In Bangkok kam es zu einem Ansturm auf die Supermärkte und die Convenience-Läden, da sich viele Bürger für die nächsten 10 Tage mit Alkohol eindeckten. Alkoholhändler dürfen vom 10. bis 20. April 2020 keine alkoholischen Getränke verkaufen. Die Behörden hoffen, dass diese neue Maßnahme dazu beitragen wird, die Verbreitung von Coronavirus weiter zu minimieren.
Polizeikapitän Pongsakorn Kwanmuang, der Sprecher der Polizei Bangkok, kündigte am 9. April 2020 neue Sicherheitsmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 an.
Supermärkte und Convenience-Stores dürfen gemäß der landesweiten Ausgangssperre von 22.00 bis 04.00 Uhr öffnen. Dies gilt auch für Restaurants und Imbissstände an der Straße, die in Bangkok und im ganzen Land üblich sind.
Was die bevorstehende Songkran Periode betrifft, obwohl die Feierlichkeiten in diesem Jahr abgesagt werden und die offiziellen Feiertagstermine bekannt gegeben werden, wenn sich die Situation in Covid-19 zu verbessern beginnt. Dies soll verhindern, dass sich das Virus verbreitet, da Songkran in Thailand das Neujahr und ein großes Fest für die Thailänder ist, um nach Hause zurückzukehren und ihre Familien zu besuchen.
Thailand ist wie viele andere Länder auch, in denen die Menschen nach einem Arbeitstag gerne ein Bier oder andere alkoholische Getränke genießen. Sobald die Nachricht bekannt gegeben wurde, gingen die Bangkokianer mit der Liebe zum Alkohol in Supermärkten und Convenience-Läden einkaufen. In einem örtlichen 7/11-Geschäft in Ratchadapisek 32 um 17.00 Uhr, dem gesetzlichen Zeitpunkt für den Kauf von Alkohol in Thailand, beginnt sich eine Schlange zu bilden, die genau auf den Moment wartet, in dem sie an der Kasse bezahlen können. Die Bangkokianer haben bis Mitternacht Zeit, um ihre Alkoholversorgung für die nächsten 10 Tage zu kaufen.
Die Convenience-Stores und die Supermärkte überprüfen schon am Eingang mit einem Infrarot Thermometer Fieber die Temperatur der Kunden, um festzustellen, ob sie sich bereits infiziert haben, bevor sie die Geschäfte betreten dürfen.
Alkohol kann vom 10. bis zum 20. dieses Monats weder im Einzelhandel noch im Großhandel gekauft werden. Die Alkoholabteilung in einem Supermarkt in Bang Na war voll mit Leuten, die ihre Lieblingsgetränke abholten. Lokale Bierregale und günstigere alkoholische Getränke waren um 17.00 Uhr fast leer, als die Bangkokianer in der Schlange warteten, um an der Kasse zu bezahlen.
Hier eine Liste der thailändischen Provinzen, die den Verkauf von Alkohol verboten haben:
Bangkok – 10.-20. April 2020
Buri Ram – 2. bis 30. April 2020
Chachoengsao – 10.-19. April 2020
Chiang Mai – 10.-20. April 2020
Lamphun – 1. bis 30. April 2020
Mukdahan – 6.-30. April 2020
Nakhon Pathom – 2. bis 30. April 2020
Nakhon Ratchasima – 11.-18. April 2020
Phitsanulok – 1. April 2020, bis auf weiteres
Prachuap Khiri Khan – bis 30. April 2020
Rayong – 3.-15. April 2020
Sakon Nakhon – 31. März 2020 – 16. April 2020
Samut Songkhram – 1. April 2020, bis auf weiteres
Suphan Buri – 4.-30. April 2020
Surin – 2.-30. April 2020
Ubon Ratchathani – 10.-30. April 2020
@ 'Rotkäppli Troll – nix verstehen': …Wie kann er dem Land, insbesondere Bangkok, helfen, das neuartigen Coronavirus zu bekämpfen? Leider kann mir das niemand vernünftig oder rational erklären.“… ging es nicht um die Sauferei an sich, sondern um die Frage, wie dieses unwirksame Verbot dabei helfen kann, das neuartigen Coronavirus zu bekämpfen…
Das Thais meist in Gruppen trinken und Party machen, sollte doch sogar unserem 'Rotkäppli Troll – nix verstehen' klar sein? – somit fällt doch wohl Abstand halten weg… und Maske tragen sowieso!
Es ist ja bekannt, dass unser stin auf alles eine Antwort hat, um sein geliebtes TH mit der ebenso geliebten Junta in jeder Lebenslage in Schutz zu nehmen.
Natürlich ist es eine Tatsache, dass die Thais (und nicht nur im Norden) gerne und viel saufen.
So belegt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem „2014 Globaler Bericht zu Alkohol und Gesundheit“, detailliert einen wachsenden Trend im Schnaps Verbrauch in Thailand.
Ein Trend, der laut den Gesundheitsexperten zu einer von Reihe von Gesundheits- und weiteren Problemen in der thailändischen Gesellschaft führt.
