Bangkok: CAAT erinnert Fluggesellschaften an die Verpflichtungen gegenüber ihrer Passagiere

Die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) hat allen Fluggesellschaften zwei unterschiedliche Mitteilungen zugestellt, in denen sie an ihre Verpflichtungen gegenüber Passagieren erinnert werden, die von annullierten oder verschobenen Flügen betroffen sind, einschließlich der Bedingungen für die Rückerstattung von Flugpreisen sowie für die Bereitstellung von Speisen und Getränken und den Zugang zu kostenlosen Kommunikationsdiensten für stundenlang verspätete Flüge.

Eine erste Mitteilung, die am Freitag (19. Juni) veröffentlicht wurde, erinnerte alle Luftverkehrsbetreiber an die „Ankündigung des Verkehrsministeriums zum Schutz der Passagierrechte, die die Dienste thailändischer Luftfahrtunternehmen für inländische Linienflüge 2010 (BE 2553) in Anspruch nehmen“, die vor 10 Jahren von Sopol Saram, dem damaligen Verkehrsminister veröffentlicht wurden.

In einer Mitteilung, die am späten Nachmittag (22. Juni) veröffentlicht wurde, wurden alle Charterflugunternehmen ausdrücklich hervorgehoben.

Flüge, die mit einer Frist von weniger als einem Tag storniert werden, berechtigen die Passagiere zu einer vollständigen Rückerstattung oder einer Rückerstattung für einen Teil der noch nicht abgeschlossenen Reise oder dazu, dass die Passagiere ohne zusätzliche Kosten auf einem anderen Flug reisen.

Für die Dauer der Unannehmlichkeiten geeignete Speisen und Getränke müssen bereitgestellt werden, ebenso wie der freie Zugang zu Kommunikationsdiensten wie Telefon, Fax und E-Mail, heißt es in der Mitteilung.

Wenn Passagiere aufgrund einer Stornierung gezwungen sind, über Nacht zu bleiben, müssen die Fluggesellschaften die Unterkunft mit dem Transport zwischen dem Flughafen und der Unterkunft bereitstellen.

Wenn die Stornierung jedoch auf höhere Gewalt zurückzuführen ist, beispielsweise auf politische Instabilität oder das Wetter, trägt der Passagier die erforderlichen Kosten, heißt es in der Mitteilung.

Unabhängig davon, dass Fluggesellschaften Reisegutscheine ausstellen können, anstatt eine vollständige Rückerstattung zu leisten, muss die Fluggesellschaft zuvor die Erlaubnis des Passagiers einholen.

Die vollständigen Bedingungen der gesetzlich vorgeschriebenen Verantwortlichkeit der Fluggesellschaften in Thailand finden Sie in der vollständigen CAAT-Mitteilung in englischer Sprache hier.

Thanee Chuangchoo,  der General Manager des internationalen Flughafens Phuket, bestätigte heute, dass die Bekanntmachungen in Kraft waren und alle Fluggesellschaften gesetzlich die Anforderungen erfüllen mussten.

Er war jedoch nicht in der Lage, weitere Kommentare dazu abzugeben, warum die Bekanntmachungen ausgestellt wurden und in wieweit sie Passagiere betreffen, die über den Flughafen Phuket reisen, da er beauftragt wurde, eine Inspektionstour für den stellvertretenden Gesundheitsminister Satit Pitutecha zu leiten, der ankam, um Phukets wichtigen Tourismus zu inspizieren.

In den am Freitag und heute veröffentlichten CAAT-Mitteilungen wurden jedoch alle Personen, die glauben, das Recht zu haben, eine formelle Beschwerde einzureichen, auch dazu ermutigt:

Department of Civil Aviation
71 Soi Ngarmduplee, Rama IV Road,
Thung-Mahamek, Sathorn,
Bangkok 10120, Thailand

Telefon: 02 287 3373
E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen erhalten Sie über die Kurzwahl 1111 oder 02 286 3775 während der offiziellen Öffnungszeiten (8:30 bis 16:30 Uhr). / WB-BP

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. Juni 2020 8:48 am

Da wird nicht geantwortet, da wird nicht bezahlt oder rückerstattet, da wird bei Umbuchungen nur die nächst höhere Klasse angeboten, da wird einfach nur getrickst und getürkt in der Hoffnung der Geschädigte gibt schnell auf.

