Thailand hat mehr als 50 Jahre gebraucht, um das Gesundheitssystem zu entwickeln, dessen Stärken im globalen Kampf gegen COVID-19 zum Ausdruck kamen. Thailand wurde von allen Seiten, einschließlich der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dafür gelobt und belegte gerade den zweiten Platz im Global COVID-19 Index (GCI), der die Wirksamkeit von 184 Ländern im Umgang mit der Pandemie maß.
„Es ist nicht nur ein Glück, das unserem Land einen so hohen Rang eingebracht hat“, sagte der stellvertretende ständige Sekretär des Gesundheitsministeriums, Dr. Supakit Sirilak.
„Dies war das Ergebnis der Bemühungen Thailands über ein halbes Jahrhundert, klare Richtlinien festzulegen und dann die primäre Gesundheitsversorgung zu stärken“, fügte er hinzu.
Bis zum 19. Juni wurden in Thailand an 25 aufeinander folgenden Tagen keine neuen COVID-19 Fälle im Inland festgestellt. Mittlerweile gibt es seit dem 2. Juni keinen Anstieg der Zahl der Todesopfer von 58 mehr. Von den 3.146 Personen, die sich mit dem neuen Coronavirus infiziert haben, befinden sich nur noch 80 Personen im Krankenhaus.
Dr. Supakit sagte gegenüber Thai PBS World, dass Thailands starkes und effektives Gesundheitssystem das Ergebnis jahrzehntelanger harter Arbeit war.
Thailand habe vor mehr als 50 Jahren mit der Umsetzung einer zweiteiligen Strategie zur Entwicklung seines öffentlichen Gesundheitssystems begonnen, erklärte er.
Der erste Teil konzentriert sich auf das Gesundheitswesen und hat zu einem dramatischen Anstieg der Anzahl der Mediziner und ihres Fachwissens geführt.
Das Verhältnis von Ärzten und Krankenschwestern zu Bürgern hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Dank dieser strategischen Planung hat jeder Bezirk jetzt mindestens ein Krankenhaus, sagte Dr. Supakit.
Der zweite Teil der Strategie bezieht sich auf die Grundversorgung – die Gewährleistung, dass die Bevölkerung des Landes uneingeschränkten Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsdiensten einschließlich Impfungen und anderen Maßnahmen zur Prävention von Krankheiten hat, sagte er weiter.
Die thailändische Grundversorgung begann Ende der 1970er Jahre unter der Leitung von Dr. Amorn Nonthasut, dem Leiter der öffentlichen Gesundheit, an Dynamik zu gewinnen, erklärte er. Bis 1980 wurde das Konzept in die Ernährungsabteilung integriert.
„Das System der Freiwilligen im Bereich der Dorfgesundheit wurde geschaffen, um die Arbeit in der zweiten Phase der Strategie zu unterstützen“, erklärte Dr. Supakit. „Dank dieser Freiwilligen hat die Beteiligung der Gemeinde an der Gesundheitsversorgung erheblich zugenommen.“
Die freiwilligen Helfer erinnern die Einheimischen daran, sich um ihre eigene Gesundheit und die ihrer Familienmitglieder zu kümmern, anstatt auf Hilfe zu warten. Zum Beispiel wird Müttern jetzt beigebracht, zu verfolgen, wann ihre Babys Impfungen und Auffrischungsimpfungen sowie Gewichtskontrollen benötigen und wann sie sich von einem Arzt beraten lassen sollten.
Dr. Supakit sagte, ein starkes Training im Kampf gegen die übertragbaren Krankheiten habe auch eine Schlüsselrolle für Thailands Erfolg bei der Bekämpfung von Ansteckungen wie COVID-19 gespielt.
Er würdigte die Forschung und das Fachwissen von drei Ärzten: Suchart Jetanasen, PrayuraKunasol und Thavaj Chayaniyayodhin.
„Diese angesehenen Zahlen haben in Thailand eine solide epidemiologische Grundlage geschaffen“, sagte er.
Diese starke Basis hat dazu beigetragen, Thailand mit dem Wissen und der Erfahrung auszustatten, um die Möglichkeiten einer Epidemie zu überwachen, zu untersuchen, und zu diagnostizieren.
Seit 1980 wird im Land das Field Epidemiology Training Program (FETP) durchgeführt. Bis 1998 wurden Fortschritte in der epidemiologischen Expertise Thailands allgemein anerkannt, als das FETP auf die Teilnehmer der Nachbarn ausgeweitet wurde.
Im Jahr 2001 ernannte die WHO Thailand zum WHO-Kollaborationszentrum für Forschung und Ausbildung in der Feldepidemiologie, um die Stärken und Fähigkeiten des Königreichs im medizinischen Bereich anzuerkennen. „Unsere epidemiologischen Stärken haben uns bei der Bewältigung der COVID-19 Situation sehr geholfen“, sagte Dr. Supakit.
