Nakhon Phanom: Sieben Soldaten folterten 2 Brüder – einer von ihnen starb im Krankenhaus

Sieben Soldaten gestanden am Montag, zwei Männer gefoltert zu haben, um sie zu zwingen, ihren Drogenhandel zuzulassen. Einer der beiden Männer starb, und Verwandte reichten am Sonntag eine Beschwerde bei der örtlichen Polizei ein.

Niwat Saisa (59) sagte, die Soldaten hätten zugegeben, seine Söhne Yutthana (33) und Natthapong (29) gefoltert zu haben.

Am Sonntag besuchten Niwat und seine Frau Pan (56) die Polizei von That Phanom, um eine Untersuchung des Todes von Yutthana zu fordern. Sie glaubten, er und sein Bruder seien gefoltert worden.

Der Anzeige zufolge kamen am Freitag gegen 20.30 Uhr einige Männer in Tarnuniformen in einem Kleintransporter in ihrer Hütte in der Nähe von Ban Yang Kham in Tambon Ummao im Bezirk That Phanom an. Sie behaupteten, Soldaten einer Anti-Drogenoperation zu sein, und nahmen Yutthana und Nathapong mit.

Später in dieser Nacht, gegen 1 Uhr morgens, erhielten sie einen Anruf von einem unbekannten Mann, der Yutthanas Telefon benutzte und ihnen sagte, sie sollten in das Kronprinzenkrankenhaus von Phanom gehen, wo ihr Sohn wegen Verletzungen behandelt würde. Dort wurden sie informiert, dass Yutthana gestorben war. Nach Yutthanas Untersuchung glaubten sie, er sei schwer geschlagen worden.

Die Polizei nahm die Anzeige an und Yutthanas Leiche wurde zur Autopsie an das Forensic Medicine Institute in Khon Kaen geschickt.

Nachdem sie ihre Anzeige eingereicht hatten, fuhr das Paar zu einem Militäroperationszentrum in einem Tempel in Tambon Fang Daeng, um nach ihrem anderen Sohn zu suchen. Dort fanden sie Nathapong schwer verletzt. Die Ärzte des That Phanom Crown Prince Hospital sagten, er habe zwei gebrochene Rippen und Blutergüsse am ganzen Körper.

Herr Niwat sagte, der kommandierende Offizier habe ihm versichert, dass gegen die Soldaten gemäß den militärischen Vorschriften ermittelt würde und dass die 2. Armeeregion ein Gremium zur Untersuchung der sieben Offiziere eingerichtet habe, bis Yutthanas offizielle Autopsieergebnisse vorliegen.

Vertreter eines Drogenpräventions- und -unterdrückungszentrums im Nordosten gaben Herrn Niwat am Montag 10.000 Baht finanzielle Unterstützung und baten darum, Yutthanas Beerdigung sponsern zu dürfen.

Eine Gruppe von Soldaten der Surasakmontree Task Force wurde entsandt, um bei den Vorbereitungen für die Beerdigung zu helfen. Quellen zufolge planen hochrangige Militäroffiziere, sich mit der Familie zu treffen, um die Entschädigung zu besprechen.

Am Sonntag besuchte Col Boonsin Phadklang, stellvertretender Kommandeur der Surasakmontree Task Force, Herrn Nathapong im Krankenhaus.

Col Boonsin sagte, eine Untersuchung sei eingeleitet worden und man habe versprochen, allen Betroffenen Gerechtigkeit zu gewährleisten.

In der Zwischenzeit bereitet die Polizei rechtliche Schritte gegen die Soldaten wegen des Angriffs auf Nathapong vor, bis die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen. Der Prozess wird voraussichtlich in einer Woche abgeschlossen sein. / WB-BP

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Wolf5
Gast
Wolf5
24. April 2020 10:49 am

Derzeit sind wirklich keine leichte Zeiten für die Militärs in Thailand.

Ständig irgendwelche Skandale, welche das Ansehen der Armee mehr und mehr beschädigen und dann auch noch die Forderung, dass die geliebten Spielzeuge vorerst einmal nicht gekauft werden dürfen, was bedeutet:

keine U-Boote
kein Landungsboot
keine 50 Radpanzer

und stattdessen bekommt die ungeliebte Polizei 7 gnadenlos überteuerte Tesla-Streifenwagen.

Die Welt kann so ungerecht sein.

