Hochwasser: 82 Tote, mehr als 570.000 Menschen betroffen

Bangkok Post – Der Katastrophenschutz hat die Anwohner in den Einzugsgebieten von 35 Provinzen aufgrund der starken Regenfälle vor Sturzfluten und Erdrutschen gewarnt. 16 Provinzen sind weiterhin überschwemmt und die Zahl der Todesopfer der diesjährigen Überschwemmungen ist auf 82 gestiegen. Mehr als 570.000 Menschen sind von dem Hochwasser betroffen, erklärte Srisombat Pornprasit, stellvertretender Leiter des Katastrophenschutzes.

Bewohner von hügeligen Gebieten und an Wasserwege wurden aufgefordert Vorkehrungen gegen Überschwemmungen zu treffen.

35 Provinzen sind weiterhin gefährdet – Tak, Kamphaeng Phet, Phichit, Phetchabun, Lop Buri, Uthai Thani, Saraburi, Chaiyaphum, Nakhon Ratchasima, Buri Ram, Surin, Si Sa Ket, Mukdahan, Roi Et, Yasothon, Amnat Charoen, Ubon Ratchathani, Kanchanaburi, Ratchaburi, Nakhon Nayok, Prachin Buri, Sa Kaeo, Rayong, Chanthaburi, Trat, Chumphon, Surat Thani, Ranong, Phangnga, Phuket, Krabi, Trang, Phatthalung, Songkhla und Satun.

Auch in den südlichen Provinzen Satun, Trang, Songkhla und Phatthalung muss mit Erdrutschen gerechnet werden.

In der Provinz Uttaradit wurden acht Dörfer durch Sturzfluten und Schlammlawinen zerstört. Fünf Menschen wurden tot aufgefunden und zwei weitere werden noch vermisst.

Der Gouverneur von Uttaradit, Yothin Samutkhiri, erklärte, dass er die Regierung bitten wird 200 Millionen Baht bereitszustellen, um die Dörfer wieder aufzubauen und den Flutopfern zu helfen.

In Satun wurden Bagger eingesetzt, um ältere Menschen und Kinder in Sicherheit zu bringen.

In Trang sind 1.518 Personen von dem Hochwasser betroffen. Die Ratchanupathum Schule musste für zwei Tage geschlossen werden.

In Pathum Thanis Muang Bezirk errichten lokale Beamten und der Grenzschutz einen Deich, um das dorf Ban Krasaeng zu schützen.

In Ayutthaya wurden mehr als 100 Elefanten evakuiert.

In Chanthaburi wurden acht von 10 Bezirken zu Katastrophengebieten erklärt. Rettungskräfte evakuierten ältere Menschen, Kranke und Kinder.

Aus dem Sirikit Damm in Uttaradit und dem Bhumibol Damm in Tak muss Wasser abgelassen werden.

http://www.bangkokpost.com/news/local/256229/flood-misery-worsens-in-35-of-nation-provinces

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
13. September 2011 10:44 am

Die einzige Antwort Yinglucks wird wohl eine Incentive
zum Kauf von Booten sein.
Aber nur wenn vorher sichergestellt ist,
dass der Familienclan mitkassiert.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
13. September 2011 10:41 am

In Thailand sind fast alle Katastrophen von der Dummheit
und Raffgier des Führungspersonals verursacht.
Wenn man das ganze Land gedankenlos zubetonniert
und zuasphaltiert muss man sich nicht wundern
wenn so grosse Teile unter Wasser stehen.
Aber Hauptsache der Profit stimmt.
Und an den staaltlichen “Hilfen” kann man nochmal
super verdienen.
Bezahlen müssen es am Ende die fast mittellosen
die ganz mitellos gemacht werden.
Das heisst alle die noch nicht ganz inaktiv sind
und die das Land letztendlich weiterbringen.
Aber gemolken werden sie sie von den Geiern
zu denen ganz vorn der Shinawatra/Pombeja Clan zählt.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
13. September 2011 6:41 am

@bukeo
da machst du aber ein Fass auf:
Die kaufen Tablet-PC’s ohne Programme in Thai zu haben, die Kinder (6 J.) koennen die Dinger noch nicht mal chargen, …..
In dem Alter ist es wichtig die Motorik und das Gehirn zu trainieren, da bekommen sie das schwere Ding als Taschenrechnerersatz. (F)

Die Kroenung ist ja wohl, dass angedacht ist, das Geld vom Golderbe des Moenches zubenutzen.
Das war gemaess Vermaechtnis fuer besondere Notfaelle des Landes gedacht.

Eine “besonderer” Notfall ist nicht die Auszahlung von derFlutopfer-Hilfe, das ist eine Sache des laufenden Haushalts, zumal es auch zeitdeckungsgleich mit der Bedarfsentstehung ausgezahlt werden muss.

Es gibt sehr viele Projekte des Koenigs im Bereich der Bewaesserung und des Hochwasserschutzes die bereits in der Praxis sich bewaehrt haben.
Flaechendeckende Umsetzungen wuerden zukunftig Notfaelle im grossen Stil verhindern.

bukeo
Gast
bukeo
13. September 2011 5:26 am

Bewohner von hügeligen Gebieten und an Wasserwege wurden aufgefordert Vorkehrungen gegen Überschwemmungen zu treffen.

bei Abhisit wäre schon die Armee vor Ort, wie seinerzeit. Auch die finanzielle Hilfe wäre schon bezahlt. Derweil reisen die Verantwortlichen, wie PM und der Chef des Katastrophenschutz lieber ins Ausland und der Rest der Regierung tüftelt an einem Rückholplan Thaksins.
Super Regierung…!