Bangkok: Das Oberste Verwaltungsgericht lehnt Wiederaufnahme des Hopewell-Falls ab

Das Oberste Verwaltungsgericht bestätigte am Mittwoch (22. Juli) die Entscheidung des Zentralverwaltungsgerichts, die Anträge der thailändischen Staatsbahn (SRT) und des Verkehrsministeriums auf Wiederaufnahme des Verfahrens der in Hongkong ansässigen Hopewell Company abzulehnen.

Im März letzten Jahres setzte der Oberste Gerichtshof die Entscheidung des Schiedsgerichts durch, dass beide Parteien Hopewell (Thailand) eine Entschädigung in Höhe von rund 24 Mrd. Baht für die Kündigung des Vertrags des Unternehmens im Jahr 1997 über den Bau eines Hochstraßen- und Zugsystems in Bangkok zahlen sollten.

Später forderten sowohl die SRT als auch das Ministerium das Zentralgericht auf, den Fall erneut zu prüfen, und sagten, sie hätten neue Beweise.

Diese langjährige Saga begann 1990, als die Regierung von Chatichai Choonhavan einen 30-jährigen Konzessionsvertrag mit der Privatfirma über den Bau eines 80-Milliarden-Baht-Hochstraßen- und Zugsystems in der Hauptstadt unterzeichnete, um die Verkehrsstaus zu verringern. / WB-TN

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berndgrimm
Gast
23. Juli 2020 8:57 am

Wohlgemerkt , es geht hier schon lange nicht mehr um die Firma Hopewell aus HKG

die noch waehrend des Baus Pleite ging.

Deren Forderungen wurden lange von Hopewell Thailand uebernommen

welches vollkommen in Thai Besitz ist.

Der Streit geht nur um die Hoehe der Entschaedigung die gezahlt

werden soll. Der Name Hopewell wird nur benutzt um so zu tun

als handele es sich um auslaendische Betrueger.

Nein, der Betrug ist voll in thailaendischer Hand.

Ich habe die ganze Hopewell Story von Anfang an miterlebt

und mir damals keinen Reim darauf  machen koennen.

Inzwischen kann ich es.

Die Betrueger die heute gross abkassieren waren auch

damals schon dabei.