Das Regierungskabinett billigte am Dienstag den Vorschlag des Verkehrsministeriums, die Thai Airways International (THAI) über das Konkursgesetz zu sanieren.
Premierminister Prayut Chan-o-cha lehnte es ab, Einzelheiten des Sanierungsplans bekannt zu geben.
Das Kabinett soll Berichten zu Folge den Plan des Finanzministeriums, des Hauptaktionärs der THAI, gebilligt hat, drei Prozent seiner Anteile an der Fluggesellschaft an den zweitgrößten Aktionär, den Vayupak-Fonds, zu verkaufen.
Das Ministerium hält derzeit 51,03 Prozent der THAI-Aktien, während der Vayupak-Fonds rund 15 Prozent und die Government Savings Bank (GSB) rund 2,1 Prozent hält. Mit der Abgabe von drei Prozent der Aktien gibt das Ministerium die Anteilsmehrheit auf, die THAI ist dann keine staatliche Fluggesellschaft mehr.
Stin sagt:
„Wenn in TH ein Unternehmen nur ca 48% hat, haben sie nicht viel mehr zu sagen. Dann bestimmen die 52%, da die Mehrheit.“
muß man sich fragen, ist dies wirklich so.
Nun kenne ich die vertraglichen Regelungen einer AG in TH nicht , denke jedoch, wenn der Staat 48 % der Aktien hält und die übrigen 52 % sich auf mehrere Aktionäre verteilen, ist es auch zukünftig für den Staat nicht allzu schwer, sich die erforderliche Mehrheit zu beschaffen, um seine Wünsche durchzusetzen
Gerade in TH hat man mit Stimmenkauf sehr große Erfahrungen.
ja, ist i.d.R. so.
Es gibt Ausnahmen – über BOI gegründete Unternehmen, meist Konzern-Größe – die auch 100% als ausl. Unternehmen haben dürfen.
Sind aber Einzelfälle.
ja, das wird so sein.
richtig, es wurden ja auch schon Stimmen im Parlament gekauft.
Dies ist halt (leider) in vielen Ländern nicht strafbar. Auch Abgeordneten-Bestechung ist z.B. in
Österreich, Schweiz bis heute noch nicht strafbar. Österreich arbeitet derzeit daran, dies unter Strafe zu stellen.
In Deutschland ist es ab 2015 strafbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordnetenbestechung
Man macht nichts anderes als den Futtertrog der Führungsriege am leben zu erhalten. Durch die Sanierung werden sicherlich nur einige kleine Jobs abgebaut, die finanztechnisch nicht ins Gewicht fallen und die Bonzen werden wieder Prämien ausbezahlt bekommen, da sie so gut gearbeitet haben.
Sehr richtig!
THAI wird es genauso ergehen wie Alitalia. Die ist auch mindestens 4mal
in den Reorganisationskonkurs geschickt worden weil man sie privatisieren wollte.
Dann hat man die moeglichen Investoren (die Lufthansa war immer dabei)
verprellt und die Steuerzahler haben weiter Milliarden geloehnt.
Die THAI waere auch in der heutigen Zeit interessant fuer andere
Airlines aber Bedingung waere dass der thailaendische Staat
und die Militaers aussen vor bleiben.
Das wird mit dieser Regierung nicht geschehen.
scheinbar zieht sich der Staat aus der Airline zurück.
Wenn in TH ein Unternehmen nur ca 48% hat, haben sie nicht viel mehr zu sagen. Dann bestimmen die
52%, da die Mehrheit.
Nein, der Staat haelt derzeit 51% direkt durch das Finanzministerium
und weitere 21% durch staatliche Fonds und
der GSB.
Wenn man die Sperrminoritaet von 25+%
behalten wuerde und die Fonds und GSB
unveraendert bleiben wuerden
waere der Staatsanteil bei 46+%
Wenn man THAI wirklich retten wollte,
muesste man einen Nicht Thai zum CEO machen
und auch CFO und COO mit Nicht Thai besetzen.
Dies wird niemals passieren weil dann die
ganzen Fruehstuecksdirektoren Posten
fuer die Air Force Generaele weg waeren.
Ausserdem muessten min. ein Drittel des
Wasserkopfs im HQ abgebaut werden.
Wird auch nicht passieren weil dort
all die Vetternwirtschaftsguenstlinge sitzen.
da sich der Staat als Mehrheitseigentümer wohl zurückziehen wird, kommt es auf die neue Führung/Aufsichtsrat an, ob sie noch
weiter Freiflüge gewähren. Der Staat hat dazu keine Mehrheit mehr.
Kommt also drauf an, wer die ca 3% kaufen wird. Sollten das die Generäle selbst kaufen, oder loyale Geschäftsmänner – dann könnte es wieder
gleich weitergehen.