Bangkok: Über 100 Investoren befürchten von einer Forex-Firma betrogen worden zu sein

Ungefähr 100 Menschen besuchten am Freitag (1. November) das Department of Special Investigation DSI und beschwerten sich, dass sie vermuten, dass es sich bei einer Devisenfirma, bei der sie investiert haben, um einen Forex Betrug von mehr als 40 Milliarden Baht handelt.

Sie wurden bei ihrer Beschwerde von Anwalt Ronnarong Kaewphet begleitet, der sagte, sie seien Kunden von „Forex-3d“, und sie wollten, dass das DSI den Fall zur Untersuchung annimmt, weil ein großer Schaden von mehr als 40 Milliarden Baht befürchtet wird.

Das Unternehmen schien wie eine echte Einheit zu funktionieren, da es seine Kunden sogar dazu aufforderte, nur schriftliche Anträge auf „Dividenden“ zu stellen und anschließend auf die Genehmigung der Zahlung durch den „Verwaltungsrat“ zu warten, sagte Anwalt Ronnarong. Die Zahlungen an seine Kunden wurden jedoch bereits schon im April und Mai 2019 eingestellt, fügte er hinzu.

Laut der Webseite von Forex-3d hatte die Devisenfirma ungefähr 30.000 Mitglieder in Thailand und im Ausland und einen revolvierenden Fonds von mehr als 40 Milliarden Baht. Jedes Mitglied musste mindestens 50.000 Baht investieren und bekam dafür eine monatliche Rendite von 10 % geboten.

„Diese Leute baten die DSI um Hilfe, indem sie das Geschäft des Unternehmens überprüfen sollte. Einige bekannte Stars, die mit seinem CEO Fotos machten, die auf der Webseite veröffentlicht wurden, sollten ebenfalls befragt werden, ob sie ihn persönlich kennen oder für ihre Beförderungen engagiert wurden. Die Fans der Stars vertrauten ihnen und investierten im Anschluss daran ebenfalls in die Firma im guten Glauben auf ihre Lieblingsstars“, sagte Anwalt Ronnarong.

Eine Frau, die ihren Namen als Peeraporn nannte, sagte, sie hätte nicht gedacht, dass es sich bei dem Unternehmen um ein Ponzi Programm handelt, da es seit vier Jahren besteht. Sie hat laut ihren eigenen Angaben mittlerweile einen sechsstelligen Betrag in Forex-3d investiert.

Der Generaldirektor der DSI, Herr Paisit Wongmuang sagte, die Beamten würden die Tatsachen in dem Fall schnell herausfinden und dann entscheiden, ob sie die Beschwerden zur weiteren Untersuchung aufgreifen sollten.

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Auf dem Forex Markt gibt es allerdings auch viele Kriminelle, die mittels Forex Betrug an schnelles Geld kommen wollen. So lange es den FX Markt gibt, so lange wird es auch Forex Trading Betrug geben, so viel steht leider fest.

Investmentbetrug nimmt viele verschiedene Formen an. Manche Betrügereien werden sogar nach ihren Erfindern benannt, wie zum Beispiel das Schneeballsystem, das im Englischen „Ponzi scheme“ heißt, nach seinem Erfinder Charles Ponzi. Betreiber von Forex Handel Betrug haben vor allem Anfänger und schlecht ausgebildete Trader im Visier. Der beste Weg, dem entgegenzuwirken, ist die Aneignung tiefgreifender Tradingkenntnisse, damit Sie über alle Eventualitäten Bescheid wissen, bevor Sie den Markt betreten. / TP-BP

 

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