Bangkok: Thais stürmten Einkaufsläden um sich mit Alkohol einzudecken

Die Spirituosenabteilungen in Supermärkten und Convenience-Stores waren am Sonntag überfüllt mit Kunden, die nach der Wiederaufnahme des Verkaufs zum ersten Mal seit fast einem Monat wieder alkoholische Getränke kaufen wollten.

In Geschäften im ganzen Land kauften die Leute Bier, Wein und Whisky in großen Mengen, als die Uhr 11 Uhr morgens anzeigte. Dies ist der früheste Zeitpunkt, an dem alkoholische Getränke legal verkauft werden können.

In den ersten fünf Minuten wurden im Makro-Cash-and-Carry-Laden in der Gegend von Srinakarin im Bezirk Muang in Samut Prakan eine Menge Bierkisten an die Kasse gebracht. In den Spirituosenabteilungen anderer Geschäfte standen Kunden in langen Warteschlangen, um ihren Durst zu stillen.

„Das Geschäft muss dringend mehr Bier und Whisky besorgen, da die Lagerbestände knapp werden“, sagte Pratheep Wicchaphin, Inhaber von Hok Kee, einem Großhandelsgeschäft im Bezirk Phimai in Nakhon Ratchasima.

Der Verkauf von alkoholischen Getränken ist jetzt im Rahmen von Maßnahmen zur Erleichterung der Sperrung gestattet. Käufer dürfen jedoch nur zu Hause trinken.

„Seit Beginn des Verbots gab es keine Kunden mehr“, sagte Darunee Raksai, der bei Hok Kee Bier und Whisky kaufte, um sie in seinem Geschäft in Ban Tanong in Phimai weiterzuverkaufen.

Nicht alle Provinzen haben das Verbot aufgehoben. Die Entscheidung bleibt den Provinzgouverneuren überlassen, die das Verbot möglicherweise fortsetzen, wenn sie sich über eine mögliche Übertragung von Covid-19 bei Trinkversammlungen ärgern.

Buri Ram, Chanthaburi, Lop Buri, Pathum Thani, Nakhon Phanom, Phetchaburi, Phitsanulok und Rayong gehören zu den Provinzen, in denen das Verbot weiterhin in Kraft bleibt. Die Dauer des Verbots hängt vom Urteil des Gouverneurs ab.

Obwohl Käufer in Restaurants und Geschäften nicht trinken können, widersetzten sich einige Orte am Sonntag der Anordnung des Center for Covid-19 Situation Administration.

Trakul Nunil, der Sahatsakhan-Distriktchef in Kalasin, befahl am Sonntag die Schließung von vier schwimmenden Restaurants am Lampao-Damm, nachdem sie alkoholische Getränke an Kunden verkauft hatten.

Die Behörden durchsuchten die Flöße und befahlen den Kunden, ihre Rechnungen zu bezahlen und zu gehen, nachdem sie festgestellt hatten, dass einige Bier oder Whisky tranken. / WB-BP

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. Mai 2020 11:26 am

Mit dem Sturm war es heute dann wohl vorbei!

Stop the booze witch hunt, ban the cigs instead

 

Sirinya Wattanasukchai Columnist

published : 6 May 2020 at 04:00

When the government lifted the ban on alcohol sales this past Sunday, netizens shared a clip showing people scrambling hectically at a hypermarket to buy alcoholic drinks. Most people condemned the act. They seemed to link the buyers with the underprivileged people who have struggled to get 5,000 baht in relief money.

The viral clip resulted in comments to the effect of: "Thais are unable to prioritise their spending. The other day they complained that they had missed out on the cash handout scheme and are unable to feed themselves. Then they thronged the supermarket, buying a whole lot of alcohol. Worse, no one cared about social-distancing rules."

Even the prime minister did not miss a chance to condemn the "booze rush", threatening to reimpose the ban if "there's any violation".

But really, what did we expect the day after nearly a month's ban which simply came out of the blue?

If those critics would think for a second before making their condemnations, they would see these shoppers made big purchases not because they wanted to fill their craving for alcohol (the poor drink day by day; they cannot afford to buy large quantities). From their appearance and their purchases, it's clear as day that they were retailers or food shop owners looking to make some money and get back to a semblance of "normal" life.

Zunaechst einmal kann ich bestaetigen dass in den Supermaerkten keinesfalls

arme Thai ihren Alkohol einkaufen.

Diese Militaerdiktatur wuerde ihnen zwar Kredite geben damit sie sich Black Label

statt Hong Thong kaufen koennen aber meistens reichts eh nur fuer Lao Khao.

Der Alkoholismus in Thailand kann auch nicht durch unwirksame Verkaufsverboter

gesenkt werden sondern nur durch Erziehung und vorbildhaftes Verhalten.

Also Alles was es im heutigen Thailand nicht gibt.