Die Anzahl der Todesfälle aufgrund von Leberzirrhose betrug bei den Männern 28,3 pro 100.000 Bürger.
Bei den Frauen sind es immerhin auch noch 8,7.
Die Todesrate bei Verkehrsunfällen mit dem gleichen Verhältnis betrug 70,3 für Männer und 18,5 für Frauen.
Die neuesten Zahlen belegen, dass der reine Alkoholkonsum bei den Thailändern bei 6,21 Liter pro Kopf liegt.
Im Durchschnitt liegen die anderen Südostasiatischen Staaten bei 3,4 Liter pro Kopf, berichtet die Nation.
Thailands reiner Alkoholverbrauch pro Erwachsener (15 Jahre und älter) erhöhte sich von 6,8 Liter zwischen 2003 und 2005 auf 7,1 Liter zwischen 2008 und 2010.
Das ist noch erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass 70,3 Prozent der Thais als Abstinenzler gelten.
Damit machen die restlichen 30 Prozent den Alkoholverbrauch der Nichttrinker, mehr als wett.
Dieser Bericht ist zwar bereits fast 6 Jahre alt, es hat sich jedoch nichts gebessert – im Gegenteil.
http://www.phuketgazette.net/special-report/Thai-society-Phuket-struggle-survive-bender/30986#ad-image-0
Schon aus diesen Gründen war damit zu rechnen, dass sich die Thai-Säufer rechtzeitig und üppig mit Alkohol eindecken – was zeigt, dass auch diese Maßnahme wieder einmal ein Schuß in den Ofen war.
Und hätte stin den Artikel von dieser Thailänderin gelesen (man kann also annehmen, dass sie sich in Thailand auskennt) und deren Satz nicht aus dem Zusammenhang gerissen, welcher da lautet:
„Ich bin wie viele andere Menschen verblüfft über den jüngsten Schritt:
Wie kann er dem Land, insbesondere Bangkok, helfen, das neuartigen Coronavirus zu bekämpfen? Leider kann mir das niemand vernünftig oder rational erklären.“
ging es nicht um die Sauferei an sich, sondern um die Frage, wie dieses unwirksame Verbot dabei helfen kann, das neuartigen Coronavirus zu bekämpfen.
Nicht mehr und nicht weniger.
PS: und bitte nicht wieder mit den Deutschen oder Europäer kommen – dass diese Leute noch mehr saufen, ist uns allen hinlänglich bekannt!
wieder die bekannten Falschinterpretationen. Kleineres Übel wäre treffender.
am meisten wohl im Isaan – der Rest ähnlich. Süden bessere Marken, im Norden Lao Kao.
richtig, die hätten nach Bekanntgabe sofort die Abgaben begrenzen müssen.
Aber Schuß in den Ofen ist es keiner. Vielen wird der Alk ausgehen, Nachschub wird schwierig, vor allem in der Stadt.
Vielen Klein-Verkaufsstellen wird der Alk ebenfalls schnell ausgehen, weil die meist nicht viel an Vorrat anlegen, weil sie die
Kohle nicht haben. Wie bei uns um die Ecke.
Also Schaden gibt es keinen, Nutzen für Corona wohl auch nicht. Aber vll gibt es weniger Verkehrstote, wenn es nur begrenzt
Alk gibt.
nein, du hast ja recht. Nur sind immer einige Maßnahmen dabei, die nix helfen.
Aber diese Maßnahme ist harmlos – hilft eher bei anderen Alk-Problemen, halt nicht bei Corona.
Aber schaden tut sie auch nicht. Also was soll´s.
Im Süden wird "besserer"Alk getrunken, weil durch die Überseefischerei sehr viel zollfrei importiert wird.
nein, den mein ich nicht – ich meine Regency, ein Thai-Brandy.
Süd-Thais haben mehr Geld, waren nie wirklich arm, außer in Ranong.
Besser arm dran, als Arm ab.
Außerdem gibt es hier kaum Farang-Deppen.
Die sind mehr in Norden!
Zur Zeit sind die Schlimmsten in D!
Regency ist auch nicht preiswert und die Qualtät ist knapp über Isan-Fusel (12 Wochen im Plastikkanister gereift).
Da kann keiner für 30Tage Vorrat kaufen, das gibt die Produktion nicht her! 5555
entweder kennst du Regency nicht (gibt mehrere Sorten) oder du kennst Thai-Fusel nicht.
Guter Regency kostet mehr als Chivas 12 Jahre alt. In TH um die 60 EUR – z.B. der Suwannapoome Distillery Regency V.S.O.P. Brandy
Die einfachen kosten um die 500 Baht – ist halt wie bei Johnny Walker – der einfache um 700 Baht – der Blue Label kostet bei Macro um die 10.000 Baht.
das geht schon für 10 Tage, keine Sorge. Die haben sich in Trang alle schon mit Regency eingedeckt.
Sogar der einfache hat einen EU-Award – also kein Fusel – aber Geschmacksache. Ich trinke keinen Brandy.
