Surapak der Majestätsbeleidigung freigesprochen

Bangkok Post – ……..Der Strafgerichtshof hat Programmierer Surapak Phuchaisaeng von der Anschuldigung der Majestätsbeleidigung freigesprochen und entschied, dass es die Staatsanwaltschaft versäumt habe stichhaltige Beweise vorzulegen. Surapak, 41, aus Bung Kan, wurde vorgeworfen auf Facebook majestätsbeleidigende Inhalte verbreitet zu haben. Er wurde am 2. September des letzten Jahres verhaftet und seinen Laptop wurde beschlagnahmt. Seit seiner Verhaftung verweigerte man ihm die Freilassung auf Kaution.

Der Strafgerichtshof urteilte am Mittwoch Morgen, dass es der Staatsanwaltschaft nicht gelang zu beweisen, dass die Nachrichten vom Laptop des Angeklagten veröffentlicht wurden.

Stattdessen konnten Entlastungszeugen, einschließlich des Angeklagten selbst, zeigen, dass die temporären Dateien, die der Polizei als Beweismittel dienten, manipuliert gewesen sein könnten.

Ein Zeuge der Verteidigung der Royal Naval Academy for Engineering konnte dem Gericht demonstrieren, dass Facebook aus Sicherheitsgründen keine entsprechenden temporären Dateien im Cache des Computers hinterlässt, um die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer zu schützen.

Das Gericht war davon überzeugt, dass die HTML-Dateien nicht zwischengespeichert , sondern später auf Surapaks Computer kopiert wurden.

Das Gericht sagte, dass es keine glaubwürdigen Beweise geben würde die auf den Angeklagten hinweisen.

Nach dem Freispruch erklärte Surapak, dass er über eine Gegenklage nachdenken werde.

Panitan Prueksakaemsuk, der Sohn eines anderen Angeklagten der Majestätsbeleidigung, Somyos Prueksakasemsuk, gehörte zu den Beobachtern der heutigen Verhandlung. Er sagte, dass Surapaks Sieg ein gutes Beispiel für die anderen Angeklagten der Majestätsbeleidigung sein könnte. Zumindest scheint es Wege zu geben.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/318925/lese-majeste-defendant-acquitted

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. November 2012 9:52 am

Stattdessen konnten Entlastungszeugen, einschließlich des Angeklagten selbst, zeigen, dass die temporären Dateien, die der Polizei als Beweismittel dienten, manipuliert gewesen sein könnten.

Die Verdreher vergessen in ihrer Jubelstimmung dass die “Polizei”
ausschliesslich im Sinne des grossen Führers arbeitet!
Ausserdem sind nicht nur in LM Fällen fast alle “Beweise” der “Polizei”gefälscht.
Also statt immer nur über die “armen” LM Opfer zu jammern
sollten sie ihren grossen Führer endlich bitten dem Lande eine wirkliche
Polizei zu spendieren.
Seinen Ganovenhaufen kann er behalten.
Er wird ihn noch brauchen.
Thailand braucht ihn nicht!