Bangkok: Eine Umleitung von Wasser vom Chao Phraya wäre zu teuer

Ein Plan zur Umleitung von Wasser vom Fluss Chao Phraya in die von der Dürre heimgesuchten Ackerlandschaften und in die ausgedörrten Gebiete in Pathum Thani nördlich von Bangkok ist nach Angaben des Royal Irrigation Department (RID) nicht praktikabel.

Die Landwirte im Bezirk Nong Sua klagten über Wassermangel und hatten einen Plan ausgearbeitet, um Wasser aus dem Fluss Chao Phraya zu schöpfen, das sie zu ihren Farmen schicken sollten.

Ihr Plan sah vor, dass das Wasser über den Khlong Prem Nua im Bezirk Bang Pa-in im benachbarten Ayutthaya geleitet werden sollte, um es dann in den Khlong Prem Prachakorn und Khlong Rangsit Prayurasak zu leiten, bevor es in den Bezirk Nong Sua gelangte.

Der stellvertretende Generaldirektor des RID, Thaweesak Thanadechopol, sagte am Sonntag (26. Januar), dass der Bezirk Nong Sua seit dem 31. Dezember 2019 als Dürrekatastrophengebiet eingestuft wurde.

Das Siegel (Dürrekatastrophengebiet) ermöglicht es den Behörden und den lokalen Verwaltungsorganisationen die Auszahlung von Soforthilfemitteln, um die Auswirkungen der Dürre sofort zu lindern.

Das Royal Irrigation Department (RID) traf auch verschiedene Agenturen und Landwirte, deren Farmen an den sechs künstlichen Kanälen des Bezirks liegen.

Bei dem jüngsten Treffen wurde vereinbart, dass mehr Wasser von Khlong Rangsit Prayurasak in das Netz künstlicher Kanäle gepumpt werden soll, die Ackerland im Bezirk Nong Sua und Teilen des angrenzenden Bezirks Thanyaburi dienen.

Das Treffen warnte auch davor, dass der Wasserstand im Kanal entlang der Straße Rangsit – Nakhon Nayok aufrechterhalten werden muss, um zu verhindern, dass die Ufer einstürzen und die Straße beschädigen.

Herr Thaweesak sagte, das Treffen habe auch den von den Landwirten vorgeschlagenen Wasserumleitungsplan gehört.

Es wurde jedoch entschieden, dass der Plan nicht praktikabel sein würde, da der Khlong Prem Prachakorn entlang seiner Route in viele kleine Wasserstraßen verzweigt.

Herr Thaweesak sagte, die Wasserstraßen seien nicht mit Wasserleitstellen ausgestattet, was ein Problem darstellt.

Ein weiteres Problem ist, dass viel Wasser, das vom Chao Phraya Fluss über den stromaufwärts gelegenen Khlong Prem Nua entnommen wird, ungeregelt in die kleinen Wasserwege fließt und nur eine geringe Menge in den Khlong Rangsit Prayurasak geleitet wird, der schließlich die von der Dürre heimgesuchten Bauernhöfe im Bezirk Nong Sua versorgen würde. / TP-BP

 

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2 Comments
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SF
Gast
SF
28. Januar 2020 9:26 pm

Ich mache mir hier keine Muehe mehr etwas zu pruefen und zu schreiben, wird ja doch alles geloescht, nicht freigegeben oder zensiert!