Bangkok: Wegen Lockdown wird die Wirtschaft um 10% schrumpfen

Die landesweite Sperrung wird dazu führen, dass die thailändische Wirtschaft um 10 Prozent sinkt, warnte ein Ökonom, als ein privater Krankenhausbetreiber sagte, durch die geringere als erwartete Anzahl von Covid-19-Patienten sind viele Intensivstationen leer geblieben.

Supavud Saicheua, Berater der Kiatnakin Financial Group und erfahrener Ökonom, sagte am Dienstag (28. April), dass Sperrmaßnahmen zur Bekämpfung des Virus zu einer wirtschaftlichen Krise geführt haben und zu einem Einbruch von 10 Prozent führen werden. Er warnte davor, dass Thailand der Verlangsamung der Weltwirtschaft, die im zweiten Quartal voraussichtlich um 30 bis 40 Prozent verlieren wird, auf keinen Fall entgehen kann.

Wenn es in der zweiten Jahreshälfte zu einer zweiten Infektionswelle kommt, wird die Weltwirtschaft weiter um 6 Prozent schrumpfen und die Verlangsamung wird sich bis ins nächste Jahr fortsetzen, anstatt des erwarteten Wachstums von 5 Prozent in Richtung Erholung, sagte er.

Selbst wenn es keine zweite Infektionswelle gibt, wird die thailändische Wirtschaft in diesem Jahr immer noch um 10 Prozent schrumpfen, sagte er.

„Alle Wachstumsmotoren sind zum Stillstand gekommen, da die Menschen zu Hause bleiben. Die Beschränkungen haben einen sehr hohen Preis, weshalb viele Länder begonnen haben, einige Maßnahmen zu lockern und ihre Volkswirtschaften teilweise wieder zu öffnen, während sie gleichzeitig versuchen, die Ansteckung einzudämmen“, sagte er.

Er fügte hinzu, dass die Schäden kolossal sein werden, wenn die Sperrung Thailands zwei Monate dauert, und die wirtschaftlichen Probleme außer Kontrolle geraten. Um dies zu vermeiden, müsse sich das Königreich im Hinblick auf Wirtschaftsreformen und verbesserte Gesundheitskapazitäten neu positionieren, schlug er vor.

Er fügte hinzu, dass die „neue Normalität“ die Kosten für die Geschäftsführung erhöhen werde. Zum Beispiel entscheiden sich Touristen für Charterflüge, um ihre Exposition gegenüber dem Virus zu minimieren, was bedeutet, dass die Anzahl der Touristen erheblich sinken wird.

Dr. Boon Vansin, Vorsitzender der Thonburi Healthcare Group (THG), sagte, die Regierung habe es erfolgreich geschafft, die Verbreitung von Covid-19 einzudämmen, da die Zahl der Neuerkrankungen rückläufig sei, und bezog sich auf neue bestätigte Fälle, die auf Einzelfälle zurückgingen.

Thailand könne es sich jedoch nicht leisten, selbstgefällig zu sein, und müsse sich auf Tests und Kontaktverfolgung für Risikogruppen konzentrieren. Er sagte auch, dass die meisten privaten Krankenhäuser besser auf die Bekämpfung der Ansteckung vorbereitet seien als staatliche Krankenhäuser, und verwies auf die Tatsache, dass THG seit Ende Januar Gesichtsmasken und medizinische Versorgung mobilisiert.

Die Gruppe sah 270 Betten für Covid-19-Patienten vor, aber bisher wurden nur 20 genutzt, sagte er. Die Gruppe hatte auch 25 Intensivräume für das Virus vorgesehen, aber bisher wurden nur drei oder vier davon verwendet. Obwohl die Zahl der Covid-19-Patienten weitaus geringer war als erwartet, wird THG weitere 25 Intensivstationen für den Fall einer zweiten Welle vorsehen. / WB-TN

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Wolf5
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Wolf5
7. Mai 2020 10:22 am

Leider keine guten Nachrichten für Thailand – Zentralbank zeichnet düsteres Bild:

– Zahl der einreisenden Touristen ist im März um 76,4 Prozent „stark gesunken“, während die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent zurückgingen