 

Sehr richtig! Und dann wundert man sich dass man die Kisten nicht mehr voll kriegt.

Man braucht kein Umweltbewusstsein um heute nicht mehr zu fliegen.

Lufthansa wird wie Ryanair, nur eben teurer.

Ich war von Anfang an im Swissair Travelclub, lange bevor es Miles&More gab.

Damals gab es klare Regeln.Wer Eco flog bekam die echten Meilen angerechnet

wer Business flog bekam 50% mehr Meilen und fuer First Class gab es die doppelte

Meilenzahl. Fuer 20.000 Meilen gab es einen Freiflug Eco in Europa fuer 30.000 Meilen

Business.Upgrade von Eco auf Business 10.000 Meilen.

Langstrecke Freiflug Eco je nach Region 40.000 bis 65.000 Meilen

und Upgrade auf Business 20.000 bis 32.500 Meilen

Es gab sogar die Moeglichkeit gegen Meilen First Class zu fliegen.

Die Freifluege waren wirklich gratis fuer den Pax.SR zahlte die Gebuehren und Steuern.

Nach der SR Pleite uebernahm die Swiss den Travelclub zu den gleichen Konditionen.

Dann wurde die Swiss von der Lufthansa gekauft und der Swiss Travelclub ging

in Miles&More auf.

Von da an gings bergab.Statt Meilen gab es Punkte je nach Ticketpreis wie bei den Amis.

Ein "Freiflug" kostete in Europa mehr als ein Easyjet Ticket.Nach Asien mehr als

ein Ticket von Norwegian! Upgrade gab es nur noch von teuren Tickets

und in der Lounge wurde LH Schmalhans Kuechenmeister.

Dazu kam die LH uebliche Borniertheit.

Ich bin vor Jahren schon zur Turkish Airlines gewechselt.Die haben eine viel bessere

Businessclass geben mehr Meilen auf billigere C Klasse Tickets. Das Catering

ist um Klassen besser und der neue Flughafen IST und die Lounges dort

das Beste was ich in Europa erlebt habe.

Es gibt allerdings eine ungeliebte LH Tochter mit der ich auch nur gute Erfashrungen

gemacht habe: Die Austrian.

Mit der bin ich haeufig geflogen als die noch selber nach LUX flog.

Catering von Do&Co und exzellenter Service wenn ich Freifluege dort gebucht habe.

Die haben mir sogar Freifluege auf LH Fluegen gebucht wo LH keine Buchung annahm.

Vielleicht sollen sie jetzt deshalb plattgemacht werden.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. Juni 2020 10:10 am
Reply to  berndgrimm

Es gibt aber noch eine Thai Institution die seit Jahren hohe Verluste produziert

und zusaetzlich keinen Service fuer ihre Kunden bietet:

Bus commuters won't gain from BMTA rehab

Sirinya Wattanasukchai Columnist

published : 24 Jun 2020 at 04:00

 

The Bangkok Mass Transit Authority (BMTA) is getting serious about rehabilitation, proposing a slew of plans in a scheme akin to that adopted for Thai Airways (THAI) to help the loss-ridden agency turn itself around.

The rehab scheme got the nod from the State Enterprise Policy Office (Sepo) during a recent meeting chaired by Prime Minister Prayut Chan-o-cha. The scheme is to be forwarded to Gen Prayut's cabinet at the end of the month.

The scheme comprises a plan to write off the enormous debts which have accumulated over the past 40 years to 127 billion baht. The struggling agency in its drive to become financially sustainable is to introduce an early-retirement package for its staff, aiming to ditch 5,000 out of its 13,000 work force, or about 40%, change its business model, adjust routes meaning fewer lines; and also maximise its land use. And there is to be a new fare structure which means passengers will have to pay more for their trips.

Based on its survey, there are about two million bus users per day; the BMTA expects to earn around 60 million baht a day from new fares. The agency, in its proposal to Sepo, truly believes it will make profit by 2029.

I cannot see how the BMTA can increase efficiency, the key to transforming from a loss-ridden to profit-making agency, through its latest rehab plan. Looking back at its previous attempts, I am not convinced. Besides, something is missing: serviceability. How will the rehab benefit bus passengers?

