Dass die Vorschriften in Internaten oder auch Mädchenschulen oft strenger sind, als die, in öffentlichen Schulen, ist weitläufig bekannt. Eine Mädchenschule in Thailand hat jetzt aber eine besonders absurde Regel aufgestellt. Der allseits beliebte Pony wurde verboten.
Sieht das unordentlich aus? Eine Mädchenschule in Thailand findet das schon.
Bei der Pony-Frisur handelt es sich eigentlich um eine Standard-Frisur, die sich immer wieder einer großen Beliebtheit erfreut.
Dennoch, eine Mädchenschule in Thailand kann diese Frisur scheinbar gar nicht leiden und hat jetzt eine harte Regel aufgestellt. Sollten Mädchen mit diesem Haarschnitt in der Schule „erwischt“ werden, droht ihnen ein Schulverweis, berichten Medien.
Aber natürlich nicht sofort. Drei Mal werden die Mädchen mit den „wilden“ Frisuren zuvor ermahnt.
Außerdem dürfen sie in der Zeit, in der der Pony nun mal da ist, ihre Haare nach hinten stecken, solange der Pony noch nicht wieder rausgewachsen sei, heißt es in einem „Tadel“ den eine Schülerin wegen der unerwünschten Frisur erhielt.
In dieser Mitteilung, die die Eltern des Mädchens unterschreiben mussten, heißt es weiter:
„Es ist nicht erlaubt, dass sie sich in dieser Zeit wieder einen Pony schneiden und sie müssen eine schwarze Haarspange tragen, um ordentlich zu bleiben. Ich stimme zu, die Schulordnung bedingungslos einzuhalten.“
Vernünftiger Grund oder Schikane?
Ein Pony soll gegen die strengen Schulregeln verstoßen. (Symbolbild)
Und warum das ganze? Schließlich ist es wohl kaum ein ungewöhnlicher Haarschnitt, geschweige denn, ein provozierendes Styling.
Dazu heißt es nur, dass diese Frisur unordentlich wäre und das sie damit gegen die allgemeine Schulordnung verstoßen würde. Ah ja.
Bekannt wurde die Pony-Diskriminierung über Facebook, wo der Tadel der Schulleitung geteilt wurde.
Tausende haben mittlerweile auf diese doch sehr ungewöhnliche Mitteilung reagiert und vergleichen diese harsche Regel unter anderem mit einer Versklavung der Schülerinnen. /Tag24
Stin und seine Halbwahrheiten.
So machte stin mir vor einiger Zeit mal den Vorwurf, ich würde immer wieder ein anderes Thema aufgreifen.
Dabei ist es stin, welcher in seinem Deutschland-Haß immer wieder auf Halbwahrheiten zurückgreift, um zu beweisen wie schlecht in D alles funktioniert.
So auch sein Satz:
„Wir haben unsere Kids, eigenen Sohn und 2 Pflegekinder – wegen der besseren Qualität in TH auf eine Privatschule geschickt.
Gleiches machen die meisten Eltern auch in D, dort.“
Richtig ist, dass ca. 25 % (also ein Viertel) in D Privatschulen besuchen.
Klar ist aber auch, dass Privatschulen das Problem der sozialen Spaltung verschärfen.
Privatschüler sind auch finanziell besser gestellt.
Aus der Spieß-Studie geht hervor, dass sie deutlich häufiger in Haushalten mit hohen Einkommen leben als Schüler an öffentlichen Schulen.
In Ostdeutschland ist der Unterschied demnach besonders groß: Nur fünf Prozent der Familien von Privatschülern sind auf staatliche Unterstützung wie Hartz IV angewiesen.
Bei den Schülern an öffentlichen Schulen sind es 20 Prozent.
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/privatschueler-zahl-der-privatschulen-steigt-weiter-a-1246918.html
Für Deutschland ergab zudem eine 2017 durchgeführte Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, „dass zumeist nur geringfügige Unterschiede zwischen den an privaten und öffentlichen Schulen im Mittel erreichten Kompetenzen festzustellen sind“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Privatschule
Und zu Thailand bleibt zu sagen:
„Mit europäischen Standards ist die thailändische Bildungskultur nicht zu vergleichen oder zu verstehen.
In vielen Schulen ist es Schülern, die etwas nicht verstanden haben, nicht gestattet diesbezügliche Fragen zu stellen.
Dies gilt in der thailändischen Kultur als äußerst unhöflich und zieht für den Schüler meist negative Folgen nach sich.
Als Unterrichtsmethodik herrscht der Lehrervortrag vor.“
Und so will ich auch nicht vorenthalten, dass erst seit 2001 das Bildungsministerium mit der Entwicklung neuer landesweiter Curricula begann, die das schülerzentrierte Modell des Unterrichts betont.
Und die Jahre zwischen 2001 und 2006 (Regierung Thaksin) brachten einige der wichtigsten Verbesserungen des thailändischen Bildungssystems:
Computer in den Schulen und bessere Bedingungen für den Fremdsprachenunterricht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungssystem_in_Thailand
Aber was diese Schüler insgesamt auf diesen Thai-Schulen gelernt haben, erkannt man schon daran, dass die meisten Verkäufer in den Supermärkten noch nicht einmal 2 + 2 im Kopf zusammenrechnen können.
Weiterhin soll nicht unterschlagen werden, dass D als modernes Industrieland nur Platz 20 in der Pisa-Studie 2018 erreichte, was für ein Versagen des Bildungswesens spricht.
