Ungefähr eine Woche, nach dem Verschwinden der britischen Touristin Amelia Bambridge auf einer kambodschanischen Ferieninsel, hat eine Seepatrouille die Leiche der 21-jährigen Britin aufgefunden. Sie trieb im Meer in der Nähe der Grenze zu Thailand, wie der Polizeichef der Provinz Preah Sihanouk, Chuon Narin, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Zu den Umständen von Bambridges Tod machte er keine Angaben.
Tasche und Handy lagen am Strand
Bambridge war zuletzt am 24. Oktober gegen 3.30 Uhr gesehen worden, als sie auf Koh Rong eine Party in einer Strandbar besuchte. Die junge Frau wurde als vermisst gemeldet, nachdem sie sich nicht wie geplant aus ihrem Hostel ausgecheckt hatte. An dem Strand, an dem die Party stattfand, wurden ihre Tasche und ihr Handy gefunden.
An der Suche nach der Touristin im Meer und im Dschungel beteiligten sich fast 200 Polizisten, Soldaten und Taucher. Ein ranghoher Polizeivertreter hatte bereits am Dienstag deutlich gemacht, dass kaum noch Hoffnung bestehe, Bambridge lebend zu finden.
Ebenfalls am Dienstag teilte die Polizei mit, dass sie in der Sache sechs Kambodschaner zur Vernehmung vorgeladen habe. Dabei ergaben sich aber keine Hinweise auf eine Verstrickung der Männer in das Verschwinden der Britin, sie wurden wieder freigelassen.
„Wo bist du Amelia“
Bambridges Familie war nach Behördenangaben am Sonntagabend in Kambodscha eingetroffen. Auf Facebook bat sie um Informationen zum Verbleib der 21-Jährigen. „Wo bist du Amelia, wir vermissen dich so sehr“, schrieb Bambridges Schwester Sharon Schultes in einem Facebook-Beitrag.
Die Insel Koh Rong liegt im Golf von Thailand und zieht mit ihren günstigen Unterbringungen, ihren Strandbars und ihren idyllischen Stränden vor allem Reisende mit kleinem Budget an. Das Landesinnere ist dicht mit Regenwald bewachsen.
Kambodscha gilt als weitgehend sicheres Reiseland. Allerdings haben wiederholt Verbrechen gegen Ausländer für Schlagzeilen gesorgt. Vergangene Woche wurden drei Männer wegen Gruppenvergewaltigung einer Französin in der Küstenprovinz Kampot angeklagt. / DPA
Die Kambodschaner sind offensichtlich viel besser in der Leichentsorgung als die Thai.
Ähh Entschuldigung Burmesen natürlich!