2.500 Arbeitsplätze weggefallen

Bangkok Post -…….. Fast 2.500 Mitarbeiter haben in den ersten fünf Tagen des Jahres ihren Arbeitsplatz verloren, nachdem der Mindestlohn am 1. Januar Landesweit auf 300 Baht pro Tag angehoben wurde, erklärte Arbeitsminister Padermchai Sasomsap. Das Kabinett hat derweil ein Paket beschlossen, um kleine und mittlere Unternehmen zu entlassen. Der Mindestlohn von 300 Baht trat bereits in sieben Provinzen im April des letzten Jahres in Kraft, darunter Bangkok. Im gleichen Zeitrum verloren 243.141 Arbeiter im vergangenen Jahr ihren Arbeitsplatz, sagte der Minister.

Der stellvertretender Ministerpräsident und Finanzminister Kittiratt Na-Ranong, sagte, dass das Hilfspaket der Regierung folgende Leistungen beinhaltet:

  • Steuerbefreiung für die ersten 300.000 Baht Gewinn für Firmen mit einem Umsatz von weniger als 30 Millionen Baht pro Jahr. Über 210.000 Firmen werden von dieser Maßnahme profitieren, während die Regierung voraussichtlich rund 2,8 Milliarden Baht pro Jahr verlieren wird.
  • Steuererleichterungen für kleinere und mittlere Hotels mit Zimmerpreise von 40 bis 80 Baht pro Tag für drei Jahre. Diese Maßnahme wird die Regierung rund 14,16 Millionen Baht pro Jahr kosten.
  • Eine Erhöhung des Budgets für die Beamtenausbildung, um sich der aktuellen wirtschaftlichen Situation anzupassen. Ausbildung und Seminare, die von staatlichen Stellen organisiert werden.
  • Die Erweiterung der bereits durchgeführten Maßnahmen in den sieben Pilot-Provinzen. Diese Maßnahmen werden in diesem Jahr in allen Provinzen bis zum 31. Dezember verlängert.

Zu diesen Maßnahmen gehört der Social Security Fund  ( SSF ),  der für Firmen rund 10 Milliarden Baht an zinsgünstigen Darlehen bereitstellt, um die Liquidität der Firmen zu gewährleisten.

Weitere Maßnahmen sind :  Senkung der Arbeitgeberbeiträge an den SSF; Steuererleichterungen bei den Lohnzahlungen, die die Erhöhung des Mindestlohns übersteigen (in vielen Provinzen verschieden); zinsgünstige Darlehen; und garantierte Darlehen der Thai Credit Guarantee Corporation

http://www.bangkokpost.com/news/local/329871/2500-jobs-axed-as-daily-wage-hike-bites

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
3 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
emi_rambus
Gast
emi_rambus
13. Januar 2013 2:18 pm

Mindestlohn bekommt der Handlanger, der Zuarbeiter, …. also der/die z.B. der Naeherin (Fachkraft!) Metrial zutraegt und Fertigware abtransportiert.
Facharbeiterleistungen(z.B. Naeherin) sind nicht mit 300TB/Tag verguetet!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
10. Januar 2013 9:01 am

Die Thailandfernen Verdreher müssen unbedingt ihr Unwissen
über die wahren Verhältnisse in Thailand beweisen.

Die meisten Niedrigverdiener hier (auch Einheimische) sind
Tagelöhner und werden in keiner Arbeitslosenstatistik geführt.
Die müssen einen Teil ihres Arbeitslohns an Thaksins
“Arbeitsvermittler” bezahlen!
Und die sind die Einzigen die an dem neuen Mindestlohn
wirklich verdienen!

bukeo
Gast
bukeo
9. Januar 2013 10:14 am

Hanseat, Sie sind ganz einfach ein dummer Schwätzer!!
geschrieben von Eunomia , Januar 09, 2013
bei einer Work-force von 39 Millionen und einer offiziellen Arbeitslosenquote von 0,7 % https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/th.html
sind 2500 Arbeitskräfte (vielleicht die meisten burmesischer oder laotischer Herkunft) wohl total gegenstandslos.
Selbst wenn es noch ein paar Tausend mehr werden sollten, ist das verglichen mit dem Vorteil für die restlichen und den Nutzen für die Kaufkraft und die Wirtschaft immer noch mehr als akzeptabel.

kann man so nicht sehen. Es geht nicht nur um die 2500 Entlassenen innerhalb von 5 Tagen. Es werden dieses Jahr Hunderttausende…
Dazu kommen noch die Unternehmen, die nun Sozialleistungen, die vorher gratis waren, nun verrechnen- Sodass am Ende nichts mehr rauskommt, als vorher.
Baufirmen begannen hier schon gleich nach der Ankündigung, ihre Arbeiter nach m² zu bezahlen, als Subunternehmer. Ebenso hat Cat-Telekom die Verträge der Putzfrauen hier gekündigt und die Frauen arbeiten nun ebenso als selbständige weiter.

Das Projekt kann man in der Pfeife rauchen.