 

According to the rehab plan, as the agency will have fewer bus drivers and conductors, it will install an e-ticket system. This reminds me of the failed cashless system that cost 1.6 billion baht that was scrapped a short time after it was introduced in April last year.

The BMTA said it would offer day and monthly tickets — a day pass at 30 baht, a monthly pass at 635 baht for students and 720 baht for the general public. That sounds acceptable. But a single ticket that costs 15 baht, which is the starting price, is a bit too high for bus users, usually low- and middle-income earners. The plan to connect bus routes to other modes of public transport — boats and city trains — is an ideal way to boost mobility while the agency plans to hire a new fleet of 2,511 EV buses which should help reduce city air pollution a little.

 

Another proposal to cut the number of routes to less than half, from 269 to 108, looks set to be another disaster for passengers. Concessions for 54 more routes will be awarded to private operators.

In a press interview, BMTA director Surachai Iamwachirasakul proudly said fewer routes will benefit road users as there will be more public space (because buses, with their bigger size, take up more road surface?). Fewer buses on the roads, he insisted, would mean lighter traffic and less air pollution. I am afraid the opposite is the truth. In more advanced countries, buses have priority as they, if operated with efficiency, are a solution to traffic problems. Private cars are the villains on the roads, Mr Surachai.

The director is confident fewer routes will cause no problem for passengers as they can use the fixed-fare day pass to hop on and off any bus all day to get to their destination.

It's clear that the director doesn't know his product. Does he know how long one has to wait for a bus to arrive, not to mention how long one can get stuck in traffic?

The rehab plan may be good for the cash-strapped agency but not its customers. Obviously, the BMTA only aims to outsource the service, and gain more income from renting its property. Efficiency, and serviceability will likely remain elusive. Why do we need to spend our tax money to hire these people at a state agency?

 

Es ist unglaublich , aber hier schreibt eine Thai Journalistin

die sowohl Rechnen als auch logisch Denken kann!

Und die selber schon mal mit einem BMTA Bus gefahren ist.

Als haeufiger Nutzer der Busse in BKK moechte ich dazu

noch ergaenzen:

Natuerlich waere das Beste die BMTA zu verschrotten.

Sie ist Kontraproduktiv und von Vetternwirtschaft und Korruption

gepraegt.Also weg damit!

Dies wuerde leider die einzigen positiven Faktoren in der BMTA

hart treffen: Die Fahrer und die Schaffnerinnen.Und die Busflicker!

Wenn jemand in der BMTA ueberhaupt etwas leistet so sind es

die bedauerlichen Kreaturen an der Front!

Die Busschaffner/innen sind der Grund weshalb viele

Passagiere ueberhaupt noch in einen BMTA Bus einsteigen.

Sie sind meist herzliche und freundliche Gastgeberinnen,

manchmal etwas launisch was bei ihrem Job aber durchaus

verstaendlich ist.

Die BMTA Fahrer sind verglichen mit dem Durchschnittsautofahrer

in BKK sehr gut und drehen trotz mannigfaltigen Gruenden

nur sehr selten durch.

Die Busflicker die dafuer sorgen dass die 35 Jahre alten Euro 2

Schrottbusse ueberhaupt noch fahren.

Ich habe einmal auf der Strecke von Ram2 bis nach Yaowarat

3 mal den Bus wechseln muessen ohne umzusteigen!

Die Busflicker sind sehr schnell da, wenn im Depot noch vorhanden

direkt mit Ersatzbus.Der havarierte Bus wird notduerftig geflickt

und ins Depot gebracht.

Wenn es keinen Ersatzbus gibt dauer es laenger.

Wir sind einmal mit einem kapitalen Motorschaden

an einem neuen Erdgasbus in der Mitte der Bangna Trad

nicht weit vom Central Plaza liegengeblieben.

Links von uns 5 Spuren volle aber fliessende Autobahn

Rechts von uns das Gleiche in Gegenrichtung.

Und in der Mitte wir. ca 20 Maennlein und meist Weiblein

die gestrandet waren und keine Hoffnung auf schnelle Rettung

hatten.

Da haben sich Busfahrer,-schaffnerin und Busflicker mit den

Security Leuten des Central Plaza verstaendigt und gemeinsam

den laufenden Verkehr gestoppt und uns in Sicherheit gebracht.