– Die jüngsten Zahlen zeigen, dass zurzeit täglich rund 40 ausländische Personen über die fünf internationale Flughäfen nach Thailand einreisen, so dass die Kontraktion im April über 99 Prozent betrug

– 2019 wuchs Thailands Wirtschaft nur um 2,4 Prozent, eine der niedrigsten Zuwachsraten in den letzten fünf Jahren

– es gibt vermehrt Wirtschaftsinstitute, die eine Rezession prognostizieren, nur noch die Frage, ob Thailands Konjunktur im ein- oder zweistelligen Prozentbereich schrumpft

– Zwei Berichte der Weltbank legen die Wurzeln des wirtschaftlichen Übels offen:
. 2014 sank das Wirtschaftswachstum aufgrund der politischen Turbulenzen auf ein Prozent.
. die Zahl der in Armut lebenden Menschen in Thailand stieg von 2015 bis 2018 von 4,75 Millionen auf über 6,7 Millionen bei einer Bevölkerung von 69,84 Millionen

– Weltbank stellte fest, dass diese besorgniserregenden Trends nicht auf schwere lokale oder internationale Finanzkrisen zurückzuführen waren, die den Anstieg der Armut in den Jahren 1998, 2000 und 2008 zumindest teilweise erklärt hatten.
Nur 39 Prozent der Thais hatten im Jahr 2018 das Gefühl, dass sich ihr Lebensstandard verbessert -niedrigster Wert im Vergleich zu anderen südostasiatischen Ländern

– Armut ist in allen 77 thailändischen Provinzen weit verbreitet

– Gesamtverschuldung der Privathaushalte beträgt mittlerweile fast 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, die zweithöchste Quote in Asien nach Südkorea.

– In Wirtschaftskreisen wird zunehmend darüber geredet, dass Thailand „ein Land wird, das nur wenigen gehört.

Infolgedessen steigt das politische Risiko, denn Thais machen Dinge nicht hintereinander, sondern sie explodieren einfach.

Quelle: thai enquirer
https://hallomagazin.com/2020/05/06/zentralbank-zeichnet-duesteres-bild/

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
7. Mai 2020 11:49 am
Reply to  Wolf5

Grundsätzlich gilt in 'NICHT-Bananan-Republiken die antizyklischen Fiskalpolitik.

https://www.rechnungswesen-verstehen.de/lexikon/antizyklische-fiskalpolitik.php

Siehe auch Bild unten

 

In D gibt/ gab es dazu ein Stabilitäts- und Wachstumsgesetz.

Leider wird auch da unterwandert und Sand ins Getriebe geschmissen undcnicht erst seit der Wiedervereinigung. 

In TH wird das wohl erstmalig,  im Ansatz praktiziert. 

Mittel kommen vermutlich aus der Einführung der Verpflichtungsermächtigung und Kreditabwicklung über die Kasse ua. 

Was überhaupt nicht dazu paßt, ist der Jahrzehntelange defizitäre Haushalt. 

Grundsätzlich aber,  ist das neben den vielen kleinen Reformerfolgen,  ein bedeutend großer und herausragender Erfolg. 

 

Wolf5
Gast
Wolf5
5. Mai 2020 7:59 am

Die Diskussion zu den Mikrokrediten ist ein schönes Beispiel, dass unser stin nicht in der Lage ist, seine Behauptungen zu belegen, sondern statt dessen immer nur rumeiert.

Deshalb letztmalig zu diesem Thema eine kleine Analyse:

So meinte stin zu Beginn:
„Du kennst das Schneeballsystem der Mikrokredite nicht, daher sehe ich dir hier deinen Irrtum nach. Das Schneeballsystem kracht nach 8 Jahren zusammen. „

und als ich Beweise forderte, kam diese Antwort:

