Die Regierung hält weiter an ihrem Plan fest, ab 1. Juni 2020 drei gesundheitsschädliche Pestizide und Insektizide – Paraquat, Glyphosat und Chlorpyrifos – aus dem Verkehr zu ziehen.
Mit dieser Ankündigung erteilt Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul dem Vorschlag von Industrieminister Suriya Juangroongruangkit eine klare Absage, das Inkrafttretens des Verbots auf den 31. Dezember dieses Jahres hinauszuzögern. In der Zeitung „The Nation“ erklärt Anutin, dass der Einsatz von Chemikalien die Landwirtschaft zwar billiger machen würde, ihm die Gesundheit der Menschen jedoch wichtiger sei.
Mananya Thaiset, stellvertretender Landwirtschafts- und Genossenschaftsminister, betont ebenfalls die Notwendigkeit des Verbots, äußert jedoch auch einige Bedenken, die mit dem Nationalen Ausschuss für gefährliche Stoffe diskutiert werden müssten.
Der Ausschuss soll am 30. Juni zusammentreten, um die Substitution risikoreicher durch risikoärmerer Wirkstoffe zu erörtern, mit deren Ausarbeitung das Landwirtschaftsministerium seit der Ankündigung des Verbots im vergangenen Jahr beauftragt war. Das Ministerium hat Berichten zufolge drei Ersatzsubstanzen vorgeschlagen und plant, einen aktualisierten Bericht direkt an den Ausschuss zu schicken.
Momente mal!
Es ist doch Corona, da wird Alles verschoben!
Gemach,gemach!
In Thailand gibt es soviele Gesetze und Verordnungen
die niemand kontrolliert.
Da wird sich schon ein Weg finden!