Bangkok: BOI startet neue Kampagne um Investoren nach Thailand zu holen

Das Thailand Board of Investment (BOI) hat eine neue Kampagne für 2020 mit dem Titel „Think Resilience, Think Thailand“ vorgestellt, um die erprobten Stärken des Landes zu demonstrieren und um damit auch seinen Status als wichtigstes Investitionsziel der Region zu stärken.

Die Kampagne kommt daher, dass Thailand internationales Lob für seine effiziente Bekämpfung des Coronavirus Ausbruchs erhält, was zeigt, dass das Land in der Lage ist, mit Krisen umzugehen und um daraus noch stärker hervorzugehen als während der asiatischen und globalen Finanzschocks von 1997 und 2008.

„Die neue Kampagne umfasst vier Kernkompetenzen, die in Thailands strategischer Positionierung als ASEAN Investitionszentrum und Tor nach Asien verankert sind. Dazu gehören: Vielfalt, Ökosystem, Standort und Lieferkette“, sagte die Generalsekretärin des BOI, Frau Duangjai Asawachintachit.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Landes in den letzten 40 Jahren, seine Position als zweitgrößte Volkswirtschaft in Südostasien und als führender Hersteller von Lebensmitteln, Elektronik und Autos zeugen von seinen starken Fundamentaldaten und den vielfältigen Branchen im Land.

Jetzt geht das Land noch einen Schritt weiter, indem es das Thailand 4.0 Entwicklungsmodell implementiert, das sich auf die Entwicklung von Hightech- und nachhaltigen Industrien der Zukunft konzentriert und Thailand zum digitalen Innovationszentrum Asiens macht.

Das thailändische Anlageökosystem bietet fortschrittliche Infrastruktur, unterstützende Anlagepolitik sowie umfassende steuerliche und nicht steuerliche Anreize. Darüber hinaus genießen Investoren mit Einrichtungen in Thailand kostengünstige Abläufe und eine einfache Geschäftsabwicklung. Im Jahr 2019 belegte Thailand in 190 von der Weltbank befragten Ländern den 21. Platz, um die Geschäftsabwicklung zu vereinfachen.

Die strategische Lage des Landes im Herzen von ASEAN ermöglicht den Investoren einen bequemen Zugang zu einem kombinierten Markt von mehr als 630 Millionen Menschen, dem drittgrößten der Welt nach China und Indien.

Die vielfältigen Fertigungs- und Dienstleistungsindustrien Thailands haben Thailand auch in den globalen Lieferketten zu einer bedeutenden Position gebracht. Darüber hinaus haben die Erfahrungen der Vergangenheit im Umgang mit verschiedenen Formen von Störungen, die von Finanzkrisen bis zu Naturkatastrophen reichen, Thailand dabei geholfen, Resilienz und Effizienz aufzubauen, um sich auf neue Normen der globalen und regionalen Lieferketten vorzubereiten.

„Während COVID-19 die Welt vor beispiellose soziale und wirtschaftliche Herausforderungen stellt, könnte es auch den Weg für Chancen ebnen, die sich bereits abzeichnen“, sagte Frau Duangjai. „Unsere Botschaft soll den Investoren zeigen, dass Thailands widerstandsfähiges Umfeld der perfekte Ort ist, um diese Chancen zu nutzen“, fügte sie hinzu.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Thailand Board of Investment

Tel. +66 (0) 2553 8111

Website: https://www.boi.go.th/en/intro/.

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Wolf5
Gast
Wolf5
1. August 2020 11:06 am

Man kann über diese Junta sagen, was man will – aber in Sachen Eigenlob sind sie Weltmeister.

So wird behauptet, dass TH in der Lage ist, mit Krisen umzugehen.

Nehmen wir als Beispiel deshalb nur mal den Tourismus in TH, welcher bereits das ganze Jahr 2020 in einer tiefen Krise steckt und wenn man die Berichte zur Entwicklung des Tourismus 2020 in TH liest, kann man nur den Kopf schütteln.

