Freiburg/Schweiz: 76-jähriger Schweizer scheitert mit Berufung gegen Urteil wegen Kindes-Missbrauch

Das Bundesgericht hat die Beschwerde eines heute 76-Jährigen abgewiesen, der wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und wegen Menschenhandels zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren verurteilt wurde. Der Mann hatte in Thailand jahrelang Buben sexuell ausgebeutet.

Der Verurteilte Robert T. (76) hatte von März 2003 bis 2012 unzählige pornographische Fotos von Buben im Alter von 5 bis 16 Jahren gemacht. Er missbrauchte Kinder sexuell und nötigte sie, sich in seiner Bar in Pattaya zu prostituieren.

Der Verurteilte beantragte in seiner Beschwerde ans Bundesgericht, die vom Freiburger Kantonsgericht ausgesprochene Freiheitsstrafe von 16 Jahren auf 6 Jahre zu senken. Das Bundesgericht hat das Begehren in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil abgewiesen.

Schwerwiegende Taten

Es teilt die Sicht des 76-Jährigen nicht, wonach die thailändischen Strafverfolgungsbehörden eine Untersuchung gegen die nun in der Schweiz verfolgten Taten 2014 eingestellt hätten. Der Mann stellte sich auf den Standpunkt, für diese Taten könne er in der Schweiz nicht mehr verurteilt werden.
Das Bundesgericht hat den Freiburger Entscheid bestätigt, wonach das Verschulden des Mannes sehr schwer wiege. Es hat in seinen Ausführungen darauf hingewiesen, dass allein für die Straftat des Menschenhandels eine Strafe von bis zu 20 Jahren möglich sei. Aufgrund der Schwere der Taten erachten die Lausanner Richter die Bemessung der Strafe durch die Vorinstanz als korrekt. (SDA/bra)

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. Juni 2020 9:41 am

Online child sex abuse nears record high with coronavirus

published : 19 Jun 2020 at 08:37

 

Online child sex abuse cases in Thailand are set to hit a record high this year, police said on Thursday, with cybersex predators exploiting the new coronavirus crisis to target more children.

The police-led Internet Crimes Against Children (TICAC) taskforce has rescued more than 100 children in the last two months – almost double the 53 victims helped in 2018, which was the highest annual figure since its foundation in 2016.

Since mid-April, the police taskforce has recovered more than 150,000 files of child sexual abuse material and opened 53 cases. In 2019, they had 72 cases involving 46 victims.

"There is a high possibility that figures this year will reach a record high, especially since officers have time to investigate due to less crime on the streets," said Pol Col Thakoon, who is also deputy commander of the anti-trafficking unit.

 

Also ich moechte keineswegs bestreiten dass es so eine Task Force innerhalb der

Thai Polizei gibt und das die sich 150.000 Kinderpornobildchen angesehen haben.

Aber ob dort wirklich etwas Polizeimaessiges gearbeitet wird moechte ich bezweifeln

und erstmal selber deren Arbeit beobachten.

Genau wie bei den kriminellen Auslaendern die Bad Joke angeblich gejagt und

gefunden hat, fehlt mir der Glaube.

Thailand das ist: So tun als ob…. und erstmal garnix tun ausser reden.

Was in Thailand immer vermieden wird ist jegliche Transparenz.

Thailaendische Groesse und Leistung gedeiht nur in Intransparenz.

Damit keiner das Erfolgsrezept nachmachen kann!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
18. Juni 2020 7:46 am

Was in diesem Bericht nicht steht:

Er wurde in TH nicht von den Thai Behoerden aufgestoebert sondern von

schweizer Ermittlern.

Er war natuerlich als Barbetreiber und Zuhaelter den Thai Behoerden bekannt

und hat wohl kraeftig geloehnt dafuer.

Er hatte mindestens 3 wahrscheinlich viel mehr Thai Komplizen

die natuerlich alle straflos blieben.

Der Skandal ist nicht der Fall selber sondern dass er mit Wissen

und unter Mitkassieren der Thai Behoerden geschah!

Ich kenne Pattaya nur oberflaechlich vom Segeln in Jomtien

aber jeder der dort ein wenig Augen und Ohren aufhaelt

weiss ziemlich schnell was gespielt wird.

Oder koennte es zumindest wissen wenn er daran interessiert waere.

HDS
Gast
HDS
17. Juni 2020 10:16 pm

Hmmm, obwohl der Augenbereich geschwärzt ist schaut der aber nicht wie 76 Jahre alt aus. Schaut eher aus wie Ende 50. Ansonsten: Nix gut.