„da sieht man, dass du keine Ahnung hast.
Frag doch bitte deine Frau nach Togasoh-Mikrokrediten, wenn sie das System kennt, wird sie dich aufklären.
Möchte man beim Mikrokredit-System teilhaben, benötigt man eine Gruppe, die insgesamt aus 5 Personen bestehen muss.
Meine Frau war damals Beraterin dieser Gruppen.
Also ging man zum Kredithai… blablabla.
Wie schon erwähnt – nach 8 Jahren war das Schneeballsystem erledigt und man selbst auch.“

danach das Übliche: „Thais fragen, die kennen das System genau. – und weiter:
Aber es ist schwierig, mit jemanden zu diskutieren, der seine Infos nur aus den Mainstreams hat.
Weil das steht in keinen Mainstreams – da muss man schon involviert sein.“

Als ich darauf aufmerksam machte, dass es bereits lange vor Thaksin Mikrokredite in TH gab,

meinte stin nun: „ich meine die Mikrokredite, die Thaksin eingeführt hat, nicht irgendwelche anderen Projekte von Vor-Regierungen.
Die Thais stürmten es los, als Thaksin kam – der befahl, die Mikrokredite ohne Prüfung der Bonität ausgegeben.“- und
“Thaksin hat – ich glaube 2002/2003 eine neue Ära von Mikrokrediten eingeführt – die ohne Bonitätsprüfung.
Um die geht es, nur um die. „

Daraufhin konfrontierte ich stin mit der Studie “The Impact of Credit on Village Economies“ , welche die Vergabe von Mikrokrediten in Thailand über einen Zeitraum von elf Jahren (1997–2007) untersuchte, mit Schwerpunkt der Mikrokredite Thaksins.

Daraufhin änderte stin erneut seine Meinung und behauptet nun:

1. Es gab die Mikrokredite – wie schon erklärt, bis max 250.000 Baht von den Government Banken.

2. es gab die Kredite – meist max. pro Person 15.000 Baht, ohne Bank, auch als Village microcredit bekannt

3. es gab über OTOP (bei uns Mango) noch Kredite für 6 Monate – je nach Ertrag und Verkauf, von 5000 – 10.000 Baht

4. es gab die 30.000 Baht Kreditkarte bei Yingluck – auch in 1 Jahr zurückzuzahlen, wenn man alles benutzte.

Was beweist uns dies erneut, stin ist zu keiner qualifizierten Diskussion in der Lage, da er sich selber ständig widerspricht.

Erst ging es stin nur um die Kredite Thaksins und plötzlich wird die Kreditpalette, welche stin meint, immer länger.555

Was mich an stin stört, ist die Tatsache, dass er ständig versucht, seine Meinung als absolute Wahrheit zu verkaufen, obwohl er von den meisten Dingen nur sehr wenig Ahnung hat und meist auch nicht in der Lage ist, seine Behauptungen mittels entsprechender Nachweise zu belegen.

Wolf5
Gast
Wolf5
4. Mai 2020 5:38 pm

Da ja stin erwartungsgemäß nicht in der Lage ist, seine Behauptungen zu belegen, habe ich nochmals entspreche Hinweise herausgesucht.

„So wurden bis Dezember 2004 den Dorffonds Mikrokredite an 13 Millionen Thailänder ausgezahlt.
Ihre Summe belief sich auf 224 Milliarden Baht.
In den meisten Fällen hatten sie eine kurze Laufzeit (maximal ein Jahr) und wurden für den landwirtschaftlichen Betrieb aufgewendet.
In einigen Fällen wurden sie aber auch verwendet, um sich teure Verbrauchsgüter zu leisten.
Manchmal konnten die Kreditnehmer den Betrag nicht fristgerecht zurückzahlen und mussten sich das Geld zu einem überhöhten Zinssatz von „Kredithaien“ leihen, um dem Rückzahlungsanspruch des Staats nachzukommen.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Thai-Rak-Thai-Partei

Und auch eine ausführliche Analyse (veröffentlicht 2012) wurde erstellt, welche die Entwicklung der beteiligten Dörfer über einen längeren Zeitraum vor und nach der Vergabe der Mikrokredite untersuchte.

Was sich jedoch nicht finden läßt, sind stin´s populistische Behauptungen, dass die Farmer in der Armut landeten, obwohl ich nicht abstreiten will, dass es wahrscheinlich den einen oder anderen Farmer gab, welcher diese Mikrokredite mißbräuchlich verwendete.

