Bangkok: Regierung plant Erhebung von Tourismusgebühr von Besuchern

Das Ministerium für Tourismus und Sport hat die Idee vorgeschlagen, in Zukunft Gebühren von internationalen Besuchern für die Renovierung von touristischen Attraktionen und natürlichen Ressourcen zu erheben und dabei gleichzeitig auch Versicherungsleistungen speziell für ausländische Touristen bereitzustellen.

Das Ministerium für Tourismus und Sport hat kürzlich seinen ersten Workshop abgehalten, um die Meinungen von Regierungsbehörden und privaten Unternehmen, die im Tourismus tätig sind, sowie von Versicherungsunternehmen und Revolving Funds zu sammeln.

Die meisten Teilnehmer sagen, dass die Maßnahme für Gebühren von internationalen Besuchern für die Renovierung von touristischen Attraktionen und natürlichen Ressourcen zu einem angemessenen Zeitpunkt eingeführt werden muss, um die Störung der nationalen Tourismuslandschaft so gering wie möglich zu halten.

Sie haben auch noch weitere Einzelheiten zum Plan für die Verwendung der für die Renovierung von Sehenswürdigkeiten und Versicherungsleistungen erhobenen Gebühren angefordert.

Das Ministerium für Tourismus und Sport wird eine weitere Sitzung abhalten, um mehr Meinungen zu sammeln, und alle Vorschläge zusammenfassen und sie dem Vorstand des Thailand Tourism Fund, dem National Tourism Policy Committee und letztendlich auch dem Kabinett zur Prüfung vorzulegen.

Bereits am 31. Oktober letzten Jahres wurde eine neue Verordnung für Ausländer in Thailand eingeführt. Demnach müssen alle Ausländer, die eine einjährige Aufenthaltserlaubnis für ein OA-Visum beantragen, für ambulante Leistungen bis zu 40.000 Baht und für stationäre Leistungen bis zu 400.000 Baht eine entsprechende Krankenversicherung nachweisen, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Satit Pitutecha

Die obligatorische Maßnahme werde am 31. Oktober 2019 in Kraft treten und die Regierung sowie 14 private Versicherungsunternehmen seien nun dazu bereit, die entsprechenden Dienstleistungen für die von der Regelung betroffenen Ausländer zu erbringen, fügte er hinzu.

Minister Satit erklärte dazu, dass die seit langem umgesetzte medizinische Politik der thailändischen Regierung für Touristen zu einer Zunahme von Ausländern geführt habe, die im Land nach einer medizinischen Behandlung suchen.

Die neue Regelung gilt für Einwanderer, die ein Nicht-Einwanderungsvisum (Non-Immigrant Visa, OA) beantragen und sich nicht länger als ein Jahr im Land aufhalten, sagte er.

Minister Satit sagte weiter, dass alle von der neuen Regelung betroffenen Ausländer mit einem Non-OA-Visa einen entsprechenden Versicherungsschutz von Unternehmen aus dem In- und Ausland erwerben können. Eine Auswahl der Versicherungsunternehmen, die an dem Programm teilnehmen, finden sie auf der Webseite http://longstay.tgia.org/.

Die Versicherungssumme für ambulante Patienten beträgt mindestens 40.000 Baht, für stationäre Patienten mindestens 400.000 Baht. / TP-NNT

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Wolf5
Gast
Wolf5
13. Februar 2020 10:50 am

Irgendwo muß ja Geld herkommen.

Lt. Einschäzung UTCC:
Zehn Wirtschaftszweige leiden besonders unter dem Ausbruch des Coronavirus.
Sollte sich die Lungeninfektion auch nach drei Monaten weiter ausbreiten, müsste die Wirtschaft Schäden in Höhe von 150 Milliarden Baht hinnehmen, warnte die Universität der thailändischen Handelskammer.
Die zehn Branchen sind der Einzelhandel, Hotels, Restaurants und Getränkeindustrie, Obsthandel, Transportwesen, Fleischhersteller, Edelsteine und Schmuck, Kleidung, Großhandel und Wassertransport
https://der-farang.com/de/pages/ausbruch-des-coronavirus-trifft-besonders-zehn-branchen

Deshalb ist der Vorschlag, eine Tourismusgebühr von Besuchern zu erheben, gar nicht einmal so schlecht, wenn der Besucher dafür ein entsprechendes Äquivalent bekommt.

Dazu genügt es natürlich nicht, einfach eine Liste der Versicherungsunternehmen zu veröffentlichen (diese findet man auch leicht im Internet und muß dann feststellen, dass man ab einem bestimmten Alter keinen Zugang zu der Versicherung mehr hat), sondern es müßten auch konkrete Angebote seitens des Staates für ältere Personen unterbreitet werden.

Aufgrund der Vielzahl der infrage kommenden Personen wären dann auch die Beiträge stemmbar.

Ebenfalls unberücksichtigt sind bisher die Kurzzeiturlauber, welche aus sehr vielen Ländern ohne Visum einreisen dürfen, aber aufgrund ihrer Jugend und Abenteuerlust wahrscheinlich oftmals mehr Probleme haben, als hier lebende Rentner.

Kann man oft genug lesen, wenn nach einem Unfall wieder einmal um Geld gebettelt wird.

Soll heißen, will Herr Satit wirklich Punkte erzielen, gibt es noch viel zu tun.

Ansonsten bleibt es wie so oft und ein Schuß in den Ofen und es wird sich nichts ändern!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
12. Februar 2020 6:50 pm

Schon wieder`?

Also ich würde den Tagessatz an die my 2,5 Belastung hängen!

Pro mmgmy 1THB ! Dann kommt wenigstens mal Geld rein!