Die Schweizer Botschaft und auch die Deutsche Botschaft in Bangkok – haben am ihre Landsleute aufgerufen, sich schnell um eine Rückreisemöglichkeit in ihr Heimatland zu kümmern.
Beide diplomatischen Vertretungen betonen, dass mit weiter zunehmenden drastischen und sehr kurzfristigen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen ist.
Die Schweizer Botschaft in Thailand wandte sich am Mittwoch (18. März 2020) mit der Information COVID-19 an die Schweizer Gemeinde in Thailand / Nr. 3 / 18.03.2020“ an ihre Landsleute in Thailand:
„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am 16. März 2020 erklärte der Bundesrat wegen der Situation rund um COVID-19 die „ausserordentliche Lage“ im Sinne des Epidemiengesetzes. Der Bundesrat ruft Schweizer Touristen und Geschäftsreisende auf, jetzt in die Schweiz zurückzukehren und ihre Reise selbständig zu organisieren.
Die Botschaft bleibt weiterhin geöffnet und bietet alle konsularischen Dienstleistungen an. Wir haben das Konsularteam verstärkt, um uns ganzheitlich mit der COVID-19 Situation zu beschäftigen und sind bemüht, die vielen schriftlichen und telefonischen Anfragen rasch zu beantworten. Wir danken für Ihre Geduld.
Empfehlungen an Schweizer Reisende/ Touristen: Es ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszuschliessen, dass die Flugverbindungen von und nach Thailand in Zukunft beeinträchtigt werden könnten. Wir empfehlen Ihnen, sich so bald wie möglich mit Ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen, um relevante Informationen über Ihren geplanten Flug zu erhalten. Zudem können strengere Massnahmen der lokalen Behörden Ihre Rückkehr in die Schweiz auf unbestimmte Zeit erschweren.
Wir raten daher Schweizer Reisenden/ Touristen, die in Thailand und in der Region reisen, dringend, so bald wie möglich in die Schweiz zurückzukehren. Zusätzlich empfehlen wir allen Schweizer Staatsangehörigen, die derzeit in Thailand reisen oder leben, die Informationen und Empfehlungen der thailändischen Behörden genau zu befolgen.
Mit meinen besten Wünschen und Grüßen,
Helene Budliger Artieda (Botschafterin).“
Mit einem ähnlichen Wortlaut wandte sich am Donnerstag (19. März 2020) die Deutsche Botschaft Bangkok mit ihren „Aktuellen Informationen“ an ihre Landsleute in Thailand:
„Das Auswärtige Amt warnt derzeit weltweit vor touristischen Reisen, da mit weiter zunehmenden drastischen und sehr kurzfristigen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen ist. Das Risiko, dass Sie Ihre Rückreise aufgrund der zunehmenden Einschränkungen nicht mehr antreten können, ist auch in Thailand sehr hoch. Sollten Sie sich bereits in Thailand aufhalten, sollten Sie sich unverzüglich um eine Rückreisemöglichkeit kümmern.
Die Botschaft kann Sie bei Ihrer Reiseplanung nicht unterstützen, Empfehlungen aussprechen oder Auskünfte zu Flugplänen der Fluggesellschaften erteilen. Bis jetzt keine Rückholaktion für Thailand. Die Bundesregierung will allen Deutschen, die aufgrund der deutlichen Reduzierung oder Einstellung des Flugverkehrs im Ausland gestrandet sind, eine Rückkehr nach Deutschland ermöglichen.
An erster Stelle stehen dabei momentan die Länder Marokko, die Dominikanische Republik, Ägypten, die Malediven, die Philippinen, Argentinien, Tunesien und Peru. Eine Rückholaktion für Thailand ist derzeit noch nicht vorgesehen. Reisende in Thailand werden gebeten, sich zunächst über die Reise- und Sicherheitshinweise zu informieren, und Kontakt zu ihrem Reiseveranstalter oder ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen.
Nutzen Sie auch die Registrierungsmöglichkeit von Condor Fly Home . Weitere Informationen finden Betroffene hier. Bitte beachten Sie, dass die Inanspruchnahme einer Rückholmöglichkeit in jedem Fall kostenpflichtig sein wird. Für den Fall eines pandemischen Ausbruches des Virus auch in Thailand wird das hiesige Gesundheitssystem auf das Äußerste angespannt werden, eine ausreichende medizinische Versorgung ist dann möglicherweise nicht mehr gewährleistet.
Achten Sie dennoch auf Ihren Krankenversicherungsschutz! Darüber hinaus kann der Ausfall von Flugverbindungen einen längeren Verbleib in Thailand erzwingen – dies könnte mit erheblichen finanziellen und auch aufenthaltsrechtlichen Folgen (Ablauf der Aufenthaltsdauer von derzeit maximal 30 Tagen) verbunden sein.
