Die USA haben am Montag (17. Februar) ihre Bürger aus dem vor Yokohama mit Coronavirus infizierten Kreuzfahrtschiff Diamond Princess evakuiert und fliegen sie wieder zurück in ihre Heimat.
Andere Nationen haben sich mittlerweile ebenfalls darauf vorbereitet, diesem Beispiel zu folgen, da die globalen Bedenken hinsichtlich der Ausbreitung der Krankheit und der Zahl der Todesopfer in ihrem chinesischen Epizentrum über 1.700 liegen.
Mehr als 70.500 Menschen wurden in ganz China mit dem COVID-19 Virus infiziert, während die Welt darum kämpft, den Ausbruch einzudämmen. Wie bereits mehrfach berichtet, hat der Coronavirus Panikkäufe und Unruhe über die globalen wirtschaftlichen Auswirkungen ausgelöst.
Außerhalb Chinas befindet sich die größte Gruppe von Infektionen auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess vor Yokohama, wo die Zahl der Coronavirus Fälle schnell auf 355 gestiegen ist, obwohl die Passagiere während einer 14-tägigen Quarantäne in ihren Kabinen eingesperrt waren.
Und inmitten der wachsenden Kritik an Japans Umgang mit dem Schiff bemühen sich die Regierungen um die Rückführung ihrer Bürger, wobei Kanada, Australien, Italien, Israel und Hongkong bereit sind, Washingtons Führung zu folgen.
In den frühen Morgenstunden des Montags (17. Februar) entfernte ein Konvoi von Bussen, die von Personen in (von Kopf bis Fuß Schutzanzügen) gefahren wurden, amerikanische Passagiere nach einer provisorischen Passkontrolle vom Schiff.
Zu diesem Zeitpunkt gab es keine Gesundheitskontrollen, sagte die US-Passagierin Sarah Arana, eine 52-jährige medizinische Sozialarbeiterin, die sagte, die US-Regierung hätte „am Anfang viel früher handeln sollen“.
„Ich bin glücklich und bereit zu gehen“, sagte Arana zu AFP, bevor sie das Schiff verließ. „Wir brauchen eine richtige Quarantäne. Das war es hier an Bord nicht“, fügte sie hinzu.
Die US-Botschaft in Japan bestätigte, dass zwei Jets Japan auf dem Weg in die USA verlassen hatten. Es wurde erwartet, dass die an Bord befindlichen Personen eine weitere 14-tägige Quarantänezeit auf US-amerikanischem Boden durchlaufen müssen.
Einige Amerikaner auf dem Schiff lehnten jedoch das Angebot der Regierung ab, berichten die lokalen Medien.
„Meine Gesundheit ist in Ordnung. Und meine zweiwöchige Quarantäne ist fast vorbei. Warum sollte ich mit anderen Menschen, von denen sie glauben, dass sie infiziert sind, in einen Bus und ein Flugzeug gesetzt werden, wenn ich fast zwei Wochen isoliert von diesen Menschen verbracht habe?“ twitterte Matt Smith, einen amerikanischen Anwalt auf dem Schiff mit seiner Frau.
Er beschrieb einen amerikanischen Mitreisenden, der auf ihrem Balkon stand und „USA, USA“ sang, als die Busse ankamen, um sie abzuholen.
„Natürlich trägt sie entgegen den Quarantäneregeln keine Gesichtsmaske und spricht mit einem Passagier auf dem angrenzenden Balkon … Und Sie wollten, dass ich mit ihr in einen Bus steige?“
Vierzig der US-Passagiere wurden positiv auf das Virus getestet und in Krankenhäuser in Japan gebracht, sagte Anthony Fauci, ein hochrangiger Beamter der National Institutes for Health. Es war allerdings nicht sofort klar, ob sie bereits zu den 355 bekannten Fällen auf dem Schiff gezählt wurden.
In China haben die Behörden in Hubei und seiner Hauptstadt Wuhan rund 56 Millionen Menschen unter Quarantäne gestellt und damit die Provinz praktisch vom Rest des Landes abgeschottet, um das Virus einzudämmen.
Neue Fälle außerhalb des Epizentrums sind in den letzten dreizehn Tagen zurückgegangen. Es gab 115 neue Fälle außerhalb der Zentralprovinz – ein starker Rückgang gegenüber fast 450 vor einer Woche.
Die chinesischen Behörden haben auf den verlangsamten Anstieg der Fälle hingewiesen, um zu beweisen, dass ihre Maßnahmen die Ausbreitung eindämmen, obwohl die Zahl der Todesopfer weiter auf mehr als 1.770 Menschen angestiegen ist.
Der Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat jedoch gewarnt, es sei „unmöglich vorherzusagen, in welche Richtung diese Epidemie gehen wird“.
Und es bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der weltweiten Übertragung, insbesondere auf Kreuzfahrtschiffen, die anscheinend zu besonders virulenten Brutstätten geworden sind, berichtet die Bangkok Post.
Die Befürchtungen für die Passagiere auf dem Kreuzfahrtschiff MS Westerdam, die alle ein sauberes Gesundheitszeugnis erhalten haben, als sie in Kambodscha – einem festen Verbündeten Pekings -von Bord gingen, wachsen.
