Bangkok: Polizei nahm 70 Jugendliche wegen illegalen Strassenrennen fest

Die Polizei in Nonthaburi nördlich von Bangkok gab die Ergebnisse eines Vorgehens gegen das Problem der Straßenrennfahrer bekannt.

Von Freitag bis Sonntag wurden Biker auf zwei Straßen – Kanchanaphisek und Route 345 – ins Visier genommen. 70 junge Männer im Alter von 19 bis 28 Jahren wurden festgenommen.

Zwei Jugendliche unter 18 Jahren wurden ebenfalls festgenommen und ihre Eltern benachrichtigt.

Zweiundsiebzig Fahrzeuge wurden zusammen mit 27 illegalen Auspuffrohren beschlagnahmt.

Den am Rennen beteiligten Teilnehmern wurden verschiedene Straftaten vorgeworfen, z. B. keine Lizenzen, illegal angepasste Fahrzeuge, keine Kennzeichen, illegales Zubehör und das Fahren entgegengesetzt der Einbahnstraße.

Das Problem des Straßenrennens in der Region ist wieder aufgetaucht, nachdem die Sperrstunde-Beschränkungen gelockert wurden, berichtete Naew Na. / WB-NN

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
20 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Wolf5
Gast
Wolf5
3. Juli 2020 8:54 am

Wieder einmal bleibt festzustellen, dass ich stins Zitat nicht verfälscht, sondern nur in verkürzter Form wieder gegeben hatte, was aber an der Aussage nichts ändert.

So lautet stins gesamte Aussage:
„Blicken wir zurück, zu anderen – demokratischeren Regierungen, was den Strassenverkehr und die vielen Toten betrifft.
Nicht eine Regierung hat es bisher geschafft – die Zahl der Toten im Strassenverkehr zu reduzieren.“

Und wie so oft, ist stins Behauptung falsch, denn wenn wir zurückblicken, können wir feststellen, dass (wie von mir ausgeführt) es die demokratischen Regierungen, z.B. Deutschland geschafft haben, die Zahl der Verkehrstoten vom Jahr 1970 = 21.332 Verkehrstote bis zum Jahr 2019 auf 3059 Getötete zu reduzieren .

Wolf5
Gast
Wolf5
2. Juli 2020 4:29 pm

Wieder einmal muß ich stin widersprechen, wenn er meint:

„Blicken wir zurück, zu anderen – demokratischeren Regierungen, was den Strassenverkehr und die vielen Toten betrifft.“

Einfach mal die Liste der Länder nach Verkehrstoten aus dem Road Safety Report 2018 in Augenschein nehmen und dort insbesondere auf die Spalte:
„je motorisierte 100.000 Fahrzeuge“ achten, dann kann jeder mit einem Blick sehen, dass demokratische Länder erst sehr weit unten auftauchen und TH
ca. 10 mal mehr Verkehrs-Tote zu verzeichnen hat, als z.B. die DACH-Länder.

Verglichen mit den Nordländern sieht es für TH noch übler aus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten

Und während 1970 in D insgesamt 21.332 Verkehrstote zu verzeichnen waren (genauso viele , wie in TH seit Jahren jedes Jahr hat), ist diese Zahl in D bis zum Jahre 2019 auf 3059 Getötete gesunken.

Das heißt, es geht wenn man will – man muß nur entsprechend handeln.

Und da mangelt es bei den Regierungen in TH und insbesondere bei dieser Junta.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185/umfrage/todesfaelle-im-strassenverkehr/

Wolf5
Gast
Wolf5
2. Juli 2020 2:15 pm

Schon 2015 hatte sich die Junta vorgenommen, den Straßenverkehr zu entschärfen.

So hieß es:

„Diesmal ist es das Katastrophenschutzamt, das sich ein hehres Ziel gesetzt hat:
In nur fünf Jahren soll die Zahl der Zwischenfälle, der Toten und Verletzten um bis zu 80 Prozent gesenkt werden.

Erreicht werden soll dieses Ziel durch die strikte Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und Gesetze.

Da wäre die Polizei gefordert, denn die Verkehrssicherheitskampagnen der Regierung zu hohen Feiertagen wie Neujahr und Songkran verpuffen schnell.

Schlussendlich bleibt die Frage, wer die Polizisten landesweit anhalten will, rund um die Uhr gegen rücksichtslose Motorisierte vorzugehen?“

https://der-farang.com/de/pages/zahl-der-verkehrstoten-um-80-prozent-reduzieren

Und was daraus geworden ist, wundert unter dieser Junta-Regierung wirklich niemanden – nämlich nichts.

So mußten wir 2019 noch immer lesen:

„Im vergangenen Jahr (2018) kamen bei Verkehrsunfällen in Thailand insgesamt 20.169 Menschen ums Leben, die meisten davon waren Schüler und Jugendliche.

