Pattaya: Österreicher wegen einem Tag Overstay und Zechbetrug verhaftet

Die Immigration in Chonburi rechtfertigt einen Haftbefehl des Gerichts von Pattaya, mit dem ein 60-jähriger Österreicher festgenommen wurde.

Der Haftbefehl wurde am 9. Dezember ausgestellt, dass William W. in einem Hotel übernachtet, gegessen und Getränke konsumiert hatte, in dem Wissen, dass er nicht in der Lage war zu zahlen. Der Haftbefehl gab auch an, dass er sein Visum überschritten hatte.

Der Overstay betrag EINEN Tag.

Bilder des Ausländers im Transnational Crime Data Center wurden auf der Naew Na Medienseite veröffentlicht.

Der Immigrationkommandeur Pol Col Naren Khreuangsanuk von Chonburi „enthüllte“, dass er unter der Leitung des Immigrationchefs Pol Generalleutnant Sompong Chingduang das Land von gesetzeswidrigen Ausländern befreien solle.

Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, weiterhin die Hotline 1178 anzurufen, um Verstöße zu melden.

Diese Erklärungen und „Enthüllungen“ sind der Standard für jeden Naew Na Bericht dieser Art. / WB-NN

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11 Comments
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SF
Gast
SF
20. Dezember 2019 7:17 pm

Da er gemäß Bericht ein Visum hatte,  ist ein Tag Overstay NIEMALS ein Grund für eine Festnahme, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt!  

 

SF
Gast
SF
21. Dezember 2019 10:16 am
Reply to  STIN

xxxxxxxxx zensiert – sinnbefreit

Reist man mit einem Visum in dessen Gültigkeitsdauer ein,  bekommt man eine Aufenthaltsberechtigung eingestempelt. 

Die kann man vergleichen mit der Aufenthaltsberechtigung ohne Visum.

Overstay ist nicht gleich Overstay! 

Ist die Berechtigung überzogen,  aber das Visum noch gültig ist es nur eine Ordnungswidrigkeit,  die nicht zur Festnahme und Abschiebung reicht. 

Hat er nur eine Aufenthaltsberechtigung (ohne Visum) und überzieht diese,  wird dieses Overstay aus meiner Sicht zur Straftat. DAS war aber hier gemäß Bericht nicht der Fall,  denn er hatte ein Visa. 

Hören Sie endlich mit dem Psychoterror auf,  mich zu duzen. 

 

SF
Gast
SF
21. Dezember 2019 5:34 pm
Reply to  SF

Sind in einem nwuen Schwimmbad direkt am Meer. 

Habe noch kein Overstay! 

Die Kleine ist 20 Monate alt und schwimmt alleine!!! Jetzt ist sie schlagkaputt. 

Jetzt kommt gleich der Sonnenuntetgang! 

SF
Gast
SF
23. Dezember 2019 7:45 pm
Reply to  STIN

Dummbeutel,  die an den Knöppen sitzen,  und zensierrn,  löschen,  nicht-freigeben können,  sind nicht nur kontraproduktiv, sie sind vor allem im Höchsten Grade lächerlich! 5555 

Wolf5
Gast
Wolf5
20. Dezember 2019 3:34 pm

Es liegt mir fern, für einen Zechpreller die Lanze brechen zu wollen, da es egal ist, ob der Kellner oder das Restaurant letztendlich auf den Kosten sitzen bleiben.
Deshalb ist solch ein Benehmen grundsätzlich abzulehnen.

Aber es ist auch nicht die Aufgabe eines zufälligen Zeugen, den Zechpreller anzuzeigen, sondern eine Sache zwischen dem Betroffenen und der Polizei.

So ist es auch in der Theorie wiederum richtig, dass für Zechprellerei Geld- oder Gefängnisstrafe angedroht wird.
Die Praxis sieht oftmals anders aus.

