Der stellvertretende Verkehrsminister Thaworn Senneam erklärte gestern (11. November), das Finanzministerium werde den stellvertretenden Staatssekretär des Ministeriums, Chakkrit Parapuntakul, als nächsten Vorstandsvorsitzenden von Thai Airways International (THAI) vorschlagen.
Das thailändische Finanzministerium ist bekanntlich der größte Anteilseigner der staatlichen Fluggesellschaft Thai Airways International (THAI).
Die Nominierung erfolgt nach dem Rücktritt von Ekniti Nitithanprapas vom Posten des Vorstandsvorsitzenden Anfang dieses Monats. Air Chief Marschall Chaiyapruk Didyasarin, der derzeit der stellvertretende Vorsitzende von Thai Airways International ist, wird als amtierender Vorsitzender fungieren.
Herr Ekniti Nitithanprapas ist als Vorsitzender von Thai Airways International zurückgetreten, da das Unternehmen nicht nur mit finanziellen Problemen, sondern auch unter dem Druck des Verkehrsministers steht. Der für die Fluggesellschaft verantwortliche Verkehrsminister hatte bereits damit gedroht, dass er die Direktoren des staatlichen Unternehmens ersetzen wird.
THAI gab keinen Grund für den Austritt von Herrn Ekniti an, nachdem drei der Geschäftsführer der Fluggesellschaft ebenfalls erst vor kurzem gekündigt hatten. Präsident Sumeth Damrongchaitham hatte erst kürzlich kritisiert, dass sich das Unternehmen in einer Krise befinde und schließen müsse, wenn seine Mitarbeiter nicht an einem Rehabilitationsplan mitarbeiten.
Nur wenig später sagte Herr Sumeth, dass seine Äußerungen „falsch interpretiert“ worden seien und die Fluggesellschaft nicht vom Aussterben bedroht sei.
Herr Thaworn fügte hinzu, dass die drei Schlüsselqualifikationen für den nächsten THAI-Vorsitzenden Marketing-Flair, technologisches Wissen und Transparenz seien.
Neben der Zustimmung des Finanzministeriums bedarf die Ernennung aber auch noch der Zustimmung des Verkehrsministeriums und der Aktionäre des Unternehmens, fügte er weiter hinzu.
In der Zwischenzeit hat THAI das Edelstahlhandwerk Ban Huai Wai (Kaffeesets, Löffel und Gabeln) aus der Provinz Kanchanaburi als neueste Werbeartikel im Rahmen der Thaworn Richtlinie für den Verkauf von „One Tambon One Product (OTOP)“ – Waren auf allen Flügen der THAI ausgewählt.
Ban Huai Wai Edelstahlprodukte wurden mit drei Sternen von OTOP als kreativ und qualitativ hochwertig im traditionellen thailändischen Stil, jedoch mit einem Hauch von modernem Design bewertet worden.
Seit 2016 wurden insgesamt 1.107 verschiedene Produkte der OTOP von 203 Herstellern auf den Flügen von Thai Airways verkauft, was einem Umsatz von insgesamt 273 Mio. Baht entspricht, gab die Fluggesellschaft bekannt. / TP-BP
Wieder mal ein neues bestbezahltes Bauernopfer auf dem Chefsessel.
Ein weiterer Wegwerf CEO bei THAI!
Verantwortlich sind natürlich die jeweiligen Regierungen
und das Finanzministerium derzeit geleitet von Newins Bruder
der am Anfang seiner Regierungszeit ein grosses Show Feuerwerk
abbrennt bevor er stikkum sich die Taschen vollmacht und durch
den nächsten Mitkassierer ersetzt wird.
Dabei geht es THAI angeblich momentan garnicht so schlecht:
THAI hopes to pare losses to B2.2 billion
published : 13 Nov 2019 at 06:14
Thai Airways International Plc (THAI) is expected to post a loss of around 2.2 billion baht this year, significantly less than its initially projected 10 billion baht in losses, according to Sumeth Damrongchaitham.
Mr Sumeth said on Tuesday he expected this year's losses to narrow to 2.2 billion baht compared with 3.6 billion baht for the whole of last year.
Das sieht nach einem Buchhalter Trick mit der Abschreibung der 6 A380 aus.
Damit kann man natürlich das Jahresergebnis manipulieren und die Verluste
auf spätere Jahre verschieben!
Apropos OTOP:
Dieses eigentlich exzellente Marketing Instrument welches von Thaksin
einmal eingeführt wurde , siecht seit Jahren mangels Interesse
und know how dahin!
Liegt natürlich an den inkompetenten und uninteressierten Regirungen
und am Widerstand des Handels.
Wir haben früher viele OTOP Produkte gekauft.
Heute gibt es nur noch wenige Verkaufsstellen die meist nur
Ladenhüter dort rumliegen haben.
Früher gab es in allen Top Malls OTOP Stände an prominenter Stelle.
Die grossen Handelsfirmen wollten nicht diese Konkurrenz
vor ihrer Tür.
Die früheren Bestseller sind verschwunden und tauchen hin und wieder
zu teureren Preisen ohne OTOP in den Geschäften auf.