Thailand erlaubt ausländische Mehrheitsanteile in der Luftfahrtindustrie

MCOT – Thailands veralteter “Air Navigation Act” von 1954 wird geändert und wird dann bis zu 70 Prozent an Mehrheitsanteilen von ausländischen Firmen in der Luftfahrtindustrie erlauben, erklärte Transportminister Chatchart Sitthiphan. Er sagte, dass der Entwurf des neuen Air Navigation Act gestern vom Kabinett gebilligt wurde und nun dem Parlament zur Beratung vorgelegt wird. Der neue Air Navigation Act wird  es ausländischen Firmen erlauben sich im Flugzeugbau, der Wartung und dem Vertrieb von Ersatzteilen zu engagieren.

Ein thailändsiches Unternehmen kann bis zu 70 Prozent der Anteile an ein ausländisches Unternehmen veräußern. Dies ist in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) und kann auf bis zu 100 Prozent erhöht werden, wenn es sich um modernste Technologie handelt.

Die vorliegende Air Navigation Act von 1954 setzte die Beteiligung von ausländischen Investoren bei 49 Prozent fest, welches Thailand hinderte ausländische Investoren zu gewinnen, sagte Herr Chatchart.

Die Regierung wird den privaten Sektor ermutigen in Thailand einen Luftfahrt-Industriepark als Logistik-Drehscheibe für die Region zu etablieren, sagte er.

Der Transport Minister sagte, dass er Rolls-Royce während seiner jüngsten Reise in das Vereinigte Königreich eingeladen habe in Thailand in die Luftfahrtindustrie zu investieren.

Er sagte, dass Rolls-Royce Bedenken gegen die Anforderungen des thailändischen Board of Investment (BOI) habe, nach denen ausländische Investoren einige vertrauliche technische Informationen offenlegen müssen, und fügte hinzu, dass er das Problem mit der BoI diskutieren wird.

http://www.mcot.net/site/content?id=50ac3cf1150ba0412e000114

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
21. November 2012 1:33 pm

Die Regierung wird den privaten Sektor ermutigen in Thailand einen Luftfahrt-Industriepark als Logistik-Drehscheibe für die Region zu etablieren, sagte er.

Wieder alles nur heisse Luft von Thaksins Marionetten.
Im Klartext heisst das man dürfte hier Ersatzteile lagern.

Er sagte, dass Rolls-Royce Bedenken gegen die Anforderungen des thailändischen Board of Investment (BOI) habe, nach denen ausländische Investoren einige vertrauliche technische Informationen offenlegen müssen, und fügte hinzu, dass er das Problem mit der BoI diskutieren wird.

Na klar, denn Triebwerkseratzteile sind keine Louis Vuiton Taschen.
Selbst die Chinesen, die ganze Flugzeuge montieren dürfen
bekommen keinen Einblick in die Triebwerkstechnologie.
Geschweige denn ein Land wie Thailand!