Gericht: Armee tötete weiteren Taxifahrer

Bangkok Post/ST – ……..Der Strafgerichtshof urteilte am Montagmorgen über den Tod eines weiteren Taxifahrers der während der politischen Unruhen im Jahr 2010 ums Leben kam und erklärte, dass er von einer Kugel aus der Richtung der Sicherheitskräfte getroffen wurde. Es ist aber nicht bekannt wer den tödlichen Schuss abgab.

Chartchai Chalao, ein Taxifahrer aus Surin, wurde am 13. Mai 2010 vor der Krisna Marketing Co. an der Rama IV Straße durch einen Kopfschuss getötet.

Bei der Kugel handelte es sich um eine Kugel des Kalibers 0,223 oder 5,56. Die Flugbahn der Kugel verriet, dass die Kugel aus den Reihen der Soldaten kam die an der Rama IV im Einsatz waren.

Es konnte jedoch nicht festgestellt werden wer den tödlichen Schuss abfeuerte.

Der Strafgerichthof urteilte damit nun zum dritten mal gegen die Sicherheitskräfte.

In den beiden früheren Fällen entschied der Strafgerichtshof, dass Soldaten unter dem Befehl des Zentrums zur Auflösung von Notfallsituationen  ( CRES )  die tödlichen Schüsse abgaben.

Die Entscheidung des Gerichts führte zur Mordanklage gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva und seinem Stellvertreter Suthep Thaugsuban, ehemaliger Direktor der CRES.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/326582/crucial-ruling-out-on-death-of-cabbie

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
17. Dezember 2012 1:53 pm

Unschuldig sind Thaksins Lakaien ja grundsaetzlich alle…
Aber was seine Taxi Mafia angeht so war es damals so,
dass viele Kreuzungen um Ratchaprasong von
roten Taxis blockiert wurden.
Ich war dabei in Phrakanong (Einfahrt zur Rama4)
Saladaeng, Sam Yan aber auch auf der Phetchburi (zur Rama1)
und Makkasan,. Waehrend Thaksin “Polizei”
dabeistand und nichts unternahm.
Noch wochenlang wurden daraufhin Taxis in roter Farbe
von der Bevoelkerung boykottiert und die armen Schlucker
die sie dann fahren sollten heulten herum weil sie keinen Umsatz machten.

bukeo
Gast
bukeo
17. Dezember 2012 10:43 am

In den beiden früheren Fällen entschied der Strafgerichtshof, dass Soldaten unter dem Befehl des Zentrums zur Auflösung von Notfallsituationen ( CRES ) die tödlichen Schüsse abgaben.

eben das ist falsch. Die Soldaten mögen eine Befehlsübertretung begangen haben, einen Befehl der CRES, auf Unbewaffnete und Unbeteiligte zu schiessen gab es nicht.