Bangkok: Tempel im ganzen Land werden aufgefordert, Besucher davon abzuhalten, Bettlern Geld zu geben

Tempel im ganzen Land werden aufgefordert, Besucher davon abzuhalten, Bettlern Geld zu geben, da dies nach dem Beggar Control Act illegal ist.

General Anantaporn Kanjanarat, Leiter des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit (MSDHS), sagte, seine Agentur werde mit dem Nationalen Amt für Buddhismus zusammenarbeiten, um die Zusammenarbeit verschiedener Tempel zu erbitten und die Öffentlichkeit über angemessene Verdienste aufzuklären. Möglichkeiten sollen besprochen werden, sie davon abzuhalten, Bettlern Bargeld zu geben, da dies illegal ist.

„Wenn die Leute Bettlern helfen wollen, können sie Spenden für die MSDHS-Projekte für Bettler mit Berufsförderung leisten“, sagte er.

Da Tempel die Stätten für Verehrung und Verdienste sind, wandern viele Bettler zum Tempel und anderen Attraktionen mit hohem Besucheraufkommen und verlangen von den Besuchern Geld.

Der Minister sagte, dass Aufkleber, die davor auf Englisch, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Kambodschanisch und Myanmar warnen, Bettlern Bargeld auszuhändigen, bald an Touristenattraktionen, Flughäfen und Staatsbüros angebracht würden.

Einer kürzlich abgehaltenen Sitzung des Beggar Control Committee in der MSDHS-Zentrale in Bangkok wurde mitgeteilt, dass von Oktober 2018 bis März 2019 237 Bettler (darunter 156 Thailänder und 81 ausländische Migranten) identifiziert und insgesamt 4.361 Straßenkünstler bei der Behörde registriert wurden. Für den Zugang zum öffentlichen Raum stehen nur 300 Standorte zur Verfügung.

Bei dem Treffen wurde auch beschlossen, Bettlern eine Staffelung der Geldbußen aufzuerlegen. Diejenigen, die zum ersten Mal wegen unerlaubter Handlungen verhaftet wurden, werden mit einer Geldstrafe von 500 Baht, zum zweiten Mal mit 2000 Baht, zum dritten Mal mit 5000 Baht und zum dritten Mal mit über 10.000 Baht belangt.

Solche Bußgelder entsprachen der jüngsten Fassung des Beggar Control Act, der es Menschen verbietet, Bettler zu sein oder mit einer Gefängnisstrafe von höchstens einem Monat und / oder einer Geldstrafe von höchstens 10.000 Baht bestraft zu werden.

Das neue Gesetz verlangt von Bettlern, dass sie Entwicklungs- und Schutzzentren für Lebensqualität besuchen.

Sobald sie zu solchen Zentren zugelassen sind, dürfen sie die Zentren nicht ohne Erlaubnis verlassen und müssen mit einer Gefängnisstrafe von höchstens einem Monat und / oder einer Geldstrafe von höchstens 10.000 Baht rechnen.

Diejenigen, die Bettler unterstützen, müssen mit einer Gefängnisstrafe von maximal zwei Jahren und / oder einer Geldstrafe von maximal 20.000 Baht rechnen. / WB-PO

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Wolf5
Gast
Wolf5
8. November 2019 12:36 pm

Ist es nicht schön, dass Thailand keine derzeit keine anderen Sorgen hat, als jetzt die Bettler zu verfolgen.
Gleichzeitig hat man natürlich damit auch eine neue Einkommensquelle entdeckt, indem man künftig diejenigen, welche die Bettler unterstützen, u.a. zu einer Geldstrafe von bis zu 20.000 Baht verdonnern will.
Da behaupte noch einer, diese Prayut-Regierung seit nicht konstruktiv.