Also zur Studie:

The Impact of Credit on Village Economies
In diesem Papier werden die kurzfristigen Auswirkungen des thailändischen Programms „Million Baht Village Fund“, eines der weltweit größten staatlichen Mikrofinanzinitiativen, anhand von Panel-Daten vor und nach dem Programm sowie quasi-experimentellen dörflichen Schwankungen der Kreditwürdigkeit bewertet.
Wir stellen fest, dass die Dorffonds die kurzfristigen Kredite, den Verbrauch, die landwirtschaftlichen Investitionen und das Einkommenswachstum (aus Wirtschaft und Arbeit) insgesamt erhöht haben, aber das gesamte Vermögenswachstum verringert haben.
Wir finden auch einen positiven Einfluss auf die Löhne, einen wichtigen allgemeinen Gleichgewichtseffekt.
Die Ergebnisse stimmen qualitativ weitgehend mit Modellen des kreditbeschränkten Haushaltsverhaltens und Modellen der Vermittlung und des Wachstums überein.“

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3405909/

Wolf5
Gast
Wolf5
4. Mai 2020 2:03 pm

Wenn stin erneut behauptet:
„ich meine die Mikrokredite, die Thaksin eingeführt hat“

war es sowohl für mich und wahrscheinlich auch alle anderen User nicht zu erkennen, was du meinst, da der Begriff Mikrokredit eindeutig definiert wurde.

Deshalb nochmals wenn die von dir gemeinten Mikrokredite von Thaksin eingeführt wurden, gibt es auch entsprechende Links (egal ob Thai oder englisch), welche das belegen würden.

Also einfach mal diesen Link einstellen und wenn du dazu nicht in der Lage bist, laß dich von deiner Frau oder Thais aufklären.

Und hör bitte auf, ständig nur rumzueiern, sondern werde wenigsten ein Mal konkret!!!

Wolf5
Gast
Wolf5
4. Mai 2020 10:11 am

Auch in Sachen Mikrofinanzierung lebt unser stin in seiner Pippi-Langstrumpf-Welt und stellt es so dar, wie es ihm gefällt – denn es geht ihm nicht um die Sache, sondern um Unterstellungen.

Deshalb letztmalig zu den Fakten:

Mikrokredite wurden in TH schon lange vor Thaksin und werden noch bis heute vergeben.

So zogen Coleman (1999, 2006) und Kaboski und Townsend (2009, 2010) nach Untersuchungen in Thailand folgende Schlußfolgerungen:

Coleman (1999) fand in einer ersten Studie keine Auswirkungen von Mikrokrediten auf ein breites Spektrum von Indikatoren (etwa physisches Vermögen, Ersparnisse, Produktion, Verkäufe, Ausgaben für Gesundheit und Bildung);
in einer Folgestudie (2006) zeigte er, dass die Effekte für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen sehr heterogen und lediglich für die reichsten KreditnehmerInnen positiv waren.

Kaboski und Townsend (2009, 2010) kamen zu dem Schluss dass durch die Aktivität der untersuchten Mikrofinanzinstitution neben der Kreditaufnahme sehr wohl auch Konsum und Einkommen stiegen, es aber keine Änderungen bei Unternehmens-Startups gab, das Vermögenswachstum gesunken und die Schulden- und Ausfallsrate der Haushalte gestiegen waren.
Offenbar wurden die Mikrokredite also nicht für produktive Zwecke eingesetzt.

100 Mikrokredite vergeben – 30 Ausbildungen finanziert (war 2018)
https://www.presseportal.de/pm/126405/3952052

COVID-19 in Thailand – Hilfe für Frauen aus den Bars von Pattaya (war 04/2020)
https://www.presseportal.de/pm/126405/4584825

Das Mikrokredite nichts mit einem Schneeballsystem und auch nichts mit Thaksin zu tun haben, sollte sogar der Dümmste begreifen, wenn er sich mit der Materie auseinander setzt.