Regency kenne ich schon über 20 Jahre.
Bei der Fußballweltmeisterschaft (?Olympiade), kam eine japanische Geisha zu uns auf die Insel. Sie hätte gehört, es wären so viele Deutsche auf der Insel, und wollte die studieren.
Ihr Name klang sehr ähnlich wie der Brandy und sie war super hübsch, gebildet, … und soff wie ein Loch!! 5555
dann war es keine Geisha – eher eine Betrügerin, die die Deutschen ausnehmen wollte.
nun ist auch etwas klarer – warum das Alkoholverbot eingeführt wurde. Hab ich vom Kamnan über meine Frau.
Es soll verhindert werden, dass sich die Jugendlichen Alkohol im 7/11 oder MiniMart kaufen und dann in Gruppen vor dem Geschäft trinken.
Wird oft gemacht – ab und zu sind sogar Steintische vor dem 7/11 – und die Jugendlichen dann dort zu vertreiben – ist für die 7/11 Mitarbeiter usw.
schwierig.
Das passiert nicht, wenn der Alkohol nachhause gebracht werden muss.
Macht doch Sinn – ich kenne diese Gelage zur Genüge – die Jugendlichen saufen den Alk dort wo sie ihn kaufen und das geht halt nicht mehr.
Hilft sicher auch gegen die Verbreitung des Virus.
Also alles in Ordnung….., keine Panik.
Panik?
Ihre "Thais" scheinen anders zu sein, wie die in TH!
Hier kommt einer mit dem Moped zum Stein-Tisch-Laden und kauft eine Tüte Lao Khao, 3Zigaretten und ein Liter Sprit, damit er Nachschub holen kann.
Hier hat eigentlich kaum einer das Geld, für 10Tage Vorrat zu kaufen…. Obwohl er dadurch 9l Benzin sparen würde.
Einige Gedanken zum „Alkoholverbot in Bangkok“ von Kolumnistin Ploenpote Atthakor:
„Ich bin wie viele andere Menschen verblüfft über den jüngsten Schritt: Wie kann er dem Land, insbesondere Bangkok, helfen, das neuartigen Coronavirus zu bekämpfen?
Leider kann mir das niemand vernünftig oder rational erklären.
Es würde mich nicht wundern, wenn sich mehr Provinzen dem Zug anschließen (ist inzwischen geschehen).
Wir glauben nicht an „Herdenimmunität“, aber die Staatsbeamten legen eine „Herdenmentalität“ an den Tag.
Sie lieben es, Dinge zu tun, als wären sie Teil einer Herde.
Schauen Sie nur, wie sie von Uniformen besessen sind oder welche speziellen Outfits sie für bestimmte Ereignisse tragen.
Tatsächlich schätze ich alle gut durchdachten Maßnahmen und die engagierten Bemühungen von Leuten, insbesondere des Gesundheitspersonals im Kampf gegen das Virus.
Aber das zehntägige Verbot des Alkoholverkaufs ist übertrieben.
Es gibt uns nur eine Vorstellung davon, wie paranoid die Machthaber sind.
Mit der Schließung von Restaurants, Bars und Nachtclubs tendieren die Chancen, dass sich Menschen versammeln, um das thailändische Neujahr zu feiern, gegen Null.
Es bleiben nur private Zusammenkünfte, wenn sich Nachbarn oder Freunde treffen – vielleicht zu einem Umtrunk.
Und wer will ihnen diese kleine letzte Freude verbieten?
Falls die Entscheidungsträger es noch nicht bemerkten:
Diese harten Maßnahmen, die einen wirtschaftlichen Einbruch auslösten, haben die festliche Stimmung bereits zerstört.“
Original:
https://www.bangkokpost.com/opinion/opinion/1896735/bangkok-booze-ban-is-the-last-thing-we-need https://forum.thaivisa.com/topic/1158793-list-of-thai-provinces-that-have-banned-alcohol-sales/
https://hallomagazin.com/2020/04/12/alkoholverbot-in-bangkok/
doch, natürlich kann man es erklären, wenn man die einfachen Thais kennt. Bei uns im Norden sitzen die Thais kaum in
Gruppen zusammen und sprechen vom Wetter. Es fließt meist Alkohol in Strömen…..
Das wollte man wohl verhindern – nur hätte man dann verbieten müssen, dass die Menschen Alkohol vorher in Massen kaufen.
Einfach mit Abgabebschränkungen o. dgl. – wie bei uns mit dem Klopapier.
und wem schadet es, wenn es mal 10 Tage keinen Fusel/Alkohol gibt? Der Leber sicher nicht – bei den Verkehrstoten vll auch nicht – könnten
weniger sein.
Pfeif auf Ostern, pfeif auf Songkran – wenn man tot ist, hat man es nie wieder, so kommt es nächstes Jahr schon wieder.
Wir sitzen zu Ostern auch nur zuhause rum, keine Familien/Bekannten-Besuche. Dann werden es die Thais wohl auch schaffen.