Aber es geht noch wesentlich schlechter.
So belegte Thailand in dieser Studie Platz:
den 52. Platz für Naturwissenschaften
den 66. Platz für Lesen und
den 56. Platz für Mathematik
und ist damit durchweg schlechter als der globale Durchschnitt der Pisa Studie.
Man kann zwar über die Kleiderordnung an Schulen kontrovers diskutieren (meiner Meinung nach hat eine einheitliche Schulkleidung viele Vorteile, da dadurch der Wettbewerb um Markenklamotten verhindert oder eingeschränkt wird), aber alles hat seine Grenzen.
Was aber überhaupt nicht geht, ist das ständige Bevormunden der Schüler in allen Dingen des Lebens.
Und da Thailand die meiste Zeit vom Militär geprägt wurde und wird, gilt auch in den (zumindest öffentlichen) Schulen halt das Motto: Schnauze halten und Befehle ausführen – lernen ist nicht so wichtig!
Wer nicht kuscht oder nicht schnell genug reagiert, wird mittels körperlicher Züchtigung zur Räson gebracht – Widerspruch oder gar Diskussionen – Fehlanzeige.
Und so erzieht sich Thailand von Jahr zu Jahr immer wieder neue unterwürfige „Staatsbürger“.
Die Eliten und Militärs interessiert dies nur am Rande, denn diese Leute schicken ihre Kinder auf Privatschulen oder gleich ins Ausland.
Es lebe das thail. Bildungssystem! 555
Und was meint der Thailand-Jubler stin: die Eltern sollten halt ihre Kinder auf Privatschulen schicken – fragt sich nur – wer soll das bezahlen?
Es lebe die Zwei-Klassen-Gesellschaft!!!
Seit Abhisit die Schulkosten gestrichen hat, ist das kein grosses Problem mehr. Wir haben in der Nähe eine kleinere Privatschule, kostet pro
Quartal 7000 Baht und da sind eben auch die Haare dann egal, nur ordentlich hochgesteckt und nicht offen.
Die bauen ein Gebäude nach dem anderen – also scheint zu boomen. Dara School in Chiang Mai – 1-2 Jahre vorher anmelden, sonst gibt es kaum
einen Platz.
So und nun wieder mein Vergleich mit Deutschland – was passiert aktuell dort gerade:
Die Qualität der staatlichen Schulen sinkt, durch tw. hohen Ausländer-Anteil. So versuchen auch dort die Eltern, soweit möglich – die
Kinder auf eine Privatschule zu geben. Oft leider recht weit entfernt. Meist dann Walddorf, Montessori usw.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/boom-der-privatschulen-die-mittel-und-oberschicht-setzt.976.de.html?dram:article_id=441357
In beiden Staaten, also TH wie auch D sind die Gründe dazu recht ähnlich. Wir haben unsere Kids, eigenen Sohn und 2 Pflegekinder – wegen
der besseren Qualität in TH auf eine Privatschule geschickt. Gleiches machen die meisten Eltern auch in D, dort.
Ob das positiv ist, darüber lässt es sich sicher weiter diskutieren.
Die Eltern sollen ihre Kinder auf ordentlichen Schulen unterbringen!
ja, bei einer privaten, renommierten Schule wäre das nicht passiert.
Unsere beiden Mädchen konnten die Haare auch lange haben, sie mussten sie nur während des Unterrichts hochstecken.
Bei den wertlosen Schulen geht das natürlich nicht.
Vergeben SIE jetzt Farben für Privatschulen, wie man das schon bei den PrivatKHs gemacht hat!?
Wo gibt es die Garantie, wenn man die Kinder angemeldet hat, es werden nicht neue Regeln eingeführt?
wir teilen das eher mit Sternen ein, wie bei den Hotels. 5-Stern Schulen usw.
Wenn man die Kinder anmeldet, unterschreibt man einen Vertrag und hat dann das Recht, die Regeln aus diesem Vertrag umzusetzen.
Neue Regeln erfordern wieder eine Vertragsergänzung – muss man dann halt nicht unterschreiben oder wechselt die Schule.
Haarlänge spielt bei allen Privatschulen keine Rolle.
Privatschulen!
Klar, deswegen ja die verdrehte Fakenews!
ja, bei Privatschulen spielen die Frisuren, vor allem die Haarlänge keine Rolle.
Da haben sich unsere Kids wahnsinnig gefreut, endlich konnten sie in ihrer Freizeit die Haare lang
und offen tragen.
nein, kein Fake – kann man nachfragen, in allen Privatschulen Thailands, einfach anrufen bzw. die Frau anrufen lassen.
Ride your pony, ride!
Schulmädchen (nicht nur in Thailand) wissen schon was sie machen müssen
um Beschissen auszusehen. Da brauchen sie keine Hilfe von Behörden.
Als Vater von 3 Mädchen weiss ich wovon ich schreibe.
Die heutige Mode hat aber auch ihre Vorteile:
Sie ist eine natürliche Empfängnisverhütung!
Die beiden Mädels oben sind aus Harajuku und kein Beispiel dafür was ich meine.
Als ich in den 80er Jahren das erste Mal in Shinjuku/Harajuku war,
dachte ich die wollten mich Alle anmachen!
Aber wenn man Schoolgirls googelt bekommt man entweder Porno oder Fashion.
Die Outfits die ich meine kommen nicht.
Aber noch schlimmer sind die Genagelten! Siehe unten!