Er fügte hinzu, dass der entscheidende Beitrag der universellen Krankenversicherung (UHC), der vor 17 Jahren von der Regierung von Thaksin Shinawatra ins Leben gerufen wurde, ebenfalls nicht ignoriert werden könne. Patienten, die im Rahmen des Systems eine kostenlose Behandlung erhalten, sind zuversichtlich, in nahegelegene Krankenhäuser zu gehen, um medizinische Hilfe zu erhalten.
Jeder Verdacht, mit dem neuartigen Coronavirus infiziert worden zu sein, wird schnell unter Quarantäne gestellt und behandelt, was bedeutet, dass die Gesundheitsbehörden die Ansteckung wirksam eindämmen konnten.
Dr. Supakit sagte, dass ein Großteil des Kredits für die UHC Dr. Sanguan Nittayaramphong gehört – dem ersten Generalsekretär des Nationalen Amtes für Gesundheitssicherheit – der sich vor einigen Jahrzehnten für das Programm stark gemacht hat.
Thailand belegte im Global Health Security Index 2019 einen beeindruckenden 6. Platz und führte die Rangliste in Asien an. Es erreichte den zweithöchsten Wert für sein Gesundheitssystem, den dritten Platz bei der Prävention von Krankheiten und den fünften Platz bei der schnellen Reaktion.
Der Erfolg Thailands bei der Kontrolle von COVID-19 bewies jedoch, dass das Land in der Praxis nicht nur auf dem Papier gute Leistungen erbrachte.
Als im März in einem Pub und einem Boxstadion in Bangkok COVID-19 Cluster entdeckt wurden, handelten die Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens schnell und effektiv, um die Ausbreitung der Krankheit zu verfolgen und zu kontrollieren.
Da ein Großteil der Belegschaft des Landes während der Sperrung Bangkoks in ihre Heimatprovinzen zurückkehrte, stärkten freiwillige Helfer im Bereich der Dorfgesundheit ihren Ruf noch weiter, indem sie gemeinsam mit den Behörden und den medizinischen Einrichtungen zur Bekämpfung der Krankheit im Landesinneren beitrugen.
„In anderen Ländern gibt es keine Freiwilligen für die Dorfgesundheit. Hier in Thailand helfen diese Freiwilligen bei der Koordinierung zwischen den Gemeinden und den Behörden. Sie tragen maßgeblich zum Erfolg des Landes bei der Bekämpfung dieser Krankheit bei “, sagte Dr. Supakit.
Er würdigte auch Premierminister Prayuth Chan o-cha dafür, dass er umgehend auf Empfehlungen des Teams des Gesundheitsministeriums reagiert und sichergestellt hat, dass die Kontrollmaßnahmen Schritt für Schritt umgesetzt werden. / TP-PBS
Irgendwie hat Thailand es geschafft wirklich wenige Erkrankte und Tote zu haben was den Virus anbelangt.
Eines hilft natürlich, dass Thais sich weder die Hand geben noch Küssen, also Sozialen Abstand halten braucht man ihnen nicht zu lernen.
Jetzt bekommt man ein Lob und wird das Ganze jetzt mindestens ein Jahr lang Länge mal Breite an die große Glocke hängen und Medial ausschlachten.
Was das Gesundheitssystem anbelangt wurde es in dem Fall nicht auf die Probe gestellt. Wie es ausgehen würde wenn wie in Italien oder NY 100.000 Menschen den Virus haben.
Ich wage zu bezweifeln das für tausende Menschen Intensivbetten vorhanden wären.
ich gehe dann davon aus, dass es Zelt-Hospitals geben würde. In TH bei der Wärme kein großes Problem – dass dann abgeriegelt.
Oder die Chinesen kommen und stellen 1000-Betten Hospitals in 1 Woche auf.
Für ein Entwicklungsland/Schwellenland ist das Gesundheitssystem nicht so schlecht. Für Einheimische natürlich – ich lege mich auch nicht
in einen 30-Betten Saal.
Was das Gesundheitssystem anbelangt wurde es in dem Fall nicht auf die Probe gestellt
Genauso ist es. In Thailand gab es weder eine Pandemie, noch nicht
einmal eine Epidemie.Die angeblich nur 3000 Faelle sind laecherlich.
59 Tote gibt es in einer normalen Nacht auf Thailands Strassen.
Kein Hahn kraeht danach und die Leichen werden noch nicht mal gezaehlt.
Ich war ja waehrend der der ganzen Covid-Ninenteen
(bemerke nicht sip khao geschweige denn 十九 ) Oper hier.
Dass man uns als Farang nicht gelyncht hat weil die Militaerdiktatur
verbreiten liess das Virus wuerde hauptsaechlich durch Farang
eingeschleppt war Alles.
Wir trauten uns nur noch in Gruppen auf die Strasse.