Wer etwas mehr zu den Mikrokrediten in TH wissen möchte, findet es hier:

M2: Mikrofinanzierung als Weg aus der Armut GLOBAL …

„Um sich aus der Armut zu befreien und ihre Familien abzusichern, brauchen sie Geld, um zu investieren.
Wer aber nur wenige Dollar am Tag verdient, bekommt üblicherweise keinen Kredit von einer Bank.
Denn selbst wenn ihre Einkommen ausreichend wären oder sie angemessene Sicherheiten bieten könnten, sind Kreditbeträge zwischen fünf und wenigen hundert Dollar für traditionelle Banken nicht attraktiv genug.
Als einziger Ausweg bleiben häufig nur die örtlichen Geldverleiher mit ihren Wucherzinsen.
Der Kreislauf aus Armut, Verschuldung und noch mehr Armut kann somit kaum durchbrochen werden.
Mikrofinanzierung ermöglicht denjenigen Kredite, die vom traditionellen Bankensektor vernachlässigt werden.
Diese Mikrokredite werden von Institutionen, wie z.B. der Grameen- Bank, und von Privatpersonen ausschließlich an Mitglieder von Kleingruppen vergeben und haben, im Gegensatz zu „normalen Krediten“, meist eine Laufzeit von weniger als 24 Monaten.
Die Höhe der Kredite beträgt umgerechnet zwischen 10 bis 1000 Euro, wobei der Zinssatz bei durchschnittlich 20% liegt.
Die Rückzahlungsquote liegt bei ca. 98 %.
Mikrofinanzierung kann aber noch mehr leisten.
Durch einen einfacheren Zugang zu Bank- und Finanzdienstleistungen können Arme erwirtschaftete kleine Beträge besser sparen, ihre Familien gegen Risiken versichern oder Geldüberweisungen von im Ausland lebenden Verwandten erhalten.“

Leider ist es so, dass da, wo Geld im Spiel ist, sich auch genügend kriminelle Elemente tummeln, welche eine weitere Möglichkeit sehen, die armen Leute über den Tisch zu ziehen.

Ich will mal hoffen, dass stin und seine Frau nicht dazu gehörten, da beide ja angeblich (nach eigener Aussage) an diesem Geschäft beteiligt waren.

Wolf5
Gast
Wolf5
3. Mai 2020 3:20 pm

Wenn stin meint: „bist du mit Lügen groß geworden?“ kann ich nur antworten – im Gegenteil.

Stattdessen ist stin eine einzige menschgewordene Lüge.

Da werden von stin immer wieder Behauptungen aufgestellt, welche jeder Grundlage entbehren und welche er mit Vehemenz verteidigt.

Und während ich für die meisten meiner Behauptungen dann die entsprechenden Links einstelle, ist dies stin nicht möglich und er beruft sich deshalb auf sein Bauchgefühl oder angebliche Befragungen.

So auch wieder bei den Mikrokrediten.

Ich weiß nicht, wie und wer das in Thailand durchgeführt hat, sage aber nochmals, dass diese Kredite normalerweise nichts mit einem Schneeballsystem zu tun haben.

Und wisse, auch deine erneuten Ausführungen zu Mikrokrediten sind kein Beweis, da nicht nachprüfbar!
Denn wenn diese Mikrokredite hundert- oder sogar tausendfach abgeschlossen wurden, gibt es darüber Unterlagen und auch Hinweise im Internet.

Also hör endlich auf, ständig nur rumzueiern und da du ja Thai nicht lesen kannst, laß dir von deiner Frau helfen.

Es ist jedoch leider so, dass dort wo man Geld verdienen kann, sich auch genügend kriminelle Elemente tummeln –
ich hoffe nicht, dass du und deine Frau dazugehören, da ja lt. deiner Aussage deine Frau damals Beraterin dieser Gruppen war und auch du an den Verhandlungen teilgenommen hast.

Deshalb empfehle ich dir, dich nochmals über Mikrokredite zu informieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrokredit

Wenn du den Gegenbeweis antreten willst, nur mit Link!

Wolf5
Gast
Wolf5
3. Mai 2020 8:54 am

Wie wäre es, wenn unser stin, statt immer nur mit seinem Bauchgefühl aufzuwarten, uns auch hin und wieder mit Fakten überzeugen würde.

