Es wird erwartet, dass die Gezeiten zwischen dem 8. und 15. Januar ihren Höhepunkt erreichen, was den Salzgehalt des Leitungswassers in Bangkok und seinen Vororten erhöhen könnte, so Mr. Somkiat Prajamwong, Generalsekretär des Nationalen Amtes für Wasserressourcen (NWRO). Er sprach am Montag das folgende Problem eines Eindringens von Meerwasser in den Fluss Chao Phraya an.
Er sagte, dass das Wasser aus dem Bhumibol-Reservoir in der nördlichen Provinz Tak und dem Sirikit-Reservoir in Uttradit durch den Chao Phraya-Fluss und die Flüsse Mae Klong und Tha Chine, in ein Netz kleinerer Wasserstraßen und Kanäle eingespeist wird.
Inzwischen sagte Herr Somsak Passananont, Direktor der Abteilung für Wasserressourcen und Umwelt im Wasserwerk der Hauptstadt, dass das Leitungswasser in der Produktion nicht von Flutwellen betroffen sei, da der Salzgehalt des Wassers in der Pumpstation Samlae in der Provinz Pathum Thani kürzlich bei 0,3 Gramm/Liter gemessen wurde. Die Werte liegen immer noch unter dem Referenzwert von 0,50 Gramm/Liter. / WB-PBS
Auch zum Thema Wassermanagement in Thailand gab es bereits etliche Diskussionen.
Dabei ist festzustellen, dass man in Thailand immer sehr viel möchte, aber leider nur sehr wenig tatsächlich umsetzt.
So stand bereits während der “Jahrhundertüberschwemmung” 2011 eine Experten-Delegation aus den Niederlanden, geleitet von Gijsberth Lamoree den thailändischen Behörden als Berater zur Seite.
Das war´s dann aber auch.
Auch unter dem Generalissimo wurden wiederum bekannte Hochwasser-Experten aus den Niederlanden eingeladen, um zusammen mit den verantwortlichen thailändischen Behörden nach Lösungen im Kampf gegen die massiven Überschwemmungen zu suchen, die große Teile des Landes inklusive vieler Städte Jahr für Jahr während der Regenzeit heimsuchen.
Die Holländer waren vom 21. bis zum 25. November 2016 in Thailand. Während dieser Zeit sollten in Zusammenarbeit mit dem Royal Irrigation Department, dem Department of Water Resources und dem Hydro and Agro Informatics Institute Untersuchungen und Gespräche in Bangkok und in einigen ländlichen Regionen durchgeführt werden.
Die Tests galten als Vorlauf zur Erarbeitung eines Gesamtkonzepts, das langfristig dazu beitragen sollte, die Intensität der jährlichen Überschwemmungen zumindest abzuschwächen.
https://www.schoenes-thailand.at/Archive/14018
Und im September 2017 sollte dem Kabinett ein Plan präsentiert werden, nach dem Hochwasser und Dürre im Einzugsbereich des Chao Phraya River verhindert werden soll.
Kostenpunkt: 200 Milliarden Baht.
Das Projekt beinhaltet den Bau von Schleusentoren, Bewässerungskanälen und die Erweiterung des Chao Phraya River.
Dann wurde behauptet:
„Diese Projekte werden nicht die gleichen sein, die vorherige Regierungen im Wege der Wasserwirtschaft anstrengten, da wir die Anwohner nach ihrer Meinung fragen werden.
Wenn wir so viel Geld in Projekte investieren, müssen alle Projekte dem Kabinett in allen Details vorgelegt werden.“
https://www.schoenes-thailand.at/Archive/18688
Aber wir sind es in Thailand ja bereits gewohnt – erst kommt das übliche Blabla und danach hörte man nichts mehr – so auch bei diesem Projekt.
Man muss es so sehen: jede Überschwemmung, jede Dürre ,jeder Verkehrsunfall ist zwar ein betriebswirtschaftlicher Verlustfür die Betroffenen aber für Andere eben eine grosse Geschäftsmöglichkeit!
Nur darum geht es.
Und wenn die Holländer Geld für ihre Dienste verlangen und keine
Kickbacks geben so ist dies für einen Thai Amtsträger NoGo.
Egal aus welcher Partei er kommt!
ups – diesmal alles richtig – finde nix zum korrigieren 🙂
Warum löschen Sie meinen Kommentar?
Die Schuld der Holländer wird schon von vielen vertreten.
nein, den Holländern wurde der Auftrag nicht erteilt, nicht in Bangkok – nicht bei der Regulierung des Chao Phraya.
Käme zu teuer, meinte die Regierung seinerzeit – ich glaube 2011 unter Yingluck.
Holländer haben nur SOBEK eingerichtet, für die Vor- und Nachanalyse und ein Projekt in Pattaya, dass korrekt funktioniert.
Daher ist es wieder eine Lüge, die du hier verbreitest – nächste werden wieder gelöscht.