand der einem (bevorzugt Ausländer) ein kaputtes Radio verkauft kein Betrüger sondern ein geschickter Geschäftsmann. Darum sieht da eigentlich niemand in einem Betrug(an einem eh Reichen Ausländer) etwas verwerfliches. Und um dein Geld zu kämpfen wird sehr wahrscheinlich nur darauf hinaus Laufen das du "Schlechtem Geld" noch "Gutes Geld" hinterher wirfst. Aber trotzdem viel Glück und Nerven dabei.
Man kann sich wieder einmal nur wundern, wie blauäugig manche Leute durchs Leben stapfen.
So kann man hier laufend von Expats lesen, welche ihr Glück in Thailand suchten und dann ihre letzten Ersparnisse an die heißgeliebten Thai-Frauen oder windige Geschäftspartner verloren.
Und wenn das Geld alle ist, ist von Liebe oder Geschäften nichts mehr übrig.
Deshalb sollte man schon frühzeitig die Möglichkeiten abchecken und möglichst viele Sicherungsmaßnahmen einbauen – egal ob bei Frau oder Geschäft.
Ich glaub mich tritt ein Pferd! Na ja, ein Einhorn!
Ich habe mich angesichts der Mär dass es nirgendwo so einfach sei
wie in Thailand ein Unternehmen zu gründen und Geschäfte zu machen
immer gefragt, welche kriminelle Vereinigung so einen Blödsinn verkündet.
Na ja, diese kriminelle Vereinigung ist die jeweilige Thai Regierung!
Natürlich ist es sehr einfach hier ein Unternehmen zu gründen
und Geschäfte zu machen. Solange man genug Bestechungsgeld hat.
Wenn das Alle ist ist auch das Geschäft Alle!
Wer sich gezwungenermassen ein wenig mit Thai Behörden
beschäftigt der weiss dass dies nicht mit rechten Dingen zugeht.
Nein, hier schreibt kein allwissender Thai Experte!
Als wir 1986 hier ein Werk bauten und 1500 Arbeitsplätze schufen
hatten wir die vollkommene Unterstützung der damaligen Regierung.
Thailand war noch ein Entwicklungsland und tat Alles um japanische
Firmen in Thaiand anzusiedeln.Wir hatten auch einen hochstehenden
Thai Paten der die gesamte Thai Bürokratie von uns fernhielt.
Aber die Japaner sind clevere und vorsichtige Leute.
Alle Verträge mit thailändischen Behörden und Firmen wurden
mit Gerichtsstand Singapur abgeschlossen.
Dem einzigen halbwegs funktionierenden Rechtsstaat hier in der Gegend.
Trotz allem wurde auch unsere japanische Firma betrogen!
Als ich vor 15 Jahren dauerhaft hierhin zog war für mich klar
dass ich hier niemals ein eigenes Unternehmen aufmachen würde
und mich auch nicht am Unternehmen meiner Frau beteiligen würde.
Trotzdem wurde meine Thai Frau erpresst weil man dachte
ich sei an ihrer Firma irgendwie beteiligt.
Inzwischen habe ich einigen Einblick in die Thai Geschäftsgebaren
aus verschiedenen Blickwinkeln bekommen.
Ich würde hier nie direkte Geschäfte machen sondern mich nur als
Berater verkaufen.
Bei Thai Unternehmen nur gegen Vorkasse.
Familiengeschäfte sind eigentlich in jedem Land die Einladung zum Betrug.
Aber nirgendwo sosehr wie in Thailand.
Aha, also habe ich "Experte" hier Alles richtig gemacht?
Mitnichten!
Ich habe gegen den Rat meiner Thai Frau hier ein Condo erworben
weil ich dachte in Thailand gäbe es so etwas wie einen funktionierenden
Immobilienmarkt.
Gibts aber nicht , deshalb sitze ich hier immer noch auf unserer
wunderschönen Halbinsel und zetere über Thai Mismanangement
und manipulierte Märkte.
Was ist falsch an Thailand?
Einfach Alles! Es gibt kein Recht für Ausländer und man wird
überall betrogen.Aber die meisten merken es garnicht!
Nicht nur liebestolle Schwulenpärchen.
Ich habe wirklich einige Geschäftserfahrung in Europa,Afrika
und Asien und man hat mich oft versucht zu betrügen und manchmal
ist es auch gelungen deshalb wurde ich misstrauisch.
Trotzdem erstaunt mich wirklich mit wieviel krimineller Energie
hier gearbeitet wird. Und mit welcher Skrupellosigkeit!
Einfachste Masche hier: man stellt sich absichtlich noch blöder
als man eh schon ist um den Gegenüber in einen Fehler
zu treiben.Und die ständige Nutzung von Emotionen
zu denen man selber garnicht fähig ist.
Weshalb ist man heutzutage so scharf auf Start Up Unternehmer
in Thailand ?
Da kommen Leute ohne Geschäftserfahrung die man einfach
betrügen kann weil sie das Unicorn reiten.
Die haben zwar meist kein eigenes Geld aber eine hohe
Kreditlinien bei Venture Capital Unternehmen.
Ein internationales Grossunternehmen lässt sich nicht so einfach
ausnehmen und stellt meist sogar noch Ansprüche.