Das hat auch Apirat erkannt und deshalb rät die Armee den sozialen Medien, die Kritik an Waffengeschäften abzuschwächen.

Winthai sagte, die Armee verfolge die Kritik in den sozialen Medien immer noch genau, obwohl sie entgegen einigen Medienberichten nicht vorhabe, diejenigen zu verfolgen, die “verzerrte Informationen” verbreiten. 555

khaosodenglish.com/politics/2020/04/23/army-advises-social-media-to-tone-down-criticism-of-arms-deals/

Wolf5
Gast
Wolf5
23. April 2020 7:36 am

stin macht mit seiner gewohnten Masche weiter, da es ihm nicht um Aufklärung, sondern um Ablenkung von den tatsächlichen Zuständen in Thailand geht.

Wenn gg1655 sich fragt:
„In welcher Nicht Diktatur ist es Soldaten(nicht etwa Polizisten) erlaubt ohne jeden Beweis oder sonstige Rechtfertigung Bürger zu verhaften und Tagelang zu Foltern(sie nennen es dann Verhör)ohne das Polizei oder gar ein Anwalt hinzu gezogen werden muss?  Fällt mir gerade kein Land ein. Aber muss mir auch nicht. Macht ganz bestimmt STIN. „

hat gg1655 insofern recht, dass stin (statt auf diese Frage einzugehen) sofort wieder abgelenkt und über die Bundeswehr schwafelt.

Dabei ist allen Usern in diesem Forum bewußt, dass es in fast allen Armeen der Welt infolge von Machogehabe und ähnlichen Gründen zu Mißhandlungen unter den Kameraden bzw. bei Einsätzen gegenüber der Zivilbevölkrung anderer Länder kommen kann und auch gekommen ist.

Bei der Frage von gg1655 ging es jedoch um die absolute Macht, über welche in TH per Gesetz das Militär verfügt und keiner wegen Vorkommnisse gegen die eigenen Leute oder die eigene Bevölkerung zur Verantwortung gezogen wird.

So wird in dem Bericht vom 23. März 2020 von Amnesty International aufgezeigt, wie Wehrdienstleistende im thailändischen Militär routinemässig schikaniert, geschlagen und beleidigt werden.
Auch sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen durch Vorgesetzte sind Teil eines weit verbreiteten Missbrauchs in der Armee.
Auch nicht vergessen werden sollte, dass die Armee eine lange Liste von Todesfällen und Verletzungen unter ihrer Aufsicht hatte – und wenig Anzeichen für eine Bestrafung der Verantwortlichen.

Gleiches wird auch von seiten HRW angeprangert.

Aber über Konkretes will unser stin nicht diskutieren und lenkt deshalb lieber ab bzw. labert über Themen, welche mit TH nicht das Geringste zu tun haben.

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
23. April 2020 8:40 pm
Reply to  STIN

Sie sind der Presse-Strategie-Berater der Armee bzw des Generalstabes. 

In D würde der Wehrbeauftragte die jeweiligen Vorgesetzten in das Verfahren miteinbeziehen. 

Wenn dann noch rauskäme,  er wäre seiner Dienstaufsichtspflicht nicht nachgekommen,  weil er mit seiner Nebenbeschäftigung beschäftigt war,  könnte er,  wie man bei uns sagte, den Kittel ausziehn! Ohne Rentennsprüche und freie Hilfürsorge,  auch nicht für die Familie. 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
23. April 2020 11:02 pm
Reply to  STIN

Das war jetzt etwa das 20igste Mal,  daß ich beim Anklicken eines Kommentars,  zu irgendwelcher Werbung weitergeleitet wurde. 

Zu Ihrem merkwürdigen Kommentar:

Die Armee hat 70-75% zuviel Generäle. 

Das setzt sich bei den restlichen Portepeträgern so fort. 

Ich war Soldat und ich war Beamter,  als Soldat hatte ich als Vorgesetzter auch die volle Verantwirtung,  für alle mir unterstellten Soldaten. 

Wenn ein einfacher Soldat,  Unteroffizier einer Nebenbeschäftigung nachgeht, ist das eine Sache,  aber ein General? 

Wenn man >70% entlässt,  hat man genug Geld für den Rest. 

Der Vorgesetzte ist 24/7 verantwortlich. 