Die Deutsche Botschaft Bangkok stellt (entgegen anderslautender Informationen in den sozialen Medien) keine Bescheinigungen zur Visa-Verlängerung aus. Bitte beachten Sie, dass die Möglichkeiten der Botschaft, Ihnen in einer langandauernden Krise mit einer hohen Zahl betroffener Personen konsularische Hilfe und Schutz zu gewähren, sehr begrenzt sein werden.
Die thailändische Regierung hat aufgrund der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 umfangreiche und strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie eingeleitet. Die Maßnahmen der thailändischen Behörden können an dieser Stelle leider nicht aktuell gehalten werden.
Bleiben Sie gesund!
Deutsche Botschaft Bangkok“
Kontaktinformationen für Schweizer in Thailand
Helpline EDA (Eidgenössisches Department für auswärtige Angelegenheiten):
Tel.: +41 800 247 365
Tel: +41 58 465 33 33
[email protected]
Infoline Coronavirus, Tel.:: +41 58 463 00 00
Wenn Sie derzeit im Ausland unterwegs sind, vergewissern Sie sich bitte auch, dass Sie bei Itineris registriert sind, damit Sie gegebenenfalls von der zuständigen Schweizer Botschaft kontaktiert werden können.
Kontaktinformationen für Deutsche in Thailand:
Die thailändische Botschaft in Berlin ist unter dem Link http://german.thaiembassy.de erreichbar.
Ein Verzeichnis der thailändischen Botschaften in Drittländern (bei Einreisen aus bzw. über ein Drittland) können Sie über den Link
http://www.mfa.go.th/main/en/org-chart (bitte nach unten scrollen) abrufen.
Hinweise zu reiserechtliche Fragen fínden Sie auf der Webseite vom Auswärtigen Amt.
Wir bitten Sie ferner, die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes regelmäßig einzusehen und sich über Änderungen zu informieren. Die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts werden laufend aktualisiert und angepasst.
Allgemeine Informationen für Reisende in Zeiten des Coronavirus hat das Auswärtige Amt finden Sie hier.
Informationen zur aktuellen Situation in Thailand für alle Nationalitäten:
Auf der Webseite der Thailändischen Tourismus Behörde (TAT) finden Sie Pressemitteilungen und Informationen, wie die Fluggesellschaften aktuell mit Passagieren aus Risikogebieten (Südkorea, China – auch Hong Kong and Macau -, Iran und Italien) zu verfahren haben.
Aktuelle Informationen der thailändischen Regierung zur Coronavirus-Epidemie sind hier abrufbar. Unter der lokalen Rufnummer 1422 ist eine englischsprachige Hotline geschaltet.
Weitere relevante Informationen finden Sie auf der Webseite der Weltgesundheitsorganisation WHO und auf der Webseite vom Internationalem Luftverkehrsverband, IATA
Die Meisten werden erst dann um Hilfe rufen und sich an das jeweilige DACH Land wenden, wenn sie wirklich Hilfe brauchen. Über Jahre die Heimat schlecht machen, aber dann plötzlich doch daran erinnern, dass man einen Reisepass hat, der berechtigt kostenlose Hilfe und Rettung in Anspruch zu nehmen.
Diese Menschen nehmen für mich den selben Status ein wie jeder Migrant der in unser Sozialsystem eintaucht. Schmarotzer.
ja, die Möglichkeit besteht für viele Expats – die müssten nicht mal nach D zurück – geht auch woanders hin in die EU.
Du bist ja auch zurückgekehrt – warum auch immer.
sehe ich bei Rentner-Expats anders. Kenne viele, die haben 45 Jahre gearbeitet, ins Sozialsystem eingezahlt – sind dann
gleich nach der Rente nach TH – also viele Jahre dann raus aus dem Sozialsystem. Die Krankenkassen mussten diesen
Expats nix zahlen, fielen für viele Jahre keinem zur Last.
Das die ev. dann nach 10-15 Jahren Thailand aus gesundheitlichen Gründen wieder nachhause wollen, ist nachvollziehbar.
Auch wenn sie vorher über die 3 Millionen neuen „Sozialschmarotzer nach deinen Worten) seit 2015 – gelästert haben und die Regierung
Mama Merkel kritisierten.
Das sind keine Sozialschmarotzer.
ja, die Möglichkeit besteht für viele Expats – die müssten nicht mal nach D zurück – geht auch woanders hin in die EU.
Du bist ja auch zurückgekehrt – warum auch immer.