Einer der Passagiere wurde am Wochenende von den Behörden in Malaysia angehalten, als sie mit Fieber entdeckt und später mit dem Virus diagnostiziert wurde. Als das Schiff in Sihanoukville anlegte, befanden sich mehr als 2.200 Passagiere und Besatzungsmitglieder auf dem Schiff, von denen sich viele inzwischen schon wieder auf der ganzen Welt verteilt haben.
Angesichts des angeschlagenen Tourismus und der durch das Virus gestörten globalen Lieferketten gibt es „Sehr viel Unsicherheit“ und Experten sind besorgt über die Folgen einer fragilen Weltwirtschaft.
IWF-Chefin Kristalina Georgieva sagte, dass das globale Wachstum um etwa 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte gesenkt werden könnte, betonte jedoch ebenfalls, dass „immer noch eine große Unsicherheit besteht“.
Japan, eines der am stärksten betroffenen Länder außerhalb Chinas, unabhängig von der Diamond Princess, erlitt den größten wirtschaftlichen Einbruch seit mehr als fünf Jahren – noch vor der Coronavirus Krise.
Das Bruttoinlandsprodukt in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt schrumpfte in den drei Monaten bis Dezember um 1,6 % – ein viel größerer Rückgang, als die Ökonomen ohnehin schon befürchtet hatten. / TP-BP
Quelle: Bangkok Post
Äh! Ich dachte hier geht es um Thailand?
Die Diamond Princess liegt in Yokohama unter Quarantäne.
Knapp 5000km von hier!Ist viel weiter weg als Wuhan!
Auch wenn sich die hiesige Militärdiktatur dort gern
einmischen wollte um von der Realität hier abzulenken.
Apropos Realität hier:
Gov’t Eyes Plan for State Media to Take Over Coverage in National Crisis
By
Tappanai Boonbandit, Staff Reporter
–
February 17, 2020 6:23 pm
The government’s proposal to monopolize news coverage during times of national crises drew criticism on Monday from media personalities, who warn that the measure risks eroding press freedom even further.
Digital economy and society minister Buddhipongse Punnakanta, who also heads the government’s “anti-fake news center,” puts forward the idea during a Senate meeting today. He was responding to queries over allegations that the media reported sensitive information during a mass shooting which killed 29 people earlier this month.
But the president of a prominent media guild opposed the measure, saying a one-sided news coverage is counterproductive in times of crises.
“I think this idea is inappropriate,” Peerawat Chotithummo, president of Thai Broadcast Journalists Association, said in an interview. “If only state news agencies are allowed to report news when there’s a crisis, people will question its credibility.”
Thapanee Eadsrichai, a Channel 3 anchorwoman and founder of online news agency The Reporters, also called it a dangerous slippery slope.
“This idea violates freedom of the press,” Thapanee said. “Indeed, reporters can sometimes make errors, but this can be minimized by setting up a news center.
If there’s no one to officially keep reporters updated with the latest developments, they will have to seek their own sources for information.”
Under Buddhipongse’s proposal, a selected state news agency will bear the sole responsibility for news reporting during times of crisis like the standoff that unfolded in Korat city.
The policy is aimed at combating “inappropriate contents,” such as photos of deceased victims and information about police movements, which the ministry has no legal power to remove from social media, Buddhipongse said.
Instead of suppressing media freedom, the government should learn from previous incidents on how to properly manage the flow of information, Peerawat said.
“They should take Luang Cave rescue as an example. There’s a news center set up to disseminate official updates to the press and there’s a clearly defined area where reporters can go. Everyone complied with the rules and almost everyone reported in the same direction,” he said.
Diese Militärdiktatur hatte genauso wie alle Regierungen vor ihr Transparenz
versprochen. Wer kann sich noch an den schnell zum General beförderten
Sansern erinnern der 2010 recht präzise die wirkliche Lage rund um
Thaksins Volksrevolutionsoper schilderte.
Den hatte Prayuth zu seinem Regierungssprecher gemacht und jeder dachte
Sansern würde auch diesmal soetwas wie die Realität schildern.
War nix. Sansern wurde schnell wegen zu grosser Realitätsnähe
auf einen Büroposten weggelobt.
Seitdem kam nur noch Propaganda.
Der Regierungskanal 11 (NBT heute mit 2 Programmen)
stellte zunächst die jahrzehntealten Nachrichten in Englisch um 8 Uhr Morgens ein.
Stattdessen gibt es jetzt eine Propagandasendung wo die Moderatorin verblüffend
der Sprecherin des NordKoreanischen Fernsehens ähnelt und der Moderator
in seiner Ausdrucksweise verblüffend an Schmuddel Ede aus dem Schwarzen Kanal
des DDR Fernsehens ernnert.
Wäre dies nicht schon genug , gehören fast alle TV Stationen und die meisten
Medien den Auftraggebern und Profiteuren dieser Militärdiktatur.
Da dies den Militärdiktatoren immer noch nicht genug ist will man jetzt
alle Medien gleichschalten wenn man wieder mal den Staatskarren
an die Wand gefahren hat.
Werden Fake News glaubwürdiger wenn sie aus dem Informationsmonopol
einer Regierung kommen?
Was diesem Regime fehlt ist Glaubwürdigkeit!
Diese bekommt man bestimmt nicht dadurch dass man dem Volk
die eigenen Unwahrheiten mit Gewalt in den Rachen drückt.