Ein Team von Beamten des Ministeriums der Provinzverwaltung hat gestern Abend eine Karaoke-Bar in Sri Racha auf der Grundlage eines Hinweises eines betroffenen Bürgers durchsucht.
Die Beamten entdeckten zwei minderjährige laotische Prostituierte. Eine von ihnen erzählte den thailändischen Medien, sie sei von einer Freundin, die dort gearbeitet habe, überredet worden, dorthin zur Arbeit zu kommen.
Sie erklärte, dass sie zuerst dachte, dass sie als Kellnerin arbeiten könnte. Erst später erfuhr sie, dass sie als Prostituierte arbeiten muss.
Frau Wachiraphon Wachirachainan, eine 22-jährige Thailänderin, die Karaoke-Besitzerin, wurde verhaftet.
Sie wurde beschuldigt, Menschenhandel betrieben und einen Unterhaltungsort ohne Genehmigung oder Lizenz betrieben zu haben.
Polizei und Organisationen, die sich für die Bekämpfung des Sexhandels einsetzen, arbeiten mit den beiden minderjährigen Mädchen zusammen, um sie sicher nach Laos zurückzubringen. / PO
Ein weiteres Beispiel des Versagens dieser Militärjunta unter Prayut zeichnet hier die NZZ (was die Juntafans wahrscheinlich wieder als Hetze der sogenannten Lügenpresse bezeichnen werden):
„Das Geschäft mit der Sünde – daran ändert die Kritik des Papstes wenig.
Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) dokumentiert die kriminellen Machenschaften, die hinter Teilen der Prostitution in dem südostasiatischen Land stehen:
Fast 80 Prozent des Menschenhandels in Thailand haben sexuelle Ausbeutung zum Ziel.
Für den Zeitraum 2014 bis 2017 listet die Organisation in ihrem jüngsten Bericht über das Land mehr als 1200 Fälle auf.
Bei fast drei Vierteln aller Opfer handelt es sich um minderjährige Mädchen.
Ministerpräsident Prayuth schien die Situation in der Vergangenheit vorwiegend als Reputationsproblem zu betrachten.
Prayuth warf den Medien vor, Thailands Ruf zu beschädigen.
Zugleich ordnete er gegenüber der Polizei an, hart gegen das Sexgewerbe in der Stadt durchzugreifen.
Es folgten mehrere Razzien und Festnahmen.
Doch das Geschäft floriert nach wie vor.
Die genaue Zahl der Prostituierten in Thailand ist unbekannt, Schätzungen gehen aber von mehreren hunderttausend aus.
Einen typischen Monatsumsatz der Etablissements, in denen Sexarbeiterinnen tätig sind, beziffert Jomdet Trimek, Kriminologieprofessor an der Rangsit-Universität auf umgerechnet mehr als 300 000 Franken.
2 bis 4 Prozent davon würden in der Regel als Bestechungsgelder für die Behörden fällig.
Die grassierende Korruption ist einer der Hauptgründe dafür, dass illegale Geschäfte ohne grosse Probleme weiterlaufen.“
https://www.nzz.ch/international/thailand-sextourismus-trotz-kritik-des-papstes-ld.1523679
Obwohl gesetzlich verboten, ist die Prostitution in Thailand ein profitabler Wirtschaftszweig:
die „Rotlicht“-Branche weist einen Umsatz von jährlich rund 27 Milliarden Dollar auf und erwirtschaftet laut Schätzung der UN-Arbeitsorganisation ILO etwa 14 % des BIP.
Etwa 28 % der Einkommen in Nordthailand stammen von Frauen, die in den Städten und touristischen Zentren als Prostituierte arbeiten.
Zwar versucht die thailändische Regierung seit einigen Jahren, den Ruf des Landes im Tourismus zu verbessern und gegen die (gesetzlich verbotene) Prostitution vorzugehen.
Aber aus dem Umstand, dass mit Prostitution nicht nur verhältnismäßig viel Geld zu verdienen ist, sondern auch, dass Polizei und Beamtenschaft in die Geschäfte involviert sind und davon profitieren, sind offizielle Versuche, sie zurückzudrängen, nicht von Erfolg gekrönt.
https://www.pattaya.de/thailand/land-und-leute/sextourismus-in-thailand/
Und so wird sich auch künftig in Thailand in Sachen Prostitution nur wenig ändern, zumal man auch in dieser Militärjunta sehr genau weiß:
Geld stinkt nicht!!!
A big load of rubbish….. Woher stammt dies denn?
Es stimmt nicht dass der Schuppen neu ist oder niemand wusste was darin vorging.
In dem Fernsehbericht war auch ein Mann , vermutlich der wirkliche Inhaber/Manager
der die Fernsehübertragug beendete als die Mädchen riefen dass sie bezahlt hätten
und warum sie jetzt raus müssen.
Eine Zusammenarbeit der Polizei mit den NGOs:
Ja, natürlich, aber nur wenn die NGO selber ermittelt hat und die Polizei
Angst haben muss öffentlich aufzufliegen.
Wie schon gesagt in Si Racha gibt es viele solche Etablissements
und es kam noch nie zu irgendwelchen Polizei Razzien.
Schon garnicht in den Etablissements für die Japaner.
Aber natürlich auch nicht in den minderwertigen Schuppen für Thai.
Eine Show Nummer wie Victorias Secret wo auch viel Rummel
gemacht wurde und an Ende dem wirklich Verantwortlichen garnix passierte.
So tun als ob , eben Thailand.
Und nochetwas: Befreit wurde hier niemand ! Höchstens die Lüge!
Den Mädels wurde gedroht sie abzuschieben,
wenn sie einigermassen Attraktiv sind können sie sich
aber eine andere Mama San suchen und gegen höhere Bezahlung
weiterhn hier arbeiten.