1. Man muß bei Krediten unterscheiden, zwischen Bankkrediten und Teilzahlungskrediten.

So sind zwar die Bearbeiter angehalten, die Kreditwürdigkeit zu überprüfen , was jedoch in der Praxis oft ignoriert wird und es außerdem viele Lücken gibt – kleines Beispiel aus D:

https://www.universum-group.de/blog/universum-bietet/ratenkauf-goldgrube-fuer-haendler-schuldenfalle-fuer-konsumenten/

Das alles entscheidet jedoch nicht die Politik, sondern die Wirtschaft!

2. Zu den Microkrediten wurde bereits ausführlich vor etwa 2-3 Jahren diskutiert, weshalb ich nicht alles wiederholen möchte (ich weiß stin diskutiert lieber über die Vergangenheit, als über das Hier und heute in TH).
Microkredite haben mit Schneeballsystemen nicht das geringste zu tun und sie krachen auch nicht nach 8 Jahren zusammen – ist halt nur wieder stin´s Bauchgefühl.

Andernfalls bitte Nachweis mittels Link!

3. „2010 hatte die Verschuldung der Thais nicht den Höchststand, sondern die von mir eingestellten Links belegen, dass die Verschuldung der Thais sich beginnend ab 2010 bis heute mehr als verdreifacht hat.

Gleichzeitig wird darin ausgewiesen, dass sich insbesondere junge Leute unter 30 verschulden, welche, als Thaksin 2006 (also vor 14 Jahren) weg geputscht wurde, zumeist noch zur Schule gingen.

So kannst du nachlesen:
„Sie leihen sich mehr aus, wenn sie etwa 30 Jahre alt sind, unter anderem für ihr erstes Haus oder ihr erstes Auto.“

Aber diese Wahrheit paßt nicht in stin´s Weltbild, weshalb er sie (wie meist) entsprechend anpaßt.

4. Auch deine Behauptung:
„nein, hat Abhisit gestoppt. Es gibt keine Kredite mehr an Arbeitslose oder Reisfarmer – man muss nun Nachweise erbringen, wie man es zurück zahlt.“
ist einfach nur falsch, da ich in meinem Umfeld oft genug erlebe, dass die Thais auch ohne den entsprechenden Nachweis auf Kredit kaufen oder einen Kredit aufnehmen.

Dann besorgen sie sich halt eine falsche Einkommensbescheinigung bzw. tätigen den Kauf über ein Familienmitglied.

Und wenn stin dann noch meint: „Aber so etwas liest man nur in Thai“ kann ich nur antworten – bitte entsprechenden Link (auf welchen ich wahrscheinlich wieder bis in alle Ewigkeit warten muß).

5. Also nochmals, statt immer nur unbewiesene Behauptungen aufzustellen, damit stin gegen den Shinawatra – Clan schimpfen kann (obwohl wir angetreten sind, über die derzeitige Regierung zu diskutieren), sollte er doch zur Abwechselung (wenigstens hin und wieder) versuchen mit Fakten, welche durch Links belegt sind, seine Behauptungen auch zu beweisen.

Die Sprache ist egal – nur Fakten zählen!!!

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
3. Mai 2020 10:14 pm
Reply to  STIN

Das Schneeballsystem erinnert mich an Frabchise! 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
4. Mai 2020 8:56 pm
Reply to  STIN

Sie wissen genau,  die Großen meine ich nicht. 

Mit Schulungen macht man auch Versicherungsvertreter kaputt. 

Ich denke auch bestechliche Beamte zieht man immer tiefer in den Sumpf. 

Ich meinte ansonsten all die kleinen Stände in den Gängen der Supermärkte,  der Center,  … , aber auch Caffee und Getränkestände am Straßenrand ubd vieles mehr! 

Wolf5
Gast
Wolf5
2. Mai 2020 5:54 pm

Wenn stin nicht immer den gleichen Unsinn verbreiten würde, könnte man denken, er hätte wenigsten von etwas eine Ahnung – so wird das leider nichts.

Mal abgesehen davon, dass keiner gezwungen wird, einen Kredit aufzunehmen, hat sich die Kreditvergabe in Thailand seit 2010 an Privat Haushalte fast mehr als verdreifacht.

https://www.ceicdata.com/de/indicator/thailand/credit-to-households

„Selbst wenn die gesamtwirtschaftliche Leistung weniger als hervorragend ist, können die Menschen (in TH) der Versuchung zum Konsum nicht widerstehen und suchen Kredite, um ihre Wünsche zu erfüllen.