Der Direktor des Kooperationszentrums der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte dazu, Thailand sei noch weit davon entfernt, das für 2020 gesteckte Ziel zu erreichen, die Zahl der Verkehrstoten auf weniger als 20 pro 100.000 Einwohner zu senken.

Er verwies auf die Empfehlung der WHO, die besagt, dass dieses Ziel nur erreicht werden könne, wenn Probleme wie laxe Strafverfolgung in Angriff genommen würden.

Er betonte noch einmal, dass über 20.000 Verkehrstote pro Jahr immer noch inakzeptabel seien, vor allem, wenn die meisten Opfer erst 15 bis 24 Jahre alt sind.

http://www.thailandaktuell.com/14650/zu-viele-verkehrstote-in-thailand/

Fazit: für die Junta ist es wesentlich einfacher Oppositionelle zu verfolgen und einzusperren, als sich ernsthaft mit dem Krieg auf Thailands Straßen zu beschäftigen und dem Töten Einhalt zu gebieten.
Denn als etwas anderes ist dieses Gemetzel kaum zu bezeichnen!!!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Juli 2020 8:41 am
Reply to  STIN

Blicken wir zurück, zu anderen – demokratischeren Regierungen, was den Strassenverkehr und die vielen Toten betrifft.
Nicht eine Regierung hat es bisher geschafft – die Zahl der Toten im Strassenverkehr zu reduzieren.

 

Diese Militaerdiktatur war vor mehr als 6 Jahren einmal angetreten um in Thailand aufzuraeumen.

Die Polizeireform und die Senkung der abnorm hohen

Unfallzahlen und Verkehrstoten war dabei eine Prioritaet.

Deshalb war ich damals auch fuer diese Militaerdiktatur.

Nach ueber 6 Jahren totaler Herrschaft wie sie nie eine

Regierung der Neuzeit zuvor hatte waere dies auch

Alles moeglich gewesen.

Getan wurde nix wie auf allen anderen Gebieten auch.

Das Einzige woran man interessiert war und ist,

ist der Machterhalt ,der ja fraglos gelungen ist.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Juli 2020 9:01 am
Reply to  Wolf5

Wolf5 schreibt:

Fazit: für die Junta ist es wesentlich einfacher Oppositionelle zu verfolgen und einzusperren, als sich ernsthaft mit dem Krieg auf Thailands Straßen zu beschäftigen und dem Töten Einhalt zu gebieten.
Denn als etwas anderes ist dieses Gemetzel kaum zu bezeichnen!!!

 

Sehr richtig!

Ausserdem steckt hier in jedem Verkehrsunfall und jedem Personenschaden

eine Geschaeftsmoeglichkeit.

 

STIN schreibt:

Man müsste beginnen, die Thais einfach einzusperren, wenn sie

1. ohne FS fahren
2. am Pickup Personen auf der Ladefläche sitzen
3. Eltern zu bestrafen, wenn sie 12-15-jährige ohne FS mit dem Motorrad in die Schule fahren lassen usw.
usw.

Aber dann kommt ein Aufschrei in den Sozial-Medien und diese Regierung rudert wieder zurück, wie bei Pickup-Sitzverbot.

 

Aha! Nach 6 Jahren totaler Herrschaft dieser Militaerdiktatur meint Herr STIN

also jetzt sollten sie langsam anfangen die Versprechungen die sie damals

gemacht haben auch einzuloesen?

Warum sollten sie?

Sie sind und bleiben an der Macht und nix wird sich aendern.

Wenn "das Volk" aufmuckt so macht man wieder Populismus,

jedenfalls in der Propaganda. Sonst macht man nix.

Auch ich moechte nochmal hervorheben wie zielstrebig

und effizient (mit Kanonen auf Spatzen schiessend)

man gegen die paar Oppositionellen und Kritiker

dieses Regimes vorgegangen ist.

Wenn man so auch die gewollte Anarchie auf Thailands Strassen

bekaempft haette, gaebe es heute weniger als die Haelfte Unfaelle

und noch viel weniger Verkehrstote.

 

HDS
Gast
HDS
1. Juli 2020 10:28 pm

Das ist doch aktuell nur wieder Aktionismus. Das Thema Straßenrennen mit Autos oder Mopeds gibt es doch schon seit Jahrzehnten. Sobald die Kontrollen deswegen wieder nachlassen, geschätzt in 3-6 Monaten düst alles weiter. In unserem Kaff gibt es dann immer Tambun wenn sich so ein Pickel-PS-Prozer wieder um einen Kokosnussbaum gewickelt hat.

Die kümmern sich ja nicht einmal um die vielen Minderjährigen die schon im Alter von +/- 8 auf dem Moped, ohne Helm die Dörfer unsicher machen.

HDS
Gast
HDS
1. Juli 2020 10:52 pm
Reply to  STIN

Ja, scheint "normal" zu sein. Auch wenn hier ab und an mal Molam ist (hoffe ich schreibe das richtig) kann man jedesmal die Uhr danach stellen. Ab ca. 23:00 prügeln sich die besoffenen Kids in Gruppen u. das Molam macht erst mal eine Pause. Pubertät oder wie man das nennt. Wollen den Mädels imponieren und haben zuviel Testosteron.