TH und somit auch die Armee steht an einem Scheideweg!  In der einen Richung geht es in die Zukunft,  in der anderen ist ein Abgrund. 

 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
24. April 2020 10:04 pm
Reply to  STIN

Es ist ja auch gewollt,  er macht was.  Zum Beispiel Vorträge halten,  an Hochschulen unterrichten,  …. .

Aber alles ander,  NIEMALS im Interessenkonflikt zu seiner Tätigkeit! 

Zitieren Sie doch mal die Regelung in der Verfassung. 

Von welchem Land soll das überhaupt sein! Nordkorea? 

Warum reißen Sie das wieder aus dem Zusammenhang und gehen auf den Rest nicht  ein??? 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
24. April 2020 10:41 pm
Reply to  STIN

Voll der übliche STIN-Quatsch! 

All das kann durch Gesetz (hier Beamtengesetz!!!!)  eingeschränkt  werden. 

Wenn Sie Nachhilfe in Recht brauchen, machen Sie einen Volkshochschulkurs , Ihr "Onkel Anwalt" hat das wohl nicht drauf. 

gg1655
Gast
gg1655
22. April 2020 6:18 pm

In welcher Nicht Diktatur ist es Soldaten(nicht etwa Polizisten) erlaubt ohne jeden Beweis oder sonstige Rechtfertigung Bürger zu verhaften und Tagelang zu Foltern(sie nennen es dann Verhör)ohne das Polizei oder gar ein Anwalt hinzu gezogen werden muss?  Fällt mir gerade kein Land ein. Aber muss mir auch nicht. Macht ganz bestimmt STIN. 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
22. April 2020 11:56 pm
Reply to  STIN

Der Wehrbeauftragte hat auch beim Bund vieles geändert. 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
23. April 2020 12:27 am
Reply to  STIN

Kranke wird es immer wieder geben! 

Gerade  auch in Kanada! 

Wolf5
Gast
Wolf5
22. April 2020 9:57 am

Das Verbrechen aus Sicht von HRW:

“Die thailändischen Behörden sollten die Folter zweier Verdächtiger durch eine militärische Anti-Drogen-Einheit unverzüglich und unparteiisch untersuchen und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, sagte Human Rights Watch heute.

Die thailändische Regierung sollte weiteren militärischen Missbrauch verhindern, indem sie sofort die breite Autorität widerruft, die es Militärpersonal ermöglicht, verdächtige Drogenkonsumenten und -verkäufer zu verhaften, festzunehmen und zu verhören.

Das thailändische Militär war häufig in willkürliche Verhaftungen, Haft ohne Kontakt zur Außenwelt und Folter bei Operationen zur Drogenbekämpfung verwickelt.

Die thailändischen Soldaten, die diese beiden Brüder gefoltert und einen von ihnen getötet haben, werden nur dann vor Gericht gestellt, wenn es eine unabhängige und unparteiische Untersuchung gibt.

Seit dem Militärputsch im Jahr 2014 ist das thailändische Militär aktiv an Anti-Drogen-Operationen im ganzen Land beteiligt.

Die Verordnung 23/2015 des Nationalen Friedens- und Ordnungsrates ( NCPO) , die im Juli 2015 von Premierminister Prayut Chan-ocha erlassen wurde, bietet Militärpersonal umfassende Befugnisse, um eine Durchsuchung ohne Gewähr durchzuführen, Personen zu verhaften, die wegen Drogendelikten angeklagt sind, und inhaftiert zu werden Sie können bis zu drei Tage verhört werden, bevor sie der Polizei übergeben werden.

Solche Handlungen werden ohne gerichtliche Aufsicht und wirksame Schutzmaßnahmen gegen Missbrauch durchgeführt.

Die Regierung hat diese Anordnung nicht widerrufen, als sich der Rat nach dem Amtsantritt der gewählten Regierung im Juli 2019 auflöste und die Anordnung in Kraft blieb.

Das thailändische Militär hat in der Vergangenheit keine ernsthaften und glaubwürdigen Untersuchungen zu mutmaßlichen Missbräuchen im Zusammenhang mit militärisch geführten Anti-Drogen-Operationen durchgeführt.