Wenn ich allein unterwegs war wurde ich aus vorbeifahrenden Autos
beschimpft ich sollte doch nach Hause fliegen.
Wenn es hier eine wirklich ansteckende Epidemie gegeben haette
waere das Ergbnis fatal gewesen.
Trotz kultureller Distanz und Maskerade.
Es standen zwar ueberall Flaschen mit Desinfektionsmitteln herum,
nur geputzt wurde nicht richtig und kontrolliert natuerlich auch nicht.
Ich habe schon mehrmals geschrieben dass Covid-Nineteen
ein grosser Gluecksfall fuer diese Militaerdiktatur war
welchen sie weidlich propagandamaessig und natuerlich
auch budgetmaessig ausnutzt.
ja, man muss sich aber auch fragen, warum das so ist.
Egal ob mit überzogenen Maßnahmen – TH hat keine großen Fehler gemacht und soweit gut reagiert.
In anderen Ländern, die zu frü geöffnet haben – wird schon wieder geschlossen – wie in Bulgarien, Israel, tw. auch
CHina, Südkorea und in D in Gütersloh – wo der gesamte Bezirk wieder runtergefahren wird.
Auch sind die Zahlen in D nicht mehr allzu gut – ich hoffe, es fängt sich wieder. Ich will wieder weiter ziehen 🙂
Hmm, das tolle Gesundheitssystem in Thailand. Also, ich musste letztes Jahr 3 mal innerhalb von 2 Monaten ins Srinagarind Krankenhaus in Khon Kaen weil mich Wespen gestochen hatten. (hatte das noch nie vorher) Beim 1. mal hatte ich einen geschwollen Arm und war 3 Tage im Krankenhaus. Zimmer VIP für 9600.-B. Beim 2 mal hatte ich einen allergischen Schock und dachte es geht zu Ende. War aber nur rund 26 Std. im KKH. 6 Bett Zimmer 3900.-B. Beim 3. mal wurde mein ganzer Oberkörper knall rot (wie Sonnenbrand). Aufenthalt nur ca. 3 Std. Kein Zimmer nur Pritsche. ca. 300.-B für die Pikserei.
Jedesmal viele Spritzen und Infusionen. Essen American Diet. Bähhhhh, geschmackloses Zeug.
Preise: Wirklich OK, weil staatliches KKH und kein Privates.
Mir viel auf. Es gab nur junge Ärzte und Schwestern. Waren aber alle sehr bemüht und nicht so doof wie man hätte glauben können wenn man sie in zivil auf der Straßen getroffen hätte. Die haben wirklich alles unternommen damit es mir schnell wieder gut geht. Das staatl. KKH selbst, nun ja. Aber es war OK. Will jetzt nicht auf alle Details eingehen.
Dann habe ich noch in einer teuren Klinik 3 Zahnimplantate bekommen. Ebenfalls junge Ärztin die immer wieder nach BKK musste um weiter zu studieren. Das verlief nicht so gut. Dauerte 1 1/2 Jahre bis ich meine Dritten hatte, und das Zahnfleisch ist auch ganz schön zerfetzt worden.
Mein Fazit bisher: Naja, da geht noch deutlich mehr, oder 😉
versuch mal ein Military Hospital – wenn eines in der Nähe ist. Sollen saugut sein – wie PKH´s, aber wesentlich günstiger.
Modernste Geräte usw. – und man kann als Ausländer dort auch rein, nicht nur Soldaten.
Ebenso gute Kritiken erfuhr ich über Police Hospitals.
Hmm, kann ja mal schauen obs was gibt…fürs Nächste mal. Aber nur zwischen Militärs herum hängen….emmmm… ob das lustig wird? OK, schlimmer als im 6 Bett mit scheiß**** Omas und Opas kanns auch nicht werden.
Vielleicht kann ich die ja mit meiner Wehrpflichtzeit von damals 15 Mon. bei der Bundeswehr belustigen 😉
wenn du in Khon Kaen lebst, ja – da wäre das
Fort Sriphatcharin Hospital
100 หมู่ที่ 13, Mueang Khon Kaen District,
Khon Kaen 40000, Thailand
Ich war noch nie dort, hab nur eben gute Kritiken von Korat gehört.
Mal probieren, fragen kostet nix 🙂
Die "30-Baht-Versicherung" ist einer der ersten Fakes, auch im Wikipedia!!!
nein, kein Fake – kommt auch nicht von WIKI – einfach die Quelle anhand der Nummer durchlesen.
Die 30-Bahtversicherung ist ja nur eine optische Aufwertung gewesen. Man hat halt Karten dazu verteilt.
Geändert hat sich nur eines, dass man keine Armenbestätigung mehr benötigte. Mehr nicht…..
Aktuell gibt es diese Versicherung nicht mehr, die 30 Baht Zuzahlung auch nicht. Alles frei derzeit – wie vor Thaksin.
Nur heute auch für Reiche – vorher nicht.