So wurde am 29.07.2020 gemeldet:

„Die Daten des Tourismusministeriums zeigen, dass die Zahl der Besucher im Zeitraum Januar-Juni im Jahresvergleich um 66 Prozent auf 6,69 Millionen gesunken ist.

https://der-farang.com/de/pages/im-ersten-halbjahr-kamen-66-prozent-weniger-auslaender

und am 01.08.2020 ist zu lesen:

Die Zahl der ausländischen Touristen wird von rund 40 Millionen im Vorjahr auf 6,8 Millionen sinken.

https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-44-59/item/6672-thailand-verliert-aufgrund-von-covid-19-33-millionen-auslaendische-touristen

das heißt im Umkehrschluß, dass 2020 nur noch etwa 110.000 Touristen in TH erwartet werden und bedeutet eigentlich den Niedergang der thail. Tourismusindustrie.

Denn mit derart wenigen Touristen haben nur wenige eine Überlebenschance.

Und auch was die immer wieder aus dem Hut gezauberte Reiseblase anbelangt, herrscht weiterhin Unklarheit.

So kann man am 18.06.2020 lesen:

„Trotz der Zustimmung des Kabinetts hat das staatliche Centre for Covid-19 Situation Administration (CCSA) den Vorschlag einer „Reise-Blase“ für Touristen aus ausgewählten Ländern abgelehnt, da das Programm keine 14-tägige Quarantäne vorsieht.“

Am 08.07.2020 hieß es dann:

„Die Pläne Thailands, über eine sogenannte „Reise-Blase“ Touristen aus Ländern, die das Coronavirus unter Kontrolle haben, ab August die Einreise zu ermöglichen, sind auf Eis gelegt worden.“

Und am 31-07.2020 fordern die inländischen Reiseveranstalter von der Regierung eine klare Entscheidung über die Reiseblasen.
Rund 80 % von ihnen könnten den Markt für immer verlassen, wenn in diesem Jahr keine neuen Touristen mehr ankommen, warnt Vichit Prakobgosol, der Präsident der Association of Thai Travel Agents.

Laut den thailändischen Medien stehen rund 15.000 Reiseveranstalter kurz vor dem Zusammenbruch.

https://thailandtip.info/2020/07/31/inlaendische-reiseveranstalter-wollen-von-der-regierung-eine-klare-entscheidung-ueber-die-reiseblasen/

Fazit: von Krisenbewältigung und Entscheidungen durch die Junta in TH kann keine Rede sein – im Gegenteil – man sitzt alles aus, komme was wolle!

HDS
Gast
HDS
1. August 2020 11:56 pm
Reply to  Wolf5

Stimmt, was du sagst.

Die hüpfen inzwischen fast täglich von einer eingebildeten Hoffnung zur Nächsten ohne überhaupt eine Lösung des Problems in Sicht zu haben. Kurz: Die machen sich selbst was vor, oder lügen sich in die eigene Tasche. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht um dem PM zu imponieren, oder dem Volk, oder sich selbst? Wer weiß. Ist auch egal. Bald kriechen alle auf dem Zahnfleisch daher und der nächste Putsch, von wem auch immer steht schon fast vor der Tür. Kann man nichts machen, so ist halt Thailaaaaaaan.

…und was läuft zur gleichen Zeit bei uns schief? Lassen wir es … unendliches Thema 😉

Hubi
Gast
Hubi
1. August 2020 9:50 am

Die Thailändische Wirtschaft wird kaum ein Land sein in dem grosse Investoren ein interesse haben Ihr Geld zu investieren. Mit einer Militärregierung ist keine Stabilität vorhanden. Das Land des lächelns ist vorbei es gibt hier nur noch Maskenleute zu sehen. Das Image von Thailand hat schwer zu leiden…..

D. Schmidt
Gast
D. Schmidt
31. Juli 2020 11:08 pm

Das Thailand mit dem Corona-Virus "so gut klar kommt" dürfte angesichts der Art und Weise wie das gehandhabt wird jeden Investor abschrecken. Wer investiert schon in ein Land das sich zunehmends abschottet wie Nord Korea und man  über 1000 Stöckchen springen muss um hier überhaupt mal einen Pups ablassen zu können? Traumtänzer.