HDS
Gast
HDS
2. Juli 2020 8:07 am
Reply to  STIN

Auch hier ein Ja. Ist mir auch schon aufgefallen, dass hier ziemlich oft selbst noch Kinder plötzlich Kinder bekommen. Selbst noch keine Lebenserfahrung gesammelt, keinen Job, keinen Bock auf irgendwas. Da braucht man sich nicht wundern wenn das Intelligenz Niveau im unteren Bereich pendelt.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Juli 2020 8:34 pm

Eine der typischen Propagandameldungen ohne Beziehung zur Realitaet in Thailand.

Realitaet war/ist:

Waehrend des Lockdowns und der naechtlichen Ausgangssperre waren

Polizei und Militaer die Einzigen die wirklich zu Hause blieben.

Abgesehen von einigen Publicity Stunts fuer die Medien.

Motosai Rennen gab es auch waehrend der naechtlichen Ausgangssperre.

War laut und deutlich hoerbar.

Solche Rennen wird es auch zukuenftig geben weil es ein grosses Geschaeft ist,

an dem viele verdienen, nicht zuletzt auch die Polizei

Genau wie die illegalen Spielcasinos.

Warum nach Poipet fahren wenn man den Spass gleich um die Ecke haben kann?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. Juli 2020 7:50 am
Reply to  STIN

und warum hast du oder deine Frau nicht angerufen?
Woher soll die Polizei wissen, wo genau immer diese Strassenrennen stattfinden – die
wechseln es und geben es erst kurz davor in Facebook oder woanders bekannt.

Hier ist schon auch das Volk in der Pflicht, sofort anzurufen, wenn sie so etwas hören.
Retten vll Menschenleben.

 

Etwas Thai Realitaetsferneres habe ich ja noch nie gelesen.

Nur weil STINs Frau Polizistin ist,

behauptet er , hier gaebe es sowas wie eine wirkliche Polizei!

Wenn meine Frau dort anrufen wuerde, wuerden die sagen,

wo ist das denn genau.

Wenn meine Frau sagen wuerde "immer dem Laerm nachfahren

wuerden die sagen"ja, machen wir gleich, wie war nochmal

dein Name und Adresse.

Ich will nicht ausschliessen dass es auf dem Lande im Norden noch wirklich funktionierende Polizei gibt.

Aber wir leben im wirklichen Thailand , im wirtschaftlichen

Zentrum, weit genug weg von den Touri Orten.

Wir leben dort wo diese Militaerdiktatur immer ihr

Thailand 4.0 verspricht weil sie Thailand 1.0 nicht

gebacken bekommt.

Die Polizei weiss genau auf welchen Strecken

die Rennen stattfinden, sie hoeren selber den Laerm

und tuen nix. Ausser ihrem Geschaeft nachgehen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. Juli 2020 8:01 am
Reply to  berndgrimm

Ich haette doch erst weiterlesen sollen, denn dann

haut STIN gleich noch einen raus:

das ist wieder eine andere Baustelle – das sind Mafiosis, die haben natürlich tw. Paten.
Aber nur solange, bis Army oder DSI kommt, dann sind die Paten auch erledigt. Zumindest auf inaktive Posten
versetzt – also suspendiert.

 

Etwas Wirklichkeitsferneres habe ich selbst in st.de

nicht gelesen!

Die illegalen Spielcasions liegen in Wohnvierteln

und neben grossen Fabriken

selbst die inepte Thai Polizei kann nicht daran

vorbeisehen.

Das Militaer und DSI kommen nur wenn

die falschen Paten bezahlt werden oder

wenn es einen Besitzerwechsel geben soll.

Ein "inaktiver Posten" ist fuer einen Thai Beamten

heutzutage keine Strafe mehr ,

sondern er bekommt nur noch mehr Freizeit

um seine Geschaefte zu ordnen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. Juli 2020 8:05 am
Reply to  berndgrimm

Jetzt kommen meine Beitraege nicht mehr

zur Moderation sondern verschwinden einfach.

HDS
Gast
HDS
2. Juli 2020 11:12 am
Reply to  berndgrimm

Mit ist aufgefallen das wenn ich Opera nutze und meinen Senf abschicke der Beitrag nicht erscheint. Auch wenn ich den Browser refresche. Wenn ich danach aber z.B. Firefox nehme sehe ich den voröffentlichten Beitrag.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Juli 2020 9:05 am
Reply to  HDS

Auch mit Firefox verschwinden

meine Beitraege im st.at Nirvana

wie soeben wieder geschehen.

Frueher kamen sie wenigstens

noch zur Moderation und

ich konnte sie ins nittaya.at

kopieren.

Nun sind sie weg.