Ich habe vor Thailand nie in Österreich gelebt, habe ein paar mal dort Kurzurlaube verbracht. Den Reisepass habe ich auf Grund meiner Vorfahren erhalten als wir uns für Österreich entschieden haben. Denn sonst hätten wir hier nichts kaufen können.
Ich hatte für einige Jahre auch den Deutschen Reisepass um eben für den DEB tätig sein zu dürfen. Auch besitze ich eine Greencard.
Die einzigen Sozialleistungen die wir beziehen, sind die Schulbesuche unserer Kinder, denn Rest bezahle ich Privat.
Auch hätten wir in Canada leben können, wenn meine Frau dies gewollt hätte. Aber ich denke die Entscheidung für Österreich war die Richtige und bereue sie nicht.
Familienbeihilfe/Kindergeld für die Kinder hast du also abgelehnt 🙂
Ich denke, eher nicht…. – aber egal.
Jeder der als Voll-Rentner wieder zurückkehrt, sei es wegen Gesundheit, sei es wegen Visa-Problemen, hat das Recht dazu
und zählt nicht als Schmarotzer – er hat ja 45 Jahre Steuern gezahlt. Warum sollte er nicht auch mal das Sozialsystem benutzen dürfen?
Wir haben für fünf Kinder in Thailands Waisenhäusern die Patenschaft übernommen in welchen eine Schwester meiner Frau ehrenamtlich arbeitet. Zwei sind mittlerweile in Canada um zu studieren. Leben bei meiner Schwester in Vancouver die dort Lehrerin ist.
Wir können ganz gut von den Mieteinnahmen meiner Immobilien in Köln und Düsseldorf leben und sind sicherlich nicht auf Kindergeld oder ähnliches angewiesen.
von Patenschaften in TH halte ich nix – Geld kommt kaum bei den Kindern an.
Wir haben selbst im Tambon bei uns Kindern geholfen – sind schon mehr als 5 und denen
auch dann vom Kindergarten bis zum Ende geholfen – immer Privatschule bzw. Privatkindergarten.
Meistens Schule Wacharawit in Chiang Mai.
Das du Kindergeld ablehnst, naja – nicht besonders glaubwürdig, aber egal. Weil wenn ich ein Anrecht darauf habe,
nehme ich es und spende es in TH an arme Kinder – für Ausbildung usw.
Niemals aber verzichtet eine Sino-Thai auf ihr zustehendes Geld – da kann sie Millionen auf dem Konto haben.
Daher denke ich, entweder du flunkerst hier wie ein Weltmeister oder du bist mit einer Nepalesin verheiratet und denkst, sie
wäre eine Sino-Thai. 🙂
Aber erzähl weiter – ist manchmal auch amüsant.
Wir bekommen das Geld, aber es geht wie es kommt nach Thailand. In diesem Waisenhaus wird das Geld der Patenschaft treuhänderisch von eben meiner Schwägerin für die Kinder verwaltet. Für drei geht es jetzt noch nach Thailand, die anderen beiden bekommen sogar ein Stipendium in Canada. Es sieht sogar so aus, als das die beiden auch dort bleiben wollen, haben Freundinnen und nach Abschluss gute Berufsaussichten.
Es wird immer Dinge geben die Menschen wie du nicht verstehen wollen oder können. Nicht schauen über den Tellerrand hinaus und denken ihre Lebens und Denkweise sei die einzig richtige.
Ich habe nie behauptet das Kindergeld abzulehnen, nur geschrieben, dass ich es nicht brauche.
ok, hätte mich auch gewundert – weil das auch eine reiche Thai kaum akzeptieren würde 🙂
Ja, so machen wir es auch.
Auf die Rente in TH hat aber meine Frau einfach verzichtet. Was soll sie mit den 600 Baht.
ja, es gibt viele Expats, die nicht über den Tellerrand gucken – ich gehöre da sicher nicht dazu.
Bin bis vor ein paar Jahren noch viel gereist, viel gesehen und natürlich auch viel erlebt.
Nur wenn ich reise, reise ich so – dass ich mit den Einheimischen Kontakt finde – also Ressorts, wo die Thais kaum rein dürfen, sind für mich
ein NoGo. Gehe ich in TH mal um die Häuser, dann mit Thais, kaum mit Farangs – liegt mir einfach mehr.
Aber mir würde niemals in den Sinn kommen, in TH zu leben und alles, aber auch wirklich alles abzulehnen – auch die Thais selbst, die viele
ja als Idioten bezeichnen. Die Thais merken das natürlich – aber spricht man ihre Sprache einigermassen – hat man bald sehr gute
Freunde – die dann fast beleidigt sind, wenn man ihnen Geld für eine Hilfe anbietet.