Der Bericht der Zentralbank besagt, dass sich Thais bereits in den ersten Jahren nach Arbeitsbeginn verschulden.

Die Hälfte der 30-Jährigen hat persönliche Schulden oder Kreditkartenschulden.
Ein Fünftel der Kreditsalden von Schuldnern im Alter von 29 Jahren wird voraussichtlich in die Kriminalität übergehen.

Laut Angaben der Staatsbank haben Thailänder mehr persönliche Schulden, da sich die durchschnittliche Schuldenverpflichtung für jede Person von 70.000 im Jahr 2010 auf 150.000 Baht im Jahr 2016 verdoppelte.“

https://der-farang.com/de/pages/thais-sind-unabhaengig-vom-alter-hoch-verschuldet

Und die Kreditvergabe hat nicht mit Thaksin aufgehört, sondern geht munter weiter, besonders auch unter der Junta.

Aber nach stin´s Logik, welche er immer wieder zum Besten gibst (damit die User wenigstens hin und wieder was zum lachen haben) ist dann wahrscheinlich auch der Shinawatra – Clan an den vielen Verkehrstoten schuld, da dadurch ermöglicht wurde, dass sich so viele (meist über Kredite) dann Autos und Motorbikes kauften.555

Stin, du sagt ja ständig zu sf, er sollte sich mal behandeln lassen.

Das gleiche könnte ich auch dir anraten.

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
2. Mai 2020 8:58 pm
Reply to  STIN

Es gab mal sowas wie die Schufa! 

Kein Premierminister führt Führerscheinprüfungen durch. 

Jede Regierung hat eine millionenstarke Mannschaft  der Verwaltung (Gewaltenteilung!!!) , die das erledigt. 

Jeden Vorschlag von mir,  wie man die Korruption und den Betrug verhindern kann,  haben Sie lächerlich gemacht,  zugemüllt,  gelöscht. 

Sie haben mich und meine Familie beleidigt,  Sie haben zensiert,  ….

Und warum,  alles nur um duesem IST-Zustand 1:1 an private Fahrschulen zu übergeben,  wo dann ALLER 1:1 weitergeht,  auch der Betrug. 

Ich denke,  Sie und Ihr Netzwerk sind schon jetzt Presse Strategie Berater der Fahrschulen und die müssen überall kräftig Werbung schalten,  sonst………..  werden sie es bereuen! 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
3. Mai 2020 1:24 pm
Reply to  STIN

xxxxxxxxx – zensiert – Wiederholungen, sinnbefreit, Lügen

Ich habe heute nicht so viel Zeit. Heute schauen wir Hing Heu (Leuchtkäfer)  und wir müssen bis 22Uhr zurück sein. 

Früher bin ich auf dem kleinen Koh Chang nachts (barfuß) quer durch die Insel. Die Hunde kannten mich alle,  aber außer mir hat sich keiner aus den Hütten getraut. 

Geister,  'Kassü'

Das Bild von gestern haben uns Bekannte geschickt! 

Wolf5
Gast
Wolf5
2. Mai 2020 11:34 am

Die Wirtschaftsaussichten in TH treffen besonders die armen Leute, zumal in den vergangenen Jahren zu wenig unternommen wurde, um an dieser Situation etwas zu ändern.

Und an die Junta-Fans: bitte nicht wieder mit Thaksin anfangen, da die Junta bereits über 6 Jahre an der Macht ist und die Zahlen während ihrer Herrschaft insgesamt immer die schlechtesten innerhalb der ASEAN-Staaten waren und blieben.

So kann man im TTIP lesen:

Die Exporte sind seit 2019 zurückgegangen, während die BIP Wachstumsrate eine der niedrigsten in Südostasien seit 2014 blieb.
Diese Trends werden sich in den kommenden Monaten noch weiter verschlechtern.
Die Regierung prognostiziert einen Rückgang der Wirtschaft um 5,3 Prozent, während die Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch schlechter ist und einen Rückgang des BIP um 6,7 Prozent voraussieht.