Eine Dressur wie von der Militaerdiktatur angedacht wirkt nicht!

Wolf5
Gast
Wolf5
6. Mai 2020 7:28 am

Wenn es mal wieder konktret wird, gibt es für stin nur eine Antwort:

„eher: du verstehst kaum was. Daher bringt auch nix, dir was zu erklären.“

und dies, obwohl meine Frage doch recht eindeutig war.

Deshalb nochmals eine kurze Zusammenfassung bezügl. Selbstmorde in TH 2020:

stin: 22 Tote, Zeitraum: 2 Monate (kein Datum), Quelle: Glaskugel von stin

ich: 28 Tote, Zeitraum: ab 26.03. bis ?, Quelle: Studie der Universität von Chiang Mai

ich: 605 Tote, Zeitraum: 20. 03. bis 25. 04.; Quelle: Kiattiphum Wongworajit, Direktor der Abteilung für psychische Gesundheit

Fazit: selbst auf meine sehr einfache Frage zu dieser Diskrepanz zu den genannten Selbstmorden hat stin keine Antworten und greift wie immer, zu seinen Beschuldigungen oder unbewiesenen Behauptungen (siehe Glaskugel) – auf gut deutsch, er eiert wieder nur rum.

Wie wäre es zur Abwechselung mal mit einer sachlichen Antwort, wieso es zu erklären ist, dass im Gegensatz zu stin´s Behauptung von 22 Toten in dem relativ kurzem Zeitraum vom 20. 03. bis 25. 04. immerhin 605 Selbstmorde zu verzeichnen sind.

Aber zum Glück hat unser stin ja wenigstens noch einen Fan in diesem Forum, diesen Kläffer Scheuklappen-ben, dessen einzige Aufgabe in diesem Forum darin besteht, immer nur das Bein zu heben und alles anzupissen!

ben
Gast
ben
5. Mai 2020 8:15 pm

@ STIN:  …Wo steht da was von 600+ Selbstmorden? Überseh ich was?..

Das ist eben bei Rotkäppli Trump/Trollen so… da gehen schon mal die Covid19 Fälle von 15.. wie ein Wunder auf NULL… und genau so argumentiert eben Wolfi…

Wolf5
Gast
Wolf5
5. Mai 2020 5:30 pm

Wie ich bereits mehrfach erwähnte – stin eiert erneut nur rum.

So schrieb er am 5. Mai 2020 um 1:48 pm
„Seit Ausbruch der Corona-Krise haben sich in TH 22 Menschen umgebracht. Innerhalb von 2 Monaten.“

kein Wort, dass sich diese Leute wegen Corona oder anderen Gründen umgebracht hatten.
Wahrscheinlich wird stin jetzt wieder behaupten, er hätte nur die Selbstmörder gemeint, welche sich wegen Corona das Leben nahmen.

Bereits am 5. Mai 2020 um 4:23 pm meinte stin plötzlich:

„ganz einfach, weil es so zu lesen ist – mein lieber Buddha.
Es sind nicht alle Selbstmorde wegen Corona – sicher viele auch wegen Krankheiten, Krebs – der nicht mehr heilbar ist usw.
Viele sind schon länger in einem finanziellen Chaos.“

Nochmals, dabei hatten weder stin, noch ich behauptet, dass sich diese Leute nur wegen Corona umgebracht hätten –
also versucht stin nachträglich seine Aussage zu korrigieren – wie immer armselig!

Und die von mir genannten 605 Toten beruhen auf der Aussage von Kiattiphum Wongworajit, Direktor der Abteilung für psychische Gesundheit und stammen aus diesem Link:

https://hallomagazin.com/2020/05/02/millionen-warten-auf-hilfe-selbstmordrate-steigt/

und nicht von coconut.

Aber stin bleibt seiner Masche treu und versucht ständig, alles zu verdrehen!

Wolf5
Gast
Wolf5
5. Mai 2020 4:15 pm

Da hat unser stin in fleißiger Arbeit bestimmt wieder seine vielen Thais befragt, um zu einem derartigen Ergebnis zu kommen:
„Seit Ausbruch der Corona-Krise haben sich in TH 22 Menschen umgebracht. Innerhalb von 2 Monaten.“

Leider sehen dies die bösen Mainstream-Medien wieder mal völlig anders:

„In Thailand hat die Corona-Krise in den vergangenen Wochen zu einem starken Anstieg von Suiziden geführt.
Experten führen dies auf die Angst vieler Thailänder vor Job- und Einkommensverlusten zurück, wie der asiatische Pressedienst Ucanews am Freitag berichtet.
Zudem empfänden die Menschen die finanzielle Soforthilfe der Regierung in Höhe von 5.000 Bath (140 Euro) als unzureichend.
Laut einer Studie der Universität von Chiang Mai hingen seit 26. März 38 Suizidversuche, von denen 28 tödlich endeten, mit dem “Lockdown”, Geschäftsschließungen und Arbeitsplatzverlusten zusammen.
Dies seien Anzeichen für das schwere Versagen der Regierung im Umgang mit der Situation, hieß es.“

https://www.kathpress.at/goto/meldung/1885617/thailand-mehr-suizide-und-angst-vor-covid-19-armut

Und es geht noch schlimmer:

„Kiattiphum Wongworajit, Direktor der Abteilung für psychische Gesundheit, verglich die aktuelle Krise mit der von 1997, als während der thailändischen Finanzkrise die Selbstmordrate stieg.

