China sagt dem Plastikmüll den Kampf an – Verbot von Plastiktüten

Umweltprogramm in China: In größeren Städten werden jetzt Plastiktüten und bestimmte Plastikverpackungen verboten. Das ist nur der Anfang eines neuen Programms, um die Plastikmüllflut aus China zu bremsen.

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Die schiere Menge des Plastikmülls in den Weltmeeren ist zu einem globalen Problem geworden.

Doch die größten Verursacher des Plastikmülls in den Meeren liegen in Asien. Allen voran sind es diese Staaten: China, Indonesien, Vietnam, Thailand und die Philippinen. Diese fünf Staaten sind für so viel Plastikmüll in den Ozeanen verantwortlich wie der Rest der Welt zusammengenommen.

China hat auch im Inland immer mehr Probleme, den eigenen Plastikmüll zu entsorgen. Überall liegt er herum. Einige Städte, wie zum Beispiel Chongqing oder Shenzhen, haben umfassende Maßnahmen ergriffen, um die City sauber zu halten. Doch quellen die Müllhalden über.

Angesichts des weltweiten Plastikmüllproblems und Chinas großen Anteils hat die Regierung in Peking nun die Notbremse gezogen. Sie hat ein umfassendes Programm gestartet, dass den Plastikmüll massiv reduzieren soll. So sollen Plastiktüten und zahlreiche Plastikpackungen verboten werden.

Das Programm startet zunächst in einigen Millionenstädten und soll dann später landesweit umgesetzt werden. Zunächst soll Geschäften in großen Städten verboten werden, Plastiktüten herauszugeben. Stattdessen sollen Transportmittel aus biologisch abbaubaren Materialien als Transportmittel angeboten werden. Außerdem soll der Verbrauch von Plastikeinweg-Produkten in Hotels und Restaurants reduziert werden.

Kleine Lebensmittelhändler auf den Märkten der Kleinstädte und Dörfer haben noch eine Schonfrist bis 2025. Dann müssen auch sie neue Verpackungen finden, um ihr Obst und Gemüse anzubieten.

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