Frühere Fälle haben nur dazu geführt, dass das Militär zugestimmt hat, den Opfern oder ihren Familien eine finanzielle Entschädigung zu gewähren, als Gegenleistung für ihre Zustimmung, die strafrechtliche Verfolgung von missbräuchlichem Militärpersonal nicht fortzusetzen.

https://www.hrw.org/news/2020/04/20/thailand-investigate-army-torture-murder-drug-case

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
22. April 2020 6:13 pm
Reply to  STIN

In einem Rechtsstaat bekommen auch Arme RECHT + ABFINDUNG! 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
22. April 2020 11:59 pm
Reply to  STIN

Sie nerven voll! 

Eine Art Wehrbeauftragter wurde bereits zugesagt. 

 

gg1655
Gast
gg1655
21. April 2020 5:15 pm

Die Überschrift sollte auch nicht 7 Soldaten sondern 7 Offiziere der Armee lauten. Das es sich dabei um Offiziere handelt zeigt nur zu deutlich was von dieser Armee zu halten ist. Alles Lumpen ohne das geringste Ehrgefühl. Eine Armee und besonders die Offiziere sollte einen Staat gegen Feinde von außen schützen und nicht selbst der größte Feind seines eigenen Volkes sein. Aber in Thailand sind halt die Führungskräfte in der Armee durchwegs Betrüger(wie der Vorgesetzte des Amokläufers) Drogenhändler(der Vize-Minister der in Australien im Knast war)Lügner und Mörder(verbrennen unschuldiger in Ölfässern).Da gibt es nicht einen einzigen der Ehre am Leib hat. Die sind alle nur zur Armee um dort eine Position zu erlangen die ihnen bei ihrem Kriminellen Vorhaben nützen kann. Je weiter rauf man kommt um so mehr Verbrecher findet man. Wer es in dieser Kriminellen Vereinigung bis ganz nach oben schaft kann sogar ganz einfach Regierungen stürzen und sich selbst zum Diktator erheben. Ein Verbrechen auf das eigentlich die Todesstrafe steht oder zumindest bis zur letzten Verfassung stand. Einige hier sind der Meinung das solche Tiere geeignet sind ein Land zu führen. Ich bin da eben anderer Meinung.

PS: Weint eigentlich der Apirat schon wieder rum man solle ja nichts schlechtes über die Armee sagen? Es gibt gar nicht so viele "schlechte Worte" wie man bräuchte um diesen Abschaum angemessen zu beschreiben.

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
21. April 2020 5:33 pm
Reply to  gg1655

Das mit den "Offizieren" ist wieder ein Google-Übersetzungsfehler!  STIN lernt das nie! 

Ich bin sicher bei den 7 sind auch ehemalige Kindersoldaten dabei! 

gg1655
Gast
gg1655
21. April 2020 6:04 pm
Reply to  STIN

Lies einfach den Artikel. Dort steht deutlich: die 2. Armeeregion ein Gremium zur Untersuchung der sieben Offiziere eingerichtet habe,   

Offiziere steht da und nicht Soldaten. Normale Soldaten haben auch nicht solche Möglichkeiten wie Offiziere. Und würde das nicht stimmen wären die Leute die das veröffentlicht haben schon längst wegen "Gefährdung der Nationalen Sicherheit" verhaftet worden.

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
22. April 2020 6:28 am
Reply to  STIN

Also 11 Staatsbedienstete!  55555

Verwechseln Sie jetzt auch noch ‘Wehrpflichtige’mit ‘Mannschftsdienstgraden’!???? 555

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
22. April 2020 6:16 am
Reply to  STIN

Wie blöd kann denn ein einzelner Mensch sein? 

Es geht nicht um 'Kindersoldaten'sondern um EHEMALIGE   Kindersoldaten!!!!! Diese können heute 40,50, … Jahre alt sein!!!!! 

DAS habe ich den STINs schon zig mal erklärt! 

Auch die BangkokPost macht Übersetzungsfehler!  Und genau diesen besonders oft!! 