Jedenfalls diese einzigen produktiven Angestellten der BMTA

sollen jetzt weg aber der Vetternwirtschafts Wasserkopf bleibt.

Skandale mit der BMTA gab es auch in dieser Militaerdiktatur.

Die 299 neuen blauen Erdgasbusse die fast 2 Jahre in Laem Chabang

verrotteten weil sich 3 staatliche Organisationen um die

Verteilung der Schmiergelder stritten.

Und die vielen Kartenleser die in die aeltesten Open Air Busse

eingebaut wurden, nie funktionierten und nur Platz wegnehmen

waehrend die Schaffnerinnen weiterhin mit ihrem Klapperkasten

durch den Schrottbus turnen muessen um THB 6,50 zu kassieren!

Was in TH offensichtlich kein Machthaber kapiert ist, dass

OePNV ein integrales System sein muss wo Bus,Bahn und Boot

zusammen wirken und nicht jeder sein eigenes Sueppchen kocht.

In TH gibt es kein solches System sondern jeder Verkehrstraeger

werkelt fuer sich.

Das treibt die Leute ins Privatauto/Taxi, Motosai!

 

 

 

berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. Juni 2020 7:03 pm

Hier moechte sich eine weitere total nutzlose und ueberbesetzte Behoerde Thailands

nach 3 Monaten bezahltem Urlaub wieder in Erinnerung rufen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. Juni 2020 9:44 pm
Reply to  STIN

Als die Deutsche Lufthansa noch staatlich und defizitaer war

flog sie fuer eine Saison mal einen Air Bus Service

auf bestimmten Inlandsstrecken (FRA-HAM und MUC)

wo man das Ticket im Flugzeug bar bezahlte.

Dies war 1963 und die Flugzeuge waren Lockheed Constellation

die auf Langstrecken nicht mehr eingesetzt werden konnten

und auch im Inland durch 707/720 auf den "Hauptstrecken"

ab FRA nach HAM (Wartungsbasis) und MUC (Flugzeugwechsel

auf Lang/Mittelstrecke ) eingesetzt wurden.

Die Stewardessen liefen mit Geldtaschen wie Busschaffner

herum und kassierten.

Der Service wurde nach wenigen Monaten mangels

Interesse eingestellt.

Meine Eltern hatten mir zum 15.Geburtstag einen

solchen Flug geschenkt weil ich unbedingt einmal

mit einer Constellation fliegen wollte.

Die ganze Familie fuhr mit dem Zug (noch kein Auto)

von Bochum nach Frankfurt und auch wieder zurueck

wartete 4 Stunden am Flughafen bis ich wieder

zurueck  war.

Ich flog mit der Constellation nach HAM

durfte in der Maschine bleiben bis sie 45 Minuten

spaeter wieder zurueckflog.Da es Sonntagnachmittag war

hatten wir nur 7 Passagiere aber 13 Crew weil die eine

707 Ersatzcrew nach FRA mitnahmen.

Was will uns der Dichter damit sagen?

Damals war ein IATA Ticket mehr wert als Geld.

Waere die Airline Pleite gegangen (gab es nicht

weil staatlich) haette man dieses Ticket bei einer

anderen Airline abfliegen koennen

oder sich in jedem IATA Reisebuero den Gegenwert

der FCUs (Flight Currency Unit) in Landeswaehrung

auszahlen lassen koennen.

 

HDS
Gast
HDS
23. Juni 2020 10:29 pm
Reply to  berndgrimm

Ja, und das Beste: Selbst die "super-tolle" Lufthansa stellt sich genau so geizig an wie alle anderen Airlines auch. Bei Flugverspätungen oder wie jetzt nun, immer das Gleiche. Da wird nicht geantwortet, da wird nicht bezahlt oder rückerstattet, da wird bei Umbuchungen nur die nächst höhere Klasse angeboten, da wird einfach nur getrickst und getürkt in der Hoffnung der Geschädigte gibt schnell auf. Musste auch schon mal eine Anwaltseinrichtung einschalten damit die Kohle zurück gezahlt wurde. Die Airlines sind alles Schmarotzer, der Service ist im unteren akzeptablen Bereich.