In beiden Fällen wäre die thailändische Wirtschaft die am stärksten  betroffene in der ASEAN Region.

Natürlich ist jeder in Thailand von der plötzlichen gesamtwirtschaftlichen Störung betroffen – angefangen bei den großen Geschäftshäusern wie der Central Group bis hin zu Kleinhändlern und Tagelöhnern.

Am härtesten betroffen sind jedoch Tausende von Tuk-Tuk- Fahrern und Straßenhändlern in Bangkok, Chiang Mai, Phuket und Pattaya, die nach der Schließung des 60 Milliarden Dollar Tourismussektors des Landes arbeitslos sind.

Der COVID-19 Ausbruch wird die Ungleichheit in der thailändischen Gesellschaft nur noch weiter vertiefen.

Nahezu 50 Prozent der thailändischen Belegschaft besteht aus Arbeitnehmern auf eigene Rechnung und beitragenden Familienarbeitern, was die Internationale Arbeitsorganisation als „gefährdete Beschäftigung“ bezeichnet.

Um die Einkommensunterstützung beantragen zu können, muss man Zugang zum Internet haben und ein Sparkonto führen.
Diese Anforderung hat einige der ärmsten Gemeinden wie Tagelöhner, Straßenverkäufer und Taxifahrer automatisch ausgeschlossen.

Die nachteiligen Auswirkungen auf die Ungleichheit werden nur zunehmen, wenn für die Armen und diese schutzbedürftigen Gruppen keine entschlosseneren und gezielteren Maßnahmen ergriffen werden.

http://thailandtip.info/2020/05/01/warum-covid-19-die-ungleichheit-in-thailand-noch-weiter-verschlimmern-wird/

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
2. Mai 2020 11:59 am
Reply to  Wolf5

Schon wieder Quatsch!!! 

Durch die Ausnutzung der Verpflichtungsberechtigung und der Kassenmittel,  ist der Bargeld bestand und auch effektiv das BIP runtergegangen. 

Da es aber trotzdem noch etwas hochgegangen ist,  ist es unterm Strich eine noch nie dagewesene Erhöhung

 

Wo sonst sollte Staat mitten im laufenden Haushaltsjahr,  soviel Geld verteilen können,  ohne die Verschuldung zu erhöhen????? 

Ich erwarte keine Antwort! 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Mai 2020 9:46 am

Die Wirtschaft wird in den Laendern  die ernsthafte Corona Massnahmen getroffen haben

sicherlich um mehr als 40% in den betroffenen Monaten zurueckgehen.

Thailand,China und die USA gehoeren nicht dazu weil sie sich einen Wettbewerbsvorteil

verschaffen wollten.

In Thailand wird aus machtpolitischen Gruenden sosehr gejammert und natuerlich

weil es hier noch nie eine Rezession gegeben hat. Aich 1998 nicht.

Man kann jetzt schon sagen das Thailand und seine Reichen sehr gut

aus dem Corona Theater herauskommen werden weil es hier ueberhaupt

keinen Sozialstaat gibt.

Die 10 Millionen Arbeitslose und die insgesamt 30 Mio arme Thai

werden die Krise wie ueblich allein ausloeffeln muessen.

Und es wird ettliche neue Krisengewinnler geben.

Neue Milliardaere braucht das Land!

 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
30. April 2020 3:14 pm

Wofür werden die teuren Privaten KHs gebraucht, wenn die staatlichen alles im Griff haben. Mit einer Sanierung der Prvaten wird sicher nicht die Wirtschaft angekurbelt. Viele Angestellte in StaatsKHs haben Nebenschäftigungen in Privat-Kliniken und PrivatKHs. Weile die erste Welle nicht schlimmer als Grippe war,  wird jetzt Angst vor der nächsten Welle gemacht. Diese "endlose Geschichte" ist schon länger abzusehen. Klar muß sein, der noch nicht genehmigte Impfstoff für diese Welle,  hilft nichts gegen die nächste Welle! Die WHO muß endlich Pandemiestufen für alle "Wellen" definieren,  wie es das schon lange für Influenza gibt.  Siehe hierzu Wikipedia: Pandemie!