Und dann wurde dieses Bkk-Post-Englisch auf Deutsch übersetzt.  5555

berndgrimm
Gast
berndgrimm
22. April 2020 7:36 am
Reply to  gg1655

Die Überschrift sollte auch nicht 7 Soldaten sondern 7 Offiziere der Armee lauten. Das es sich dabei um Offiziere handelt zeigt nur zu deutlich was von dieser Armee zu halten ist. Alles Lumpen ohne das geringste Ehrgefühl. Eine Armee und besonders die Offiziere sollte einen Staat gegen Feinde von außen schützen und nicht selbst der größte Feind seines eigenen Volkes sein. Aber in Thailand sind halt die Führungskräfte in der Armee durchwegs Betrüger(wie der Vorgesetzte des Amokläufers) Drogenhändler(der Vize-Minister der in Australien im Knast war)Lügner und Mörder(verbrennen unschuldiger in Ölfässern).Da gibt es nicht einen einzigen der Ehre am Leib hat. Die sind alle nur zur Armee um dort eine Position zu erlangen die ihnen bei ihrem Kriminellen Vorhaben nützen kann. Je weiter rauf man kommt um so mehr Verbrecher findet man. Wer es in dieser Kriminellen Vereinigung bis ganz nach oben schaft kann sogar ganz einfach Regierungen stürzen und sich selbst zum Diktator erheben. Ein Verbrechen auf das eigentlich die Todesstrafe steht oder zumindest bis zur letzten Verfassung stand. Einige hier sind der Meinung das solche Tiere geeignet sind ein Land zu führen. Ich bin da eben anderer Meinung.

PS: Weint eigentlich der Apirat schon wieder rum man solle ja nichts schlechtes über die Armee sagen? Es gibt gar nicht so viele "schlechte Worte" wie man bräuchte um diesen Abschaum angemessen zu beschreiben.

 

Sehr richtig!

Es spielt auch garkeine Rolle ob die jetzt zur Anklage gebrachten Bauernopfer

nun Offiziere, Unteroffiziere oder Wehrpflichtige waren.

Die wirklich Verantwortlichen kommen in diesem Regime eh nie zur Anklage.

STIN geht ja hier immer hausieren mit den 3.000 Toten in Thaksins Krieg

gegen Drogen . Dieser "Krieg" wurde damals vom Koenig und der Mehrheit

des Volkes unterstuetzt und von Militaer und Polizei durchgefuehrt.

Ich moechte die Geschehnisse von damals nicht kleinreden.

Aber wer hat den heutigen "Krieg gegen Drogen" unterstuetzt ?

Damals wie Heute ging es im Krieg gegen Drogen nicht darum den  Drogenhandel zu bekaempfen sondern es ging und geht ausschliesslich

um die Interessen der daran beteiligten Militaers und Polizisten.

GG1655 beschreibt das Thai Militaer sehr richtig als kriminelle Vereinigung

welche aber leider durch die Mitwirkung von Richtern und Parteien

die uneingeschraenkte und unkontrollierte Macht in Thailand haben

und dadurch nicht zu beseitigen sind.

Wolf5
Gast
Wolf5
21. April 2020 3:41 pm

Ich hatte mich bereits in dem Blog:
„Bangkok: Parlament lehnt U-Boot Kauf ab – Armee versucht Ansehen wiederzuerlangen“
https://www.schoenes-thailand.at/Archive/48381#more-48381

zu diesen erneuten Vorkommnissen seitens des Militärs geäußert.

Da ich jedoch davon ausgehe, dass dieser Blog (da er sehr weit hinten steht) kaum noch zur Kenntnis genommen wird, möchte ich nochmals auf den neuesten Bericht von AI verweisen.

So wird in diesem Bericht vom 23. März 2020 von Amnesty International aufgezeigt, wie Wehrdienstleistende im thailändischen Militär routinemässig schikaniert, geschlagen und beleidigt werden.
Auch sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen durch Vorgesetzte sind Teil eines weit verbreiteten Missbrauchs in der Armee.

https://www.amnesty.ch/de/laender/asien-pazifik/thailand/dok/2020/schikane-schlaege-und-sexuelle-uebergriffe-im-militaer

Auch nicht vergessen werden sollte, dass die Armee eine lange Liste von Todesfällen und Verletzungen unter ihrer Aufsicht hatte – und wenig Anzeichen für eine Bestrafung der Verantwortlichen.

Als Amnesty International die Armee bereits 2016 der Folter und anderer Formen der Misshandlung beschuldigte, reagierte ein Kommandant mit Verleumdungsklagen gegen die Aktivisten wegen „Informationsverfälschung“.
Die Klage wurde ein Jahr später zurückgezogen.“

https://www.khaosodenglish.com/news/crimecourtscalamity/2020/04/20/army-officers-under-investigation-after-drug-suspect-dies-in-custody/