Er nannte erschreckende Zahlen.
Zwischen dem 20. März und 25. April sei die Selbstmordrate um das Dreifache angestiegen.

605 Menschen nahmen sich das Leben.

Im Vergleichszeitraum vor einem Jahr wurden 191 Selbstmorde gezählt.“

https://hallomagazin.com/2020/05/02/millionen-warten-auf-hilfe-selbstmordrate-steigt/

Stellt sich für mich und wahrscheinlich auch die anderen User die Frage, wenn sich allein zwischen dem 20.03. und 25.04.2020 insgesamt 605 Menschen das Leben nahmen, wie dies sein kann, da sich ja lt. stin dem Allwissenden,(erwartungsgemäß wieder einmal ohne Nachweis) in TH nur 22 Menschen umgebracht haben – hat man die übrigen 583 Personen vielleicht heimlich nach TH gebracht, um die Junta zu diskreditieren.

Es bleiben Fragen über Fragen?

Wolf5
Gast
Wolf5
5. Mai 2020 11:32 am

berndgrimm,
da du doch schon lange genug in TH lebst, solltest du wissen, dass hier jeder macht, was er will.

Zwar hat sich der Generalissimo die Notstandsverordnung (in Erinnerung an seinem § 44) gewährt, aber gleichzeitig den Provinzfürsten eingeräumt, ihre eigenen Bestimmungen durchzusetzen (wen was schief geht, hat also nicht der Generalissimo, sondern die Provinzfürsten Schuld).

Wem wundert es also, dass bereits in 4 Provinzen das Alkoholverbot weiterbesteht und die Thais aus diesen Provinzen versuchen nun, in den Nachbarprovinzen an Alk zu kommen.

Und während stin mit seiner Logik kommt: – kein Verkehr – keine Verkehrstoten und dieses als Novum feiert, könnte man auch sagen – kein Geld – dadurch Selbstmorde verdreifacht.

Thailand eben!!!

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
5. Mai 2020 12:06 pm
Reply to  Wolf5

Die meisten,  total krassen Alk-Gegner haben in der Regel ein total heftiges Erlebnis,  von dem keiner was wissen darf! 

In TH gehe ich davon aus bei über 90% geht das auf ko-Tropfen zurück. 

Da geht es nicht um Vergewaltigung,  das sind oft auch nur "Späße" unter "Freunden"!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
5. Mai 2020 9:14 am

Sonntags sind unsere Supermaerkte immer voll.Ich war im TOPS und habe

noch Restflaschen Wein und Sekt zum alten Preis gekauft.

Unsere Freunde waren schon 6 Uhr Morgens im neuen Makro Laem Chabang.

Da war der Teufel los.Die gesamten Billig Bier und Schnapsvorraete

waren schnell ausverkauft (kann aber auch an der miserablen Thai Logistik liegen).

Meine Frau wollte eigentlich erst am DO zu Foodland und Villa Market,

aber unsere Alk Lieferanten riefen schon gestern an dass sie schnell kommen solle

weil es ab MI angeblich wieder ein Alkoholverkaufsverbot geben soll.

 

690 curfew breakers spur booze ban threat

published : 5 May 2020 at 08:30

A sudden rise in the number of people breaking the curfew to drink alcohol between Sunday night and early Monday morning has prompted a warning that the government may have to reinstate the sales ban.

The ban was lifted in most provinces including Bangkok on Sunday, which marked the first of a 14-day trial period for resuming alcohol sales.

Also wenn diese Militaerdiktatur etwas gut kann so ist es verschleiern

und Intransparenz.

Mal sehen womit die Deppen uns als naechstes begluecken.

 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
5. Mai 2020 11:59 am
Reply to  berndgrimm

Die Kripo hat scheinbar einen Fernkurs über Bewegungsmuster belegt. 

5555

Deswegen auch die Schlafcontainer and den Großkreuzungen. 

Wenn man dann Bomben und Brandanschläge und…  eingibt,  ….

Geht aber auch über Passagierlisten. 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
4. Mai 2020 9:55 pm

So schlimm war es nicht. 

 

Ich habe heute noch kein Bier getrunken.