Einige Beispiel:
Die Hemmschwelle scheint niedrig, da es sich für Hotels kaum lohnt, wegen der Bagatellfälle vor Gericht zu ziehen.
https://www.waz.de/staedte/herne-wanne-eickel/wenn-der-gast-die-zeche-prellt-id7571428.html
oder
Zeche prellen, in den Pool pinkeln, Fremdgehen: Das sind die häufigsten Urlaubssünden der Deutschen.
https://www.brigitte.de/leben/reise/reiseberichte-und-infos/zeche-prellen—co–unsere-liebsten-urlaubssuenden-10330896.html

Andererseits sollte jedoch auch nicht übersehen werden, dass gerade in Urlaubsländern Gäste oftmals abgezockt werden.

So passiert es in Thailand öfters, dass Barbesitzer mit Polizeibeamten gemeinsame Sache machen und dem Gast ordentlich zur Kasse bitten.

War schon oft zu lesen, z.B. auch hier:
https://drcharly66.wordpress.com/uberleben-in-thailand-nach-hollandischer-art-van-andern/

Wolf5
Gast
Wolf5
20. Dezember 2019 10:33 am

Unser Erwin hat erneut zum Ausdruck gebracht, was er von Leuten hält, welche Overstay begehen und dann auch noch zum Zechpreller werden.

Diese Verhaftung hat sich wieder einmal gelohnt, dass man diesem „Schwerverbrecher“ das Handwerk legen konnte.

20 Jahre Thai-Knast sollten das mindeste sein, zu welchen man derartige Bösewichter verurteilen müßte.555

Erstaunlich in dem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass sich von diesen öffentlichkeits-geilen Beamten diesmal nur drei Beamte ablichten ließen.

Denn mehr als je zuvor gilt: “Bürger, ruft weiterhin die Hotline 1178 an, um Verstöße zu melden, denn es gibt noch genug Denunzianten.”

So hatte unser Erwin bereits an anderer Stelle seine Meinung zum Ausdruck gebracht:

„Hier (mir) geht es um das Anzeigen von Straftaten.
Es geht nicht um das Anzeigen einer Ordnungswidrigkeit.
Wobei dies in vielen Fällen auch gerechtfertigt sein kann.
Und es hat nichts mit “Sherif” spielen zu tun.
Auf der einen Seite wird Zivilcourage gefordert, auf der anderen Seite werden Leute, die Straftaten anzeigen, als Lumpen verunglimpft.
Dazu sage ich Pfui!“

Glücklicherweise steht Erwin mit seiner Auffassung ziemlich allein, denn richtig ist: „Lump bleibt Lump – wenn er andere Leute denunziert.“

Nur zu Erläuterung:
Als Zechprellerei wird bezeichnet, wenn in einem Gastronomiebetrieb ein Gast sich der Bezahlung entzieht, also den Gastwirt um die Zeche prellt.
Ob überhaupt und unter welchen Umständen die Zechprellerei einen Straftatbestand erfüllt, ist je nach Land unterschiedlich geregelt.
Einige Länder drohen Gefängnis- und Geldstrafen an, andere machen nicht so ein Aufsehen.

Wie das in Thailand gesetzlich geregelt ist, weiß ich leider nicht, jedoch versucht man zumeist, dieses Problem friedlich zu klären.

Beispiel:
http://thailandtip.info/2015/09/16/zwei-neuseelaender-bei-der-einreise-auf-phuket-wegen-zechprellerei-von-2013-verhaftet/

Erwin
Gast
Erwin
19. Dezember 2019 11:33 pm

Habe ich da Mitleid mit? Nein!
Der eine Tag "Overstay" ist Bille Balle.

Aber Zechprellerei geht gar nicht.
Und ich denke, der Tag "Overstay" ist erst bei der Untersuchung der Zechprellerei herausgekommen.

Also nicht der Grund für die eigentliche Verhaftung.

Finde ich gut, wenn man solche